Ich habe ein bestehendes pdf beschnitten und mit "Speichern unter..." neu abgesichert. Wenn ich es nun zur Litho schicke wird das pdf zwar korrekt angezeigt, aber im Ursprungszustand geprooft, also was ich vorher abgeschnitten hatte ist jetzt wieder zu sehen. Hatte dieses Problem schon häufiger, auch der Litho scheint dieses Phänomen nichts neues zu sein. Wer hat eine Lösung?

Acrobat Distiller 6.02, OSX 10.4.5, Distillersettings sind abwärtskompatibel zu Acrobat 4

Wenn ich nicht irre beschneidet Acrobat das PDF nicht wirklich. Wenn Sie es nochmal im Acrobat öffnen und die Vorschau im "Seiten beschneiden"-Fenster ansehen, werden Sie feststellen, dass dort noch alles (inkl. Schneidzeichen etc,) zu sehen ist.

Ich persönlich habe ein PitStop-Aktionliste die dieses Problem behebt.

Mit Sicherheit kann Ihnen aber hier jemand eine genauere Antwort geben...

Gruß,
dmoser

hallo zusammen

da hat dmoser durchaus recht. durch "seiten beschneiden" wird nicht wirklich das pdf in seiner grösse oder inhalt verändert. aber wisst ihr was? bevor ich mich lange wiederhole, verlink ich einfach mal auf einen kürzlichen beitrag ;-) http://www.hilfdirselbst.ch/...i?post=210025#210025

abhilfe schafft auch bei mir eine geeignete pitstop-aktionsliste.

Na das ist ja ganz toll ;-( Und wie komme ich an eine solche pitstop-aktionsliste? Ist das eine kostenpflichtige Xtension?

Ja, PitStop ist kostenpflichtg und EXtensions heißen bei Adobe Plugin:

http://www.impressed.de/inframe.taf?PR_ID=1019

Ich hab's befürchtet ;-(
Was bringt mir dann das Beschneiden-Werkzeug wenn ich effektiv nichts beschneiden kann?

Das Beschneiden-Werkzeug heißt im Englischen Crop-Tool und macht genau das: Maskieren.

Es geht darum, was am Monitor angezeigt wird.

Und eigentlich sollte der Proofer auf so zu konfigurieren sein, dass nur die Crop-Box oder die Trim-Box ausgedruckt wird und nicht immer die gesamte (wieso schreibt man das eigentlich nicht mit 2 m?) Media-Box.
Wenn Sie nach diesen Begriffen hier im Forum suchen, finden Sie bestimmt den ganzen technischen Hintergrund.

hallo zusammen

ich steuer mal einen weiteren link bei: http://www.hilfdirselbst.ch/...cgi?post=96222#96222

Hmm, macht nicht wirklich Sinn. Wenn ich etwas beschneide, dann beschneide ich es. Dann müsste es ein gesondertes Maskierungswerkzeug geben, damit ich das maskieren kann, was ich nicht sehen will.
Ich denke da ist Nachholbedarf bei Adobe...

Danke für die schnelle Hilfe an Alle!

Hallo Agent Orange,

es existieren seit PDF 1.3 fünf PDF Seitenrahmen. Jeder erfüllt seinen jeweiligen Zweck.

MediaBox (seit PDF 1.0): das PDF Grundseitenformat. Wird normalerweise von der PostScript/EPS-Seitengröße abgeleitet (wenn das PDF per Distiller erezugt wird)
CropBox (seit PDF 1.0): legt den in Acrobat dsichtbaren Seitenausschnitt fest. Hat keine Druckvorstufen-relevanz und wird deshalb von RIPs normalerweise ignoriert.
TrimBox: = Endformatrahmen
BleedBox: = Anschnittrahmen
ArtBox: legt einen beliebigen, für die Weiterverarbeitung relevanten Seitenausschnitt fest

Wenn Sie das Seiten beschneiden Werkzeug von Acrobat 4 oder 5 bzw. das von Acrobat 6 oder 7 in der Standardkonfiguration verwenden, dann legen Sie die CropBox fest. Nicht mehr und nicht weniger. Die daraus resultierenden Konsequenzen sollten jetzt klar sein.
Für ihren Anwendungsbereich müssen Sie eine Lösung finden die MediaBox anzupassen, da dies der einzige Seitenrahmen ist, der von Ausgabesystemen direkt unterstützt wird (sicher gibt es hier auch Ausnahmen).

Wenn Sie kein kostenloses Tool einsetzen können wie das Creo Prinergy Geometry Editor Plug-In (welches nur bis zur Acrobat 6 Version frei downloadbar ist) oder nicht bereit sind in andere, kstenpflichtige Werkzeuge zu investieren die Ihnen das erlauben (was ich gut nachvollziehen kann), dann müssen Sie sich eben Workarounds ausdenken wie z.B. das Setzen der CropBox, einen anschließenden EPS-Export und ein re-Distillen.

Antwort auf:

Hallo Agent Orange,

es existieren seit PDF 1.3 fünf PDF Seitenrahmen. Jeder erfüllt seinen jeweiligen Zweck.

