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Print/Bildbearbeitung - Photos, Layout, Design
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Buchcover mit Quark

Donnerstag
Beiträge gesamt: 8

8. Apr 2009, 15:20
Beitrag # 1 von 8
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Wie gestaltet man mit QuarkXPress ein Buchcover? Ich frage speziell wegen des Formates und dem Buchrücken.

Format der Buchseiten Di A 5 - also Cover natürlich entsprechend größer, weil ja zur Vorder- und Rückseite der Buchrücken hinzukommt: wie macht man das eingabe-/gestaltungsmäßig (dass es bei der Druckerei auch verstanden wird, um es mal so auszudrücken.

Außerdem muss die Schrift auf dem Buchrücken vertikal gerichtet werden, zwischen der Vorder- und Rückseite - wie macht man das alles eingabe-/formatmäßig?

Ich hatte bisher nur Quark 5, überlege mir nun Quark 8 zu kaufen.
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Buchcover mit Quark

Trimer
Beiträge gesamt: 236

8. Apr 2009, 16:04
Beitrag # 2 von 8
Beitrag ID: #392484
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Hallo unknown,

Du mußt das offene Format inkl. der Breite für den Rücken in Quark als Einzelseitendokument anlegen. D.h. Backcover + Rücken + Frontcover als Dokumentenformat. Die Druckerei weiß in der Regel dann bescheid, aber eine kleine Info bei der Datenabgabe ist mit Sicherheit sinnvoll.

In Quark selbst ist es dann für Dich sicherlich hilfreich, Dir den Rücken durch Hilfslinien zu kennzeichnen.


als Antwort auf: [#392471]

Buchcover mit Quark

Dieter Reinmuth
Beiträge gesamt: 820

8. Apr 2009, 17:02
Beitrag # 3 von 8
Beitrag ID: #392489
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Genauso mache ich es auch. Für den Rücken muss man einfach die Textbox entsprechend um 90° drehen. Bitte kläre vorab mit der Druckerei, wie dick der Rücken wird (hängt von der Seitenzahl, Papierstärke und der Art der Bindung ab).
Bedenke bei allen Elementen, die bis zum Rand gehen sollen, dass du genügend Beschnittzugabe lässt. Gerade bei Büchen variiert die tatsächliche Dicke/Breite stärker als bei kleineren Printobjekten.
Ich lege bei Covern immer ein zweispaltiges Grundlayout an, bei dem der Spaltenabstand der Rückenstärke entspricht - dann sieht man automatisch, wo der Rücken aufhört.


als Antwort auf: [#392484]

Buchcover mit Quark

Donnerstag
Beiträge gesamt: 8

9. Apr 2009, 14:49
Beitrag # 4 von 8
Beitrag ID: #392601
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Ich dachte, die (endgültige) Dicke des Buchrückens bestimmt die Druckerei? Weil die die genauen Daten bezüglich des Papiers haben. Die Schriftgröße kann man ja ungefähr gestalten. Aber das genaue Format....

Und: Was ist, wenn ich für Cover-Vorderseite, Buchrücken und Cover-Rückseite je eine eigene Datei anlegen würde?


als Antwort auf: [#392489]

Buchcover mit Quark

Polylux
Beiträge gesamt: 1773

9. Apr 2009, 15:09
Beitrag # 5 von 8
Beitrag ID: #392604
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Hallo,

Antwort auf [ Donnerstag ] Ich dachte, die (endgültige) Dicke des Buchrückens bestimmt die Druckerei? Weil die die genauen Daten bezüglich des Papiers haben. Die Schriftgröße kann man ja ungefähr gestalten. Aber das genaue Format....


Tut sie auch, und gibt Dir dann die Information fürs Layout.

Antwort auf [ Donnerstag ] Und: Was ist, wenn ich für Cover-Vorderseite, Buchrücken und Cover-Rückseite je eine eigene Datei anlegen würde?


1. Dann bauen die das zusammen,
2. Dann bauen die das zusammen und Setzen es Dir in Rechnung,
3. Dann wollen Sie von Dir neue Daten,
4. Dann wollen Sie von Dir neue Daten und setzen es Dir in Rechnung.

Kommunikation ist alles, frag einfach bei Deiner Druckerei nach, wie sie es möchten, dann hast Du später keine bösen Überraschungen.

Frohe Ostern


als Antwort auf: [#392601]

Buchcover mit Quark

planobogen
Beiträge gesamt: 1044

9. Apr 2009, 20:24
Beitrag # 6 von 8
Beitrag ID: #392632
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Hallo,

über das Berechnen der Rückenbreite eines Buchcovers wurde hier schon einmal diskutiert.

