Hallo

Ich bin seit kurzem vom Indesign 2 auf CS2 umgestiegen. Naja jetzt habe ich Probleme beim pdf-export.
Fehlermeldung: Beim Export eines eps-Objektes auf Seite ? ist fehlgeschlagen.

Kann mir jemand weiterhelfen?

Vielen Dank.
an!ta

Plattform? Betriebssystem? Aus welchem Programm ist das EPS?

OSX, Version 10.4.8, das eps ist aus FreehandMX.

danke für deine schnelle Antwort.

Gruss aus Wil / St. Gallen / Schweiz ;-)

Sorry, noch eine Frage: PPC oder Intel-Mac?
Bei ID CS2 + 10.4.8 auf Intel-Mac gibt es nämlich reichlich Probleme damit...

Intel-Mac!!!
Oje was heisst den das reichlich Probleme...?

Ich habe das gleiche Problem seit dem Update auf 10.4.8. In 99% aller Fälle hilft die PDF-Erstellung über den Distiller. D.h. du wählst im Druckdialog von ID als Drucker "Postscript File" und als PPD "Acrobat 7". Die damit erstellte Postscript-Datei ziehst du dann auf den Distiller. Du kannst im Distiller die gleichen Einstellungen (Joboptions) verwenden wie in ID.

Probier's mal aus und melde dich.

Ich hoffe, dass sich dieses Problem mit 10.4.9 löst, sonst heißt es warten auf CS3.

sorry aber beim ppd habe ich kein acrobat 7 zum wählen... wie krieg ich den da rein? ;-)

Habe das jedoch über den normalen Drucker versucht, bei Ausgabe als postscriptfile gespeichert, dass dann in den Distiller gezogen. Hat schon mal reibungslos geklappt!!

Danke.

Gruss an!ta

Die PPD heißt "AdobePDF 7.0". Wo ich sie her habe, weiß ich auch nicht mehr. Ich vermute mit der CS2 Installation.

Es klappt aber auch mit anderen PPDs, z.B. der PPD des endgültigen Ausgabegerätes (z.B. Belichter).

Also ich habe ein ppd AdobePDF8 mit dem funktioniert es auch recht gut.

Das komische ist jedoch, dass ich nun beide postscriptdateien mit der gleichen Distillereinstellung in den Distiller gezogen habe und ich zwei verschieden grosse pdf-Dateien bekommen habe. Die einte ist knapp 1MB die andere fast 2MB. Hast Du hierfür noch eine Erklärung...?

Ansonten schon mal ein grosses Dankeschön!

G a

Natürlich geht auch die 8er Version, ich bin halt noch mit 7 unterwegs (das werde ich erst updaten, wenn CS3 rauskommt).

Mir ist nicht klar, welche "beiden Postscript-Dateien" du meinst. Aber meine grundsätzliche Erfahrung (die ich auch hier im Forum schon nachlesen konnte): PDFs direkt aus ID sind größer als PDFs via Distiller, bei (normalerweise) gleicher Qualität.

Gestern hatte ich aber auch mein aha-Erlebnis: Im Dokument steckt ein Freehand-EPS mit Verlauf. Der Verlauf hatte via Distiller hässliche Stufen, war beim PDF-Export aus ID aber schön gleichmäßig.

Noch ein Phänomen: Ich hatte vor kurzem verschiedene Dokumente, in denen ein paar Bilder in ID auf ca. 60% verkleinert wurden. PDF via Distiller erstellt, die Druckereien (zwei verschiedene Druckereien, eine in München, die andere in Wien) melden mir, dass ihnen im Preflight (Pitstop?) eine Auflösung von unter 100 dpi (!) gemeldet wurde. PDF aus ID direkt neu erstellt, alles OK.

Zitat

Ansonten schon mal ein grosses Dankeschön!

Das hört man gerne, aber dafür ist das Forum ja da. Unglaublich, wieviel es mir schon geholfen hat und was ich hier beim Mitlesen dazu gelernt habe, obwohl ich erst einen Monat dabei bin...

Hallo,

Antwort auf [ mediteran ]

Es klappt aber auch mit anderen PPDs, z.B. der PPD des endgültigen Ausgabegerätes (z.B. Belichter).

Davon würde ich dringend abraten. Es sollte unbedingt die AdobePDF-PPD zur Erstellung der PostScript-Datei verwendet werden (Ausnahme sind vielleicht noch professionelle Workflows wie Apogee etc.) Belichter-PPDs hat man vor 10 Jahren zur Erstellung von separierten PS-Dateien oder PDFs für bestimmte Belichterrips verwendet, dieser Workflow ist allerdings nicht nur völlig veraltet, sondern auch gefährlich.
Davon mal abgesehen, bekommst du bei der Erstellung von Composite-PDFs mit einer Belichter-PPD bestenfalls Schwarz/Weiss-PDFs ;-)

P.S: Die AdobePDF-PPD wird zusammen mit Acrobat Pro installiert.

Hallo mediteran,

Antwort auf [ mediteran ]

Gestern hatte ich aber auch mein aha-Erlebnis: Im Dokument steckt ein Freehand-EPS mit Verlauf. Der Verlauf hatte via Distiller hässliche Stufen, war beim PDF-Export aus ID aber schön gleichmäßig.

Du kannst auch das FH-EPS per Distiller in ein PDF wandeln, BEVOR du es in InDesign platzierst. Die Idiom Recognition wandelt dabei die FreeHand-Verläufe in "stufenfreie" Smooth Shades. Achtung: das klappt nicht mit Sonderfarben (es sei denn man hat den "Creo Distiller Assistant" - ist frei erhältlich). Das PDF kannst du dann in InDesign statt dem EPS platzieren. m.E arbeitet InDesign eh problemloser mit platzierten PDFs (zumindest richtig erstellten) als mit EPS.

Hallo Koder,

Zitat

Davon würde ich dringend abraten. Es sollte unbedingt die AdobePDF-PPD zur Erstellung der PostScript-Datei verwendet werden (Ausnahme sind vielleicht noch professionelle Workflows wie Apogee etc.) Belichter-PPDs hat man vor 10 Jahren zur Erstellung von separierten PS-Dateien oder PDFs für bestimmte Belichterrips verwendet, dieser Workflow ist allerdings nicht nur völlig veraltet, sondern auch gefährlich.

Jetzt hab ich wieder was dazu gelernt. Aber in der Praxis habe ich in den letzten Jahren sowieso nur die AdobePDF-PPD benutzt, außer Apogee bei einer Druckerei.

Zitat

Du kannst auch das FH-EPS per Distiller in ein PDF wandeln, BEVOR du es in InDesign platzierst.

Ist mir schon klar. Aber ich habe oft Dateien mit zig EPS (z.B. Piktogramme) auf einer Seite. Da ich im allgemeinen keine Probleme damit habe, dürfte sich der Aufwand, alle EPS in PDF umzuwandeln, nicht lohnen, vor allem wenn ich an meinen Bestand aktueller EPSe denke...