MediaBox (seit PDF 1.0): das PDF Grundseitenformat. Wird normalerweise von der PostScript/EPS-Seitengröße abgeleitet (wenn das PDF per Distiller erezugt wird)
CropBox (seit PDF 1.0): legt den in Acrobat dsichtbaren Seitenausschnitt fest. Hat keine Druckvorstufen-relevanz und wird deshalb von RIPs normalerweise ignoriert.
TrimBox: = Endformatrahmen
BleedBox: = Anschnittrahmen
ArtBox: legt einen beliebigen, für die Weiterverarbeitung relevanten Seitenausschnitt fest

Wenn Sie das Seiten beschneiden Werkzeug von Acrobat 4 oder 5 bzw. das von Acrobat 6 oder 7 in der Standardkonfiguration verwenden, dann legen Sie die CropBox fest. Nicht mehr und nicht weniger. Die daraus resultierenden Konsequenzen sollten jetzt klar sein.
Für ihren Anwendungsbereich müssen Sie eine Lösung finden die MediaBox anzupassen, da dies der einzige Seitenrahmen ist, der von Ausgabesystemen direkt unterstützt wird (sicher gibt es hier auch Ausnahmen).

Wenn Sie kein kostenloses Tool einsetzen können wie das Creo Prinergy Geometry Editor Plug-In (welches nur bis zur Acrobat 6 Version frei downloadbar ist) oder nicht bereit sind in andere, kstenpflichtige Werkzeuge zu investieren die Ihnen das erlauben (was ich gut nachvollziehen kann), dann müssen Sie sich eben Workarounds ausdenken wie z.B. das Setzen der CropBox, einen anschließenden EPS-Export und ein re-Distillen.

Ich habe mich ehrlich gesagt noch nicht weiter in die Materie eingearbeitet. Mir erscheint es nur unlogisch, dass mit dem Beschneidungswerkzeug das pdf eigentlich nicht beschnitten wird. Ein anschliessender eps-Export und das re-distillen entfallen, da zu Zeitaufwändig. Wie soll ich das dem Kunden erklären?
In weitere kostenpflichtige Werkzeuge möchte ich eigentlich auch nicht investieren. Adobe brüstet sich damit, mit der CS quasi ein rundum Sorglospaket zu liefern. Warum also weitere Software bemühen um solche einfache Lösungen zu erhalten?
Mir bleibt in diesem Fall nur, den schwarzen Peter an die Litho weiterzugeben...

Hallo Agent Orange,

ehrlich gesagt, finde ich Ihre Reaktion ein klein wenig übertrieben.
Nur weil ein Standard-Werkzeug nicht den Effekt ergibt, den Sie sich wünschen, heißt das nicht, dass es nicht richtig funktioniert. Innerhalb von Adobe Acrobat macht das "Seiten beschneiden Werkzeug genau das was es tun soll - es legt den darzustellenden Seitenausschnitt fest.

Wenn Sie nun die PDF-Datei in einem völlig anderen Kontext nutzen, nämlich als Ausgabedatenformat, dann müssen Sie sich nicht wundern, dass sich gewisse Seiteneffekte ergeben.
Wenn Sie die PDF-Datei direkt einem PostScript-Ausgabegerät zuführen, so muss diese intern in ein PostScript-Format gewandelt werden. Da aber PostScript keinen gegenstücke zu CropBox, trimBox, BleedBox und ArtBox kennt, ist eigentlich ganz klar, dass diese auf der Strecke bleiben solange der verarbeitende System keine speziellen Vorkehrungen trifft.

Wenn Sie die beschnittene PDF-Datei aus Acrobat druckend ausgeben oder als EPS- bzw. PostScript-Datei speichern, dann weiß Acrobat was Sie von ihm wollen, und erzeugt auch eine Ausgabedatei, die nur die sichtbaren Anteile beinhaltet.

Antwort auf:

Hallo Agent Orange,

ehrlich gesagt, finde ich Ihre Reaktion ein klein wenig übertrieben.
Nur weil ein Standard-Werkzeug nicht den Effekt ergibt, den Sie sich wünschen, heißt das nicht, dass es nicht richtig funktioniert. Innerhalb von Adobe Acrobat macht das "Seiten beschneiden Werkzeug genau das was es tun soll - es legt den darzustellenden Seitenausschnitt fest.

Wenn Sie nun die PDF-Datei in einem völlig anderen Kontext nutzen, nämlich als Ausgabedatenformat, dann müssen Sie sich nicht wundern, dass sich gewisse Seiteneffekte ergeben.
Wenn Sie die PDF-Datei direkt einem PostScript-Ausgabegerät zuführen, so muss diese intern in ein PostScript-Format gewandelt werden. Da aber PostScript keinen gegenstücke zu CropBox, trimBox, BleedBox und ArtBox kennt, ist eigentlich ganz klar, dass diese auf der Strecke bleiben solange der verarbeitende System keine speziellen Vorkehrungen trifft.

