Schönen guten Tag,
bei barrierefreien PDF’s gibt es für mich (mangels einer blinden „Testperson“) ein paar Verständnisprobleme, wie blinde Personen bzw. Sehbehinderte in der Praxis vorgehen. Konkret geht es mir um Lesezeichen und um die „Umfließen“-Funktion in Adobe Acrobat:
Wie weiß ein Blinder, dass ein Lesezeichen vorhanden ist? Hat es eine Auswirkung, wenn ich das Lesezeichen in PDF ev. nicht automatisch einblende (Eigenschaften/Ansicht beim Öffnen)? Salopp gesagt: Meldet sich der Screenreader und sagt „Hallo, da gibt es ein Lesezeichen“? Das wird’s ja wohl nicht sein. Gibt es für das Lesezeichen einen Shortcut, den der Blinde nutzen kann? (Beim NVDA-Screenreader habe ich noch keine entsprechende Tastenkombination dafür entdeckt.)
„Umfließen“ in Adobe Acrobat: Ehrlich gesagt, weiß ich erst seit Kurzem über das Existieren dieser Funktion. Was hat es damit auf sich? Ist das speziell für Personen mit Sehbehinderung? „Wissen“ diese Personen, dass sie mit STRG + 4 in den Umfließen-Modus wechseln können? Oder steuern sie die Umfließen-Funktion über den Screenreader an (,falls der Sehbinderte einen verwendet)? Oder hat das einen ganz anderen Sinn?
Danke für eure Antworten.
Grüße,
Gerhard