Na klar.
Das führt ja dazu das sich die Auflösung des Bildes nicht ändert, sondern nur die Effektiven ppi bei der Ausgabe zu einem Vergröberungsfaktor gemäß Original ppi : Skalierungsfaktor.
im Konkreten Fall 300ppi bei 30cm Kantenlänge. Diese per 300% auf 90cm gebracht ergibt:
300 : 3 = 100
Wie das Ausgabegerät mit diesen 100ppi umgeht weiss keiner von uns und nur in den allerwenigsten Fällen einer der Anwender dieser Maschinen, in der REgel machen die Geräte das aber für sich so, dass es passt. Und das ist immer besser, als im vorhinein irgendwohin zu interpolieren, wovon dann am Ende doch wieder die Hälfte verworfen wird, oder noch mal nachinterpoliert wird.
Die Dienstleister geben raus, was laut Datenblatt maximal möglich ist (und da dann oft noch gerne die Ausgabeauflösung (für einen 600dpi Laserdrucker verwendet auch kein Mensch 600ppi Bilder, warum für einen LFP Drucker der mit 180dpi druckt!?), oder für maximale Qualität rein rechnerisch passend wäre, aber das ist alles Schall und Rauch.
Denn solange der zu erwartende Betrachtungsabstand nicht berücksichtigt wird, fehlt der entscheidende Faktor. Die Ausgabeauflösung des Bildes ist schliesslich nicht vom technisch machbaren sondern vom sinnvollen, in dem Fall vom Auge aufzulösenden, bestimmt.
Sonst könnte man mit heutiger Rechenleistung ja für den Offset auch problemlos mit 1000ppi Bildern für die Reproduktion im Maßstab 1:1 hantieren - macht ja auch kein Mensch.
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