Wir erstellen Etiketten und Manschetten für einen Lebensmittelhersteller. Anforderung des Kunden ist der Aufbau in Illustrator CS3.
In den Illustrator-Dateien werden Pixelbilder platziert. Bei den platzierten Bildern handelt es sich teils um komplexe Montagen, teils auch um 5-farbige Bilder (Skala+Sonderfarbe). Sie werden vermehrt als PSD, teilweise als TIFF eingebaut.
Der Farbraum der Bilder ist CMYK - jedoch leider mit einer Vielzahl an Farbprofilen. Das reicht von ECI-Profilen, aber auch "SWOP-coated" über "nochniegehört" bis zu "Hausstandard" (ich möchte betonen dass dies nicht an uns liegt, die Bilder erhalten wir aus einer Vielzahl von Agenturen und Dienstleistern).
Wenn ich die Sachlage richtig verstehe, so kann Illustrator Pixelbilder nicht "unverändert" weiterreichen. Das bedeutet, wir behelfen uns derzeit damit, als Ausgabeprofil das an der Bilddatei beigefügte Profil zu wählen, um eine Neuberechnung der Bilder zu verhindern. Das ist ein Horroszenario und schreit förmlich nach dem Supergau. Warum wir das tun?
Beispiel: Eine PSD-Datei profiliert mit "CMYK-Profil-Demo", bestehend aus 5 Farbkanälen (Skala+Sonderfarbe) wird in Illustrator platziert. Der Schwarzkanal ist leer, Tiefenzeichnung wird durch die Sonderfarbe übernommen.
Gebe ich diese Illustratordatei nun in "ISOcoated_v2(ECI).icc" aus, so erhalte ich eine PDF-Datei, in welcher der Schwarzkanal wieder Information enthält, die ich gar nicht haben wollte.
Denn: Ich habe (wenn ich richtig verstanden habe) eine CMYK-zu-CMYK-Konvertierung gemacht. Das bedeutet, die Farben werden von CMYK über Lab zu CMYK konvertiert und dabei völlig neu separiert.
Kann ich die CMYK-zu-CMYK-Konvertierung in Illustrator verhindern? Ich würde ja gerne ein Lösung finden, die bereits in Photoshop zum gewünschten Zielprofil führt, jedoch kann ich nicht Konvertieren ohne die Ebenenkomposition zu verlieren? Oder gibt es da Möglichkeiten?
Ulli