Hallo Boogalo,
in deinem ersten Posting ist schon ein grober Denkfehler, von daher, noch mal zurück auf Start... ;-)
Das in der MMS Software hinterlegte ISO Profil, ist nur der Sollwert, den die Drucke erreichen sollen (wie immer wenn man nach ISO 12647-2 ISOcoated Proofen will). Was das RIP macht, ist eben den Drucker so hinzubiegen, das eben am Ende diese Farben erzielt werden. sparst du dir das RIP, und nimmst nur ISOcoated als ICC Profil , bist du noch keinen deut weiter. Es fehlt eben die Instanz, die dafür sorgt, das es eben aussieht wie ISOcoated.
Wenn ihr in der Firma ein GMG habt, habt ihr doch sicherlich ein Spektralphotometer, das da mehr oder weniger still vor sich hin altert. Kannst du das nicht mal ausleihen, oder dort nach Feierabend etwas auf eigene Kappe messen?
Ansonsten sind Loethelms Ansätze sehr gut und korrekt, es steht und fällt aber damit, ob die vorhanden Papierprofile den Drucker im momentanen Zustand (Sehr viele Einstellungen im Druckertreiber wirken sich auf die Farbdarstellung aus(Auflösung, Bidirektionaler Druck,... (vor allem beim 7600er sind Fehlpasser der Hauptgrund für nicht mehr ISO konforme Proofs. sobald das wieder justiert, und die Linien weg sind, ist er wieder im Lot)).
Wenn also diese gelieferten Papierprofile (AKA Geräteprofile) das Gerät nicht wirklich exakt beschreiben (weil sie geschönt sind, die Materialien andere sind, oder eben einfach der Drucker anders konfiguriert ist), kann eine Verrechnung der Form, "Ich_habe_ISOcoated_Daten_und_will_das_sie_auch_aussehen_wie_ISOcoated" nicht funktionieren.
MfG
Thomas
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