Wenn Sie die beschnittene PDF-Datei aus Acrobat druckend ausgeben oder als EPS- bzw. PostScript-Datei speichern, dann weiß Acrobat was Sie von ihm wollen, und erzeugt auch eine Ausgabedatei, die nur die sichtbaren Anteile beinhaltet.

Hallo Herr Zacherl,

Antwort auf:

Hallo Agent Orange,

ehrlich gesagt, finde ich Ihre Reaktion ein klein wenig übertrieben.
Nur weil ein Standard-Werkzeug nicht den Effekt ergibt, den Sie sich wünschen, heißt das nicht, dass es nicht richtig funktioniert. Innerhalb von Adobe Acrobat macht das "Seiten beschneiden Werkzeug genau das was es tun soll - es legt den darzustellenden Seitenausschnitt fest.

Dann erklären Sie mir den Sinn. Wasbringt es mir, wenn ich Bildbereiche abschneide, diese aber weiter vorhanden sind und auch die Datenmenge weiterhin die volle Größe hat?

Antwort auf:

Wenn Sie nun die PDF-Datei in einem völlig anderen Kontext nutzen, nämlich als Ausgabedatenformat, dann müssen Sie sich nicht wundern, dass sich gewisse Seiteneffekte ergeben.

PDF ist doch dafür gedacht Schriften, Bilder etc. komplett einzubinden, die dann problemlos auf einem Ausgabegerät ausgegeben werden können. Außerdem ist es mittlerweile üblich, dass pdf als Ausgabedatenformat genutzt wird.

Antwort auf:

Wenn Sie die PDF-Datei direkt einem PostScript-Ausgabegerät zuführen, so muss diese intern in ein PostScript-Format gewandelt werden. Da aber PostScript keinen gegenstücke zu CropBox, trimBox, BleedBox und ArtBox kennt, ist eigentlich ganz klar, dass diese auf der Strecke bleiben solange der verarbeitende System keine speziellen Vorkehrungen trifft.

PostScript wurde von Adobe entwickelt und hat sich in der Druckbranche als Standard durchgesetzt. Um so erstaunlicher finde ich es, dass PS eben diese Boxen nicht korrekt erkennen kann.

Antwort auf:

Wenn Sie die beschnittene PDF-Datei aus Acrobat druckend ausgeben oder als EPS- bzw. PostScript-Datei speichern, dann weiß Acrobat was Sie von ihm wollen, und erzeugt auch eine Ausgabedatei, die nur die sichtbaren Anteile beinhaltet.

Offensichtlich nicht!

Nichts für ungut. Ich weiß nun um die Problematik und kann damit umgehen ;-)

Hallo Agent Orange,

ich habe Ihnen ja schon versucht zu erklären, wozu die "Seiten beschneiden" Funktion (bei Verwendung der CropBox) innerhalb Acrobats dient. Das was Sie erwarten kann und soll diese Funktion nicht bieten, schon alleine deshalb nicht, weil PDF kein Bitmap-basiertes Datenformat darstellt, wo man überstehende Pixel einfach abschneiden kann, sondern ein Vektor-basiertes Format, bei dem aufwändige Berechnungen durchgeführt werden müssten, um überstehende Objekte exakt an der kante zu kappen ohne den visuellen Eindruck der sichtbaren Seitenfläche zu beinträchtigen.

Was mich allerdings schon schwer wundert ist, dass Sie darüber hinaus in Frage stellen, dass der propagierte Workflow, das beschnittene PDF druckend aus Adobe Acrobat auszugeben, nicht zu dem gewünschten Effekt, also der Beschneidung des Layouts, führt. Acrobat führt nämlich sowohl beim Drucken, als auch beim Speichern als PostScript- oder EPS-Datei seite Version 5 oder 6 genau diese Analyse durch, welche Seitenobjekte vollkommen außerhalb des sichtbaren Bereichs liegen (und läßt diese dann weg was man auch an der im Allgemeinen stark verringerten Dateigröße der Ausgabedatei erkennen kann) und legt in diesem Fall einen Clipping-Pfad über das Seitenlayout der den Seiteninhalt visuell auf den gewählten Ausschnitt becheidet. Man sieht ja schon im Vorschaufenster des Druckdialogs, dass nur der sichtbare Seitenausschnitt gedruckt werden wird.
Beim Speichern als EPS wird dann beim re-Distillen sogar eine PF-Datei generiert, die genau die Ausmaße der beschnittenen Fläche hat, weil die BoundingBox von der CropBox abgeleitet wird. Beim Speichern als PostScript-Datei wird die ursprüngliche PDF-Seitengröße reproduziert und beim Drucken sind Sie natürlich selbst dafür verantwortloich ein passendes Ausgabeformat zu wählen.

Wenn das bei Ihnen nicht so ist, dann muss ich erst einmal von einem Bedienfehler ausgehen.

Antwort auf:

Wenn das bei Ihnen nicht so ist, dann muss ich erst einmal von einem Bedienfehler ausgehen.

Wir arbeiten mit 3 rennomierten Lithofirmen zusammen. Alle 3 haben das gleiche Problem. Ich möchte einfach mal ausschliessen, dass es sich hierbei um einen Bedienungsfehler handelt.