Hallo,

würde gerne wissen, worin genau der Unterschied besteht, zwischen "Profile zuweisen" und "In Profil umwandeln".

Desweiteren wäre interessant zu wissen, wie ihr damit umgehen würdet, wenn ihr oft mit InDesign CS Daten zu tun habt, die andere Profile beinhalten, als in euren Standard-Farbeinstellungen angegeben (z.B. Archivdaten). Beim Öffnen kommt ja bekanntlich dann der Hinweis "Abweichung vom eingebetteten Profil" und drei Auswahlmöglichkeiten. Was wäre hier empfehlenswert? Oder ist es nicht doch sicherer (z.B. um ungewollte Konvertierungen der Farbpalette zu verhindern), die Farbeinstellungen in InDesign CS zu deaktivieren und lediglich in Photoshop den Bildern die entsprechenden ICC-Profile zuzuweisen und beim PDF-Direktexport (aus InDesign) für Offsetdruck auf gestrichenes Papier das ISO Coated Profil zuzuweisen?

Freu mich auf eure Antworten.
Gruß
Oliver

"Profil zuweisen" bedeutet, die Original-(meist CMYK)-Werte nicht geändert werden, sondern eben nur ein Profil "angehangen" wird.

"In Profil umwandeln / konvertieren" heißt, dass zwar der Farbeindruck erhalten bleibt, aber die CMYK-Werte möglicherweise geändert werden.

Insofern ist "konvertieren" nur dann angebracht, wenn Du dem Quellprofil vertraust. sonst würde ich das quellprofil rausschmeißen und mit meinem eigenen arbeiten (quasi "nach-retuschieren")

Hoffe, das stimmte alles soweit. Sonst lasse ich mich gern eines besseren belehren.

Norbert Wurzel