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Das kannst Du in Indesign feststellen, wenn du mit der Maus über das Farbfeld in der Farbfeldpalette fährst, dann werden Dir die Werte entweder in CMYK oder Lab angezeigt. Zu erkennen auch am Symbol dort rechts, entweder 4-farbig für CMYK oder 6-farbig für Lab.
In der Indesign-Farbfeldpalette rechts oben auf Optionen->Druckfarbenmanager aufrufen und dann dort im Dialog unten die beiden Optionen aktivieren: Standard-Lab-Werte für Volltonfarben verwenden + Alle Volltonfarben in Process umwandeln, siehe screen.
Ich bin mir nicht ganz sicher, denke aber, dass die CMYK-Werte, die Dir angeboten werden, wenn Du in Indesign nicht über Lab gehst, deshalb unterschiedlich ausfallen, weil in den im Programm hinterlegten Bibliotheken, die aus den USA stammen, nach aus anderen Profilen ermittelte CMYK-Werte aus einer Liste abgelesen "übersetzt" wird.
Wahrscheinlich also hin zu SWOPCoated oder SWOPWebCoated und nicht wie aus Photoshop hin zu ISOCoatedv2. Die Farb-Bibliotheken ("Buchfarben") bleiben somit bei Farbmanagement-Profilierung des Programms oder Dokuments insofern aussen vor, soweit eben nicht von Lab ausgehend in ein eingestelltes Zielprofil gewandelt wird.
Es handelt sich also um feste CMYK-Werte passend für SWOP, die bestenfalls dann noch in ein anderes CMYK-Profil gewandelt werden, wenn in ein anderes Zielprofil als eingestelltes Programm- bzw Dokument-Arbeitsfarbraum-Profil konvertiert wird bei der Ausgabe und dann wird´s total unsinnig: Tatsächlich von SWOP, "so tuend" als von ISOCoated in beispielsweise ISOUncoated...
Die neue PANTONE+ solid coated-Bibliothek übersetzt übrigens jeweils absolut von Lab 69 47 78, die "alte" PANTONE solid coated-Bibliothek von Lab 67 51 80 aus...
Zumindest, was die mit den PLUS-Fächern einhergehenden Veränderungen betrifft, hätten Sie den meinethalben auch PANTONE-MINUS nennen können...
Gruß,
Ulrich
als Antwort auf: [#470828]
(Dieser Beitrag wurde von Ulrich Lüder am 6. Mai 2011, 13:59 geändert)
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