Hallo liebes Forum,
ich habe ein Problem, welches ich auch schon mit vielen unserer Lieferanten besprochen und nicht lösen konnte. Ich muss etwas weiter ausholen:
Unsere Satzlieferanten erstellen Bücher in den üblichen Programmen InDesign, Quark, Framemaker, etc. Die Satzdateien umfassen in der Regel nie das gesamte Werk (wohl aus Performancegründen) sondern sind Kapitelweise unterteilt.
Unsere Drucker sollen Certified PDFs als eine einzelne Datei bekommen. Wir stellen den Satzbetrieben eine Distiller-Joboption sowie ein PitStop PDF-Prüf-Profil für die Zertifizierung zur Verfügung.
Jetzt kommt es zu folgendem Problem:
1.
Wenn die einzelnen Kapitel erstellt und zertifiziert werden läuft alles glatt. Wir erhalten dann PDF 1.3.
2.
Wenn die Kapitel in Acrobat zu einem PDF zusammengefügt werden und anschließend zertifiziert werden, erhalten wir eine PDF 1.6. Das ist von uns nicht gewollt, wir können es aber nicht ändern. Von der PDF-Optimieren-Funktion wurde uns dringend abgeraten.
3.
Was mich wirklich beunruhigt ist, dass wir im PitStop profil die PDF version abprüfen und es soll ein Fehler generiert werden, wenn eine andere Version als 1.3 vorliegt. Genau das passiert aber nicht. Ich kann gerne Screenshots der Einstellung versenden.
4.
nach näherer Untersuchung habe ich festgestellt, dass im PitStop Preflight Bericht explizit steht, dass es sich um eine PDF 1.3 handelt. Deshalb reagierte der Preflight auch nicht mit einem Fehler. Wenn ich nun allerdings die Dokumenteninfo im Acrobat checke, dann wird mir angezeigt dass es eine PDF 1.6 ist.
Die Druckereien beschweren sich zurecht, dass sie eine PDF 1.6 bekommen.
Kann sich jemand dieses Phänomen erklären? Warum registriert PitStop eine andere Version als Acrobat? Wie können Dokumente so zusammengefügt werden, dass die PDF-Version unberührt bleibt?
Herzlichen Dank.