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Print/Bildbearbeitung - Photos, Layout, Design
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Colormanagement

tbk
Beiträge gesamt: 47

20. Jan 2006, 15:21
Beitrag # 1 von 3
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Hallo zusammen

Ich habe mich entschieden über die Bridge das Colormanagment über alle CS2 Adobe-Programme (bis auf Acrobat, der leider nicht von alleine mitzieht!) zu aktivieren. Schön und gut, manuell lässt sich ja vieles lösen. Und ich habe meine Dokumente soweit angepasst, dass keine «lästigen» Meldungen betreffend Profilen mehr erscheinen.

Ein Farblaserprint aus einem InDesign erstellten PDF hat mir nun jedoch neue Probleme aufgezeigt. Selbstständig eingerechnete ICC-Profile können bei Transparenzen Konflikte erzeugen, indem sich der transparente Hintergrund innerhalb des Bildrahmens aufhellt. Und dies obschon ich «Farbwerte erhalten» aktiviert hatte.

Jetzt stelle ich die infame Frage, macht Colormanagment wirklich Sinn, wenn das Dokument schliesslich irgendwo gedruckt wird und somit zu Problemen führen kann?! Oder wäre es nicht viel einfacher, jegliche Profile auszuschliessen? Vielleicht könnte der Workflow auch auf diese Weise optimiert werden? Ich bin echt verunsichert: Colormanagment ein oder aus?

Buntgemischte Grüsse
X

Colormanagement

Jens Naumann
Beiträge gesamt: 5168

23. Jan 2006, 09:32
Beitrag # 2 von 3
Beitrag ID: #206443
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Guten Morgen,

ich bin der Meinung, dass Colormanagement nur dann sinnvoll ist, wenn man den gesamten Workflow von der ersten Eingabe bis zur letzten Ausgabe damit abdecken kann. Und wenn – wie häufig beim Satzersteller – eine externe Druckerei ins Spiel kommt, dann sollte sehr gut abgewägt und gecheckt werden, ob es überhaupt sauber funktioniert.

Je nach Produkt ist ein reiner CMYK-Workflow eventuell sicherer und besser. Ich habe sehr viele Daten von externen Kunden, die keine Ahnung von Colormanagement haben. Da heißt es eher einmal "Ich habe Ihnen das Logo extra in Word eingebunden, damit Sie es lesen können." oder "Das Logo können Sie sich aus dem Internet kopieren." Und spätestens dann weiß ich, dass Colormanagement mir nicht mehr weiterhilft. Und selbst von Druckereien und Agenturen bekomme ich Bilder, die irgendwelche US-SWOP-Profile enthalten, bei denen ich mir schon denken kann, dass zwar Photoshop vorhanden ist, aber nie eine Einstellung nach der Installation vorgenommen wurde. Wie soll dann Colormanagement funktionieren?

Und letztlich ist es natürlich wichtig zu wissen, wie Colormanagement überhaupt funktioniert, was es kann und was es nicht kann. Viele machen sich eher eine Datei kaputt durch falsches Colormanagement, weil sie nicht wissen, wo was einzustellen ist und was es bedeutet.


als Antwort auf: [#206124]

Colormanagement

Jens Naumann
Beiträge gesamt: 5168

23. Jan 2006, 09:34
Beitrag # 3 von 3
Beitrag ID: #206444
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Ach ja, ergänzend noch. Die Frage steht zwar im InDesign-Forum, weil InDesign und die Transparenzreduzierung Auslöser der Frage war. Aber inhaltlich sehe ich diese Frage besser aufgehoben im CMS-Forum.


als Antwort auf: [#206124]