Hallo depp086,
willkommen auf HDS. Gar keine so leichte Aufgabe, die Dir Deine Lehrer hier offenbar gestellt haben ;–)
Bastardschriften: Ursprünglich waren das Schriften, die Merkmale zweier Stilarten aufwiesen, wie Merkmale von Gotisch und Antiqua, z.B.:
Weiß Rundgotisch
http://www.linotype.com/...regular-schrift.html Dieser Schriftstil verfügt in DIN 16518 jedoch über eine eigene Klassifikation.
Heutzutage ist das lt.
Wolfgang Beinert ein »Terminus für … Hand-, Druck- und Screenschriften, die nicht eindeutig klassifizierbar sind bzw. die hybride Stilmerkmale im Sinne einer philologischen oder typographischen Schriftklassifikation aufweisen.«
http://www.typolexikon.de/b/bastardschriften.html Dazu gehören z.B.:
Cooper Black
http://www.myfonts.com/...notype/cooper-black/ oder
Eckmann
http://www.linotype.com/...-schriftfamilie.html.
Das kann man auch bis zum Exzess treiben (man beachte das Anwendungsbeispiel auf der Site rechts dazu):
Beowolf
http://www.letterror.com/foundry/beowolf/.
Eindeutige Merkmale zweier Schriften, nämlich die von Futura und Bodoni, hat die
Fudoni
http://www.myfonts.com/.../fontfont/ff-fudoni/.
Nach DIN 16518 (aus dem Jahr 1964, immer noch gültig!) fallen Bastardschriften auch in die Gruppe VII *Antiqua-Varianten*. Das sind »Antiquaschriften, die den Gruppen I bis VI, VIII und IX nicht zugeordnet werden können, weil ihre Strichführung vom Charakter dieser Gruppen abweicht«, z.B.
Albertus
http://www.linotype.com/...-schriftfamilie.html oder
Neuland
http://www.linotype.com/...-schriftfamilie.html sowie Gruppe Xe *Fraktur-Varianten*, z.B.
Rhapsodie
http://www.paratype.com/...e/fonts/Rhapsody.htm oder
Fette Kanzlei
http://www.moorstation.org/...ples/f/fettekanz.htm Ich denke auch, dass heute 1000 Mal mehr Bastard- als klassische Schriften auf den Markt kommen.