Und was das Anlegen des Rückens als Einzeldatei betrifft: Wir bekommen oft die Umschlag-Vorderseite sowie die Umschlag-Rückseite und den Rücken als Einzeldateien geliefert.
Das wird dann alles in unserem Ausschießprogramm zusammengebaut und dem Kunden nichts extra in Rechnung gestellt.

Besser ist es natürlich, den ganzen Umschlag nebst Rücken wie bereits erklärt, als einzelne Gesamtdatei anzulegen.


als Antwort auf: [#392601]

Buchcover mit Quark

Thobie
Beiträge gesamt: 4040

9. Apr 2009, 20:52
Beitrag # 7 von 8
Beitrag ID: #392636
Bewertung: ||
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Hallo,

die Vorredner haben das Wesentliche genannt:

Ein Layout in QXP in der Größe DIN A4 (bei Coverformat A5) im Querformat plus Buchrücken. Diesen aufgrund von Seitenzahl und Papierstärke bei der Druckerei erfragen. Den Buchrücken mit Hilfslinien markieren.

Zitat Und: Was ist, wenn ich für Cover-Vorderseite, Buchrücken und Cover-Rückseite je eine eigene Datei anlegen würde?

Definitiv nein!

Richte Dir außerdem auf der Buchrückseite einen einheitlichen, großzügigen Rand – 2 cm? – für vermutlich die Buch- und Autorenbeschreibung ein. Vermutlich kommen ja auch noch die ISBN und der Barcode auf dem Buchrücken an den unteren Rand. Bücher sollten von der Platzierung von Buch-/Autorenbeschreibung, Buchrückentext und Text auf dem Cover – Titel, Autor, Verlag –, immer sehr großzügig gestaltet sein – also viel freier Raum. Kein Leser mag es, wenn der zu lesende Text 2 mm am Buchumschlagsrand klebt.

Beachte auch, dass der Umschlag insgesamt einen großzügigen Beschnitt braucht, damit ihn die Druckerei bearbeiten kann.

Und überhaupt: Paperback oder Hardcover? Also geklebt oder gebunden?

Bei ersterem brauchst Du nichts weiteres bedenken, was über das oben geschriebene hinausgeht. Bei der gebundenen Ausgabe braucht es aber noch folgendes: Der Beschnitt kann bei 17–20 mm (!) liegen, da dieser umgeschlagen und auf den Buchumschlaginnenseiten (U2 + U3) verleimt und mit einem Deckblatt beklebt wird. Außerdem hat ein gebundenes Buch noch eine – Fachausdruck? – Falzkante.

In der vertikalen Ausrichtung hast Du dann:

Beschnitt – Buchrückseite – Falzbereich – Buchrücken – Falzbereich – Buchcover – Beschnitt.

Nimm dafür einfach ein gebundenes Buch aus Deinem Buchregal in die Hand und schau es Dir an. Diesen Falzbereich kannst Du so verstehen, dass der harte und dicke Karton der Buchrückseite mit dem (runden/geraden?) Karton des Buchrückens und dem Karton des Covers verbunden wird, indem der gedruckte Buchumschlag darüber ge- und verklebt wird. Dieser hält sozusagen die drei Kartonteile zusammen. Und das Buchinnenteil wird dann in dieses Cover verleimt/gebunden.

So ein Buchumschlag ist immer eine Herausforderung an das räumliche Vorstellungsvermögen, wie der Entwurf als fertig gedrucktes und gebundenes Buch aussieht! ;–)

Tipp: Auf alle Fälle einen Proof vom fertigen Buchumschlag machen lassen und alles nochmals manuell abmessen. Ein Buchumschlag als Eye Catcher für den Kunden/Leser ist einfach zu wichtig – schon betriebswirtschaftlich, der Verlag/Autor will das Buch ja zu Geld machen, ne?

Grüße



Thobie

--
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als Antwort auf: [#392489]
(Dieser Beitrag wurde von Thobie am 9. Apr 2009, 21:02 geändert)

Buchcover mit Quark

Donnerstag
Beiträge gesamt: 8

16. Apr 2009, 15:17
Beitrag # 8 von 8
Beitrag ID: #393136
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Vielen Dank für eure ausführlichen Antworten! Ich werde erst in den nächsten Wochen anfangen mit diesem Projekt (Umschlaggestaltung). Hoffe, ich bekomme es hin.


als Antwort auf: [#392636]
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