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Chart(s) einmessen und mitteln

burned
Beiträge gesamt: 78

25. Apr 2006, 16:44
Beitrag # 1 von 4
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Ich frage mich gerade, wie andere das machen:

Um ein eigenes Druckmaschinenprofil zu erstellen haben wir den ECI-Chart auf der Rolle angedruckt. Um den Unterschied zu sehen diesmal bei zwei Geschwindigkeiten.

Selbst wenn ich die Charts mit der zweiten Geschwindigkeit mal weglasse, habe ich natürlich immer noch einen ganzes Bündel an Charts hier, selbst auf einem Bogen habe ich den Chart ja mehrfach platziert. So rein vom Gefühl her, würde ich mir nun gerne ein paar davon rausfischen, messen und die Werte vermitteln.

Ist das komplett überflüssig? Weder in den Dokus, noch irgendwo im Netz finde ich eine Bemerkung zu sowas.

Aus dem Chart soll später sowohl ein MX4-Profil für den Epson4000 als auch ein ICC-Profil (mit Hilfe dessen dann später ein DeviceLink gebastelt wird) berechnet werden.

sich bei der Chartauswahl wohl selbst im Weg,
burned
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Chart(s) einmessen und mitteln

Pumpernickel-Online
Beiträge gesamt: 117

26. Apr 2006, 09:35
Beitrag # 2 von 4
Beitrag ID: #225615
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Hallo,
ich komme zwar aus dem Bogenoffset, aber wir machen das auch so.
Dabei werden bis zu 4 Druckbögen aus einem Stapel verteilt herausgenommen, eingemessen und über Profil-Measure Tool (Profilmaker-Paket) gemittelt. Dabei muss darauf geachtet werden das alle verwendeten Bögen OK. sind, soll heißen kein Duplieren oder ähnliches aufweisen.
Die Mitteln-Funktion dient ausschließlich dazu um Schwankungen im Auflagendruck auszugleichen, gibt es schon Schwankungen von Bogen zu Bogen oder von einem in der Anlage gedrucktem Bogen zu einem weiter hinten, liegen die Probleme natürlich woanders - aber das versteht sich ja von selbst...
Idealerweise werden die Testcharts über eine laufende Auflage mitgedruckt, sofern dieses produktionstechnisch überhaupt möglich ist.
Mit welchem Programm schreibt Ihr die Profile, womit mittelt Ihr? Insbesondere wofür verwendet Ihr die Device-Link-Profile? Für Informationen bin ich immer dankbar!
Grüße
Pumpernickel-online


als Antwort auf: [#225537]
(Dieser Beitrag wurde von Pumpernickel-Online am 26. Apr 2006, 09:39 geändert)

Chart(s) einmessen und mitteln

Thomas Richard
  
Beiträge gesamt: 19249

26. Apr 2006, 16:39
Beitrag # 3 von 4
Beitrag ID: #225751
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Hallo burned,
Antwort auf [ burned ] Ist das komplett überflüssig? Weder in den Dokus, noch irgendwo im Netz finde ich eine Bemerkung zu sowas.


Ich benutze das ab und an um das Vertrauen in die gemessenen Werte zu hinterfragen.

Dabei vergleiche ich aber in erster Linie nur Messungen einer Referenzmessung mit folgenden.

Da mache ich mich auf die Suche nach Ausreissern (die in der Regel durch Fehlmessungen des EyeOne entstehen), und Schwankungen. Wenn ich dabei sehe, das alles schön harmonisch ist, korrigiere ich evtl. händisch meine Referenzmessung, indem ich die Fehlmessungen händisch korrigiere.

Wenn die Druckergebnisse zu stark schwanken, fang ich erst garnicht an, Profile zu erzeugen, sondern geh noch mal zurück zum Druck, um abzuklären, woran das liegt.

Wenn die Messergebnisse einfach ein gewisses Rauschen aufweisen muss man sich einfach darüber im klaren sein, das das Vermittlen nur was bringt wenn man eine statistisch sinnvolle Menge an Messungen hat. Da nützen keine 3 oder 4 Messungen was, das beutelt nur die Ausreisser in die eine oder andere Richtung.

Am Ende wichtig: Die Rückversicherung der gemittelten Werte auf die Einzelmessungen. Das sollte erheblich besser passen als alle direkten Vergleichsmessungen (wieder unter nicht-berücksichtigung offensichtlicher Fehlmessungen) die man vorher von Messung zu Messung gemacht hat.


als Antwort auf: [#225537]

Chart(s) einmessen und mitteln

burned
Beiträge gesamt: 78

27. Apr 2006, 11:13
Beitrag # 4 von 4
Beitrag ID: #225867
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Antwort auf [ Thomas Richard ] Ich benutze das ab und an um das Vertrauen in die gemessenen Werte zu hinterfragen.


Das war auch bei mir mitunter der Grund.
Frage: Wie vergleichst du die einzelnen Messungen und erkennst die Ausreisser?


burned


als Antwort auf: [#225751]
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