Hallo HDS,

bisher habe ich für all meine Probleme und Fragen, ganz ohne selbst eine zu stellen, Antworten gefunden. Habt dafür herzlichen Dank!

Ich habe ein rund 300 Seiten starkes Buch (Fadenheftung) mit einigen wenigen bundübergreifenden Bildern. Bisher habe ich nicht mit bundübergreifenden Bildern gearbeitet und bin unsicher, wie ich das angehen soll: Wie berechne ich, wie weit der jeweilige Bildteil aus dem Bund herausgerückt werden muss? Gibt es womöglich ein praktisches Skript? Oder macht man das doch ganz anders?

Vielen Dank für Tipps jeder Art.

Grüße

ph

Hallo ph,

wenn die Druckerei die einzelnen Seite Deines Buches
für den Druck montiert, dann stoßen ja wieder Deine
bundübergreifenden Bilder an eine andere Seite an.

Also - Du brauchst keinen Versatz einzurichten.

Denk doch vielleicht beim nächstenmal daran Deine
ID Version anzugeben. Je nach Version kann die Lösung
eine andere sein.

Gruß
Quarz

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WinXP | CS3

Hallo ph

Warum muss ein Bildteil herausgerückt werden? Ich habe in Indesign jeweils einen Bilderrahmen über die Doppelseite angelegt und das Bild platziert. Innen im Bund gibt es (bei Fadenheftung) keinen Beschnitt (Dokument entsprechend anlegen).

Gruss, Marco

[Edit] @Quarz: An welche Lösung denkst du konkret? Es müssen doch nicht zwei Bilderrahmen aufgezogen werden, oder?

Hallo Marco,

ich hatte daran gedacht, dass seine Bilder die gesamte
Seite ausfüllen. Wer ja verkehrt.

Aber bei CS3 braucht man bei bundübergreifend nichts zu
machen.
Bei CS2 habe ich früher das Bild doppelt plaziert und quasi
am Bund durchgeschnitten und das jeweilige Teil auf die
richtige Größe gebracht.

@hp
Einfach mal mit einer Testdatei ausprobieren.

Gruß
Quarz

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WinXP | CS3

Zitat

Aber bei CS3 braucht man bei bundübergreifend nichts zu
machen. Bei CS2 habe ich früher das Bild doppelt plaziert …

War das früher notwendig? Wenn ja, warum ist es dann bei CS3 nicht mehr notwendig

Gruss, Marco

Hallo Marco,

Du kannst aber Fragen stellen ;-)

Vielleicht haben sich die Entwickler ja weiterentwickelt -
wie das ja mit jeder weiteren Version so ist.

Gruß
Quarz

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WinXP | CS3

Hallo,

vielen Dank für die Antworten.

Ich lasse die Bilder also so stehen, wie ich sie ursprünglich setzte (in einem Rahmen über den Bund). Der Beschnitt innen ist auf null gesetzt.

Ich war davon ausgegangen, dass man die Bilder am Bund teilen und dann jeweils etwas in Richtung äußerem Seitenrand verschieben muss, damit nicht übermäßig viel des Bildes im Bund "verschwindet".

Grüße

ph

Hallo Quarz

Meine Frage war eigentlich: Warum hast du früher ein Bild über eine Doppelseite mit zwei Bildrahmen aufgebaut? Das ging (und geht) doch problemlos mit einem (auch mit ID CS1).

Gruss, Marco

Hallo Marco,

warum hatte mir das denn keiner gesagt?
Und ich mir immer die viele Arbeit machen mußte.
Jetzt weiß ich ja Bescheid. - Danke :-))

Gruß
Quarz

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WinXP | CS3

hallo,

das mit den geteilten bildern mußte man machen, wenn über inbooklet ausgeschossen wurde und dabei ein neues dokument erstellt wurde.
da das bild nicht geteilt werden konnte, ist es immer nur auf der seite aufgetaucht, auf der der mittelpunkt lag.
in cs3 gibt es die funktion "neues dokument erstellen" nicht mehr.

gruß kurt

hallo,

bei einer Fadenheftung mit 300 seiten, wird die Rückendicke +/- (abhängig vom Papier) 15mm betragen. Ich teile die Bilder immer im Bund, damit -wie du sagst - nichts im Bund verschwindet (optischer überfüller), und verschiebe die Bilder bis zu 2mm zum äußeren Rand.

Am besten ein dickeres, gebundenes Magazin zur Hand nehmen und zerlegen...

lg markus

Hallo Markus,

du musst aber eine besondere Druckerei (bzw. Buchbinderei) haben, die 150 Lagen in einem vernähen (fadenheften) kann. ;-)

Normalerweise wird jeder Bogen (je nach Rohdruckbogengröße und Seitenformat 16 bis 32 Seiten) einzeln verarbeitet. Sieht man ja auch, wenn man ein fadengeheftetes Buch von oben anschaut.

Innerhalb dieser 16 Seiten gibt es natürlich eine Verdrängung, diese wird aber von den Ausschießprogrammen der Druckerei ausgeglichen.

Ich gebe meine DruckPDFs immer so aus, dass auf allen 4 Seiten 3 mm Anschnitt drauf sind (im Bund halt 3 mm der Nachbarseite) und das funktioniert bei jeder Verarbeitungsform ohne Probleme (und ohne manuelle Verschiebung).

@ph:
Also ich würde die Bilder wie weiter oben Quarz geschrieben, einfach ohne Versatz über den Bund platzieren.

Grüße aus dem heißen Oberösterreich
Stefan

Hallo Stefan,

nun ja, es war ja nie die rede alles in einem zu vernähen...

Nach meiner Erfahrung ( 12 Jahre Editorial Design), von Quark Xpress 3.0 bis CS3 Indesign, ist noch jede manuelle und (wichtig) optische Korrektur im Bund besser als das beste Ausschußprogramm.


lg markus

Zitat von Stefan

Ich gebe meine DruckPDFs immer so aus, dass auf allen 4 Seiten 3 mm Anschnitt drauf sind (im Bund halt 3 mm der Nachbarseite) und das funktioniert bei jeder Verarbeitungsform ohne Probleme (und ohne manuelle Verschiebung).

... genau so machen wir es auch und es gibt so gut wie nie Probleme damit. Und wenn das Bild einfach über den Bund platziert wird, dann wird ja der richtige Beschnitt vom Bild schon mitgenommen.

Also ich werde es bei diesem Projekt ohne manuelle Verschiebung ausprobieren und aus dem Ergebnis lernen.


Grüße

ph