Nein, ein Drucker kann lediglich darauf Acht geben, das er so weit ihm die Grammatur und das Format des Papiers es ihm möglich macht, das Register so gut wie ihm die Maschine erlaubt zu halten. Nicht umsonst sind 0,1 mm Passungenauigkeit zulässig laut Medienstandard.
Was natürlich nicht heißt, dass das Standard ist!
Aber ein Sachbearbeiter oder die Vorstufe kann z.B. gleich entscheiden, dass ein FM-Raster oder gar ein Linienraster dünnliniege Wellen störungsfreier wieder gibt als ein 70iger...
Rechnen kannst Du doch ;-)
Wenn Du jetzt mal der Einfachheit halber ca 0,1mm große Kreise in einem Abstand von 0,14mm mehrfach duplizierst und so ein Rastergitter erstellst, Dir das als Gruppe um 30Grad gekippt dann in eine mittels Pathfinder erstellte Welle einfügst, die 0,0351 mm stark ist, dann hast Du eine ungefähre Ripvorschau des Magenta-Auszugs, den der Drucker dann auf Cyan einpassen muss. Schau jetzt mal, wie ungleichmäßig da die Kanten werden.
Und sei nicht enttäuscht, falls der Fehlpasser nur 0,05 mm beträgt, bei einem Druck auf einer großformatigen Sammelform.
In Deiner Situation würde ich es einfach mal austesten, was dabei herauskommt, wenn 0,25 pt gar nicht gehen, weil zu dick: Gerade sehr feine Elemente, die am Screen gezoomt betrachtet werden, haben in realer Größe später dann ganz andere Dimensionen ;-)
Gruß,
Ulrich
als Antwort auf: [#500209]