@ broesel
Was genau meinst Du mit "ich glaube schon fast, dass da mehr wie ein Funktionspunkt nicht so laufen wie beim Original Canon Zubehör"?
Der Blitz sollte die iso-Einstellung der Kamera und die Brennweiteninformation (für die Stellung des Zoom-Reflektors) vom Objektiv übernehmen. Und natürlich die eingestellte Arbeitsblende (egal ob in M oder A manuell eingestellt, oder in S oder P von der Kamera berechnet).
Zum "Einstelllicht für Schattenverläufe": Die Blitzwirkung kannst Du wegen der kurzen Leuchtzeit mit bloßem Auge schlecht wahrnehmen. Da Systemblitze anders als Studioblitze in der Regel kein Dauer-Einstelllicht haben, behilft man sich, indem man die Blitzröhre ein Stroboskop-Gewitter abfeuern lässt. Damit erreicht man ein Quasi-Dauerlicht, meist max. für 10sec., da es die Blitzröhre ganz schön fordert. Ausgelöst wird das "Einstelllicht" durch eine Taste am Blitz, die Kamera hat damit nichts zu tun.
"FP" wundert mich im Zusammenhang mit modernen Kameras/Blitzen. Früher gab es die X-Synchronisation für Elektronenblitze und FP für "langsame" Blitze, z.B. Einmal-Blitzbirnen. Hierbei wurde einfach ein Knäuel aus feinen Wolfram- oder Magnesiumfäden abgebrannt. Diese Blitzbirnen hatten ihre maximale Leuchtkraft nicht vom Start weg, die Intensität steigerte sich während des Abbrennens. Daher löste die Kamera erst den Blitz und dann, auf dem Höhepunkt der Blitzenergie, den Verschluss aus. Hatte man an der Kamera versehentlich "X" eingestellt, war bei kurzen Synchronzeiten der Vorhang wieder zu bevor der Blitz überhaupt in Wallung kam. Umgekehrt (FP und Elektronenblitz) war der Blitz längst vorbei bevor sich der Verschluss überhaupt öffnete. FP hat heute jedenfalls keine Relevanz mehr.
Drahtlose Blitzsteuerung kenne ich bei Canon nur mit Originalblitz und extra (-teurem) Zubehör, das statt des Blitzes auf die Kamera gesteckt wird.
mfg
Andreas
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