[GastForen PrePress allgemein Druckvorstufe, Druck und Weiterverarbeitung Dateiformate: Tiff, EPS

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Dateiformate: Tiff, EPS

frankys
Beiträge gesamt: 78

16. Jan 2013, 15:06
Beitrag # 1 von 10
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Hallo versierte Foren-Teilnehmer,

ich habe eine generelle Frage: welches sind die technischen Vorteile, heutzutage eines der o.g. Dateiformate zu nutzen?
Soll heißen: Gibt es konkrete Fälle, in denen man mit einem Tiff bzw einem EPS arbeiten sollte, also können im Worklow mit Tiff Fehler auftreten, die mit EPS nicht auftreten und umgekehrt?

Ausgehend von einem durchgängig kalibriertem Workflow (vom Monitor über Adobe-Suite CS5/CS6 bis GMG-Rip bzw Drucker) und seit Einführung der Adobe-Print-Engine dürften sich doch relativ viele Probleme erledigt haben?! Macht es nicht Sinn, das EPS-Format fallen zu lassen, da Postscript eh keine Transparenz "kann"?

Ich habe schon viel recherchiert - mir geht es also nicht darum, die jeweiligen Formate zu definieren, was sie sind (Pixelorientiert, Vektorbasiert etc).

Vielen Dank im Vorraus für eine Antwort,
Franky
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Dateiformate: Tiff, EPS

böc
Beiträge gesamt: 842

16. Jan 2013, 15:14
Beitrag # 2 von 10
Beitrag ID: #506953
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Hallo, frankys,

ich würde, wo immer möglich, nur PDF als Dateiformat verwenden. EPS und TIFF oder JPG und so wenn immer möglich nicht mehr verwenden.


als Antwort auf: [#506952]

Dateiformate: Tiff, EPS

stonie_pdm
Beiträge gesamt: 133

17. Jan 2013, 10:10
Beitrag # 3 von 10
Beitrag ID: #506987
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Meinst Du EPS oder TIFF als Ausgabeformat? Da würde ich wie schon geschrieben unbedingt auf PDF setzen.

Für Pixel-Bilder – bspw. aus Photoshop – die in ein Layout platziert werden würde ich allerdings von PDF abraten und auf TIF, PSD oder JPG (mit maximaler Bildqualität) gehen.

EPS würde ich gar nicht mehr verwenden. Grafiken aus Illustrator lassen sich sowohl in Quark als auch im Indesign als AI platzieren.


als Antwort auf: [#506953]

Dateiformate: Tiff, EPS

Ralf Hobirk
Beiträge gesamt: 5961

17. Jan 2013, 10:29
Beitrag # 4 von 10
Beitrag ID: #506989
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Hallo böc,

Antwort auf: TIFF oder JPG und so wenn immer möglich nicht mehr verwenden

Warum? Speicherst du Bilder in Photoshop als PDF ab? Hier dürften TIFF und JPEG neben PSD wohl die einzig wirklich gebräuchlichen Formate sein.

Einzig EPS ist ein aussterbendes Format, welches u.U. zu Problemen führen kann und nicht mehr verwendet werden sollte.


als Antwort auf: [#506953]

Dateiformate: Tiff, EPS

Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19334

17. Jan 2013, 12:09
Beitrag # 5 von 10
Beitrag ID: #506996
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Das hängt vom Workflow ab. Ich hab hier diverse bei denen EPSe mit JPEG voransicht einfacht am schlanksten und am Farbverbindlichsten in Sachen Vorschau durchlaufen.

Das bedingt aber, das man die Workflows am Anfang und bei jedem relevanten Softwareupdate einem Performance und Fehlertest unterzieht.
Ich war in den letzten Jahren mehrmals gezwungen recht tief in die undokumentierten Interna des PSD Formats einzutauchen. Bei dem was da an Bewegung seitens Adobe drin ist, wie doppelt und dreifach referenziertes und alles von einer Ecke in die andere geschoben wird, wäre ich bei dem Format skeptisch, dass es sich in einigen Jahren noch durchweg problemlos verarbeiten lässt. Insbesondere wenn Adobe das Interesse an dem Format verliert, und es eben nicht wie TIFF oder EPS quelloffen ist.

PDF ist ein gutes Format, allerdings oft extrem Overheadbelastet, und in sehr vielen Derivaten vertreten. So merkt man oft das z.B. Preflightchecks und PDF Verarbeitung in Acrobat (z.T. auch durch externe Tools), extrem auf die Adobe’sche Rezeptur des PDFens ausgelegt sind, und mit PDFs aus alternativen Quellen oft anders umgehen, bzw. sich schwerer tun. Bedeutet: PDF ist auch nicht PDF. Das bockt einen Recht wenig, wenn man am Tag ein dutzend PDFs generiert, sieht aber anders aus, wenn wie z.T. hier, diese Menge pro Sekunde entsteht.


als Antwort auf: [#506989]

Dateiformate: Tiff, EPS

böc
Beiträge gesamt: 842

17. Jan 2013, 14:41
Beitrag # 6 von 10
Beitrag ID: #507000
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Antwort auf [ Ralf Hobirk ] Hallo böc,

Antwort auf: TIFF oder JPG und so wenn immer möglich nicht mehr verwenden

Warum? Speicherst du Bilder in Photoshop als PDF ab? Hier dürften TIFF und JPEG neben PSD wohl die einzig wirklich gebräuchlichen Formate sein.

Einzig EPS ist ein aussterbendes Format, welches u.U. zu Problemen führen kann und nicht mehr verwendet werden sollte.


Hallo, Ralf,

ja, PDF ist, wenn immer möglich, das Bildformat meiner Wahl.


als Antwort auf: [#506989]

Dateiformate: Tiff, EPS

Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19334

17. Jan 2013, 16:44
Beitrag # 7 von 10
Beitrag ID: #507011
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Da wird dann aber bei 16Bit/ Kanal die Luft schon dünn ...


als Antwort auf: [#507000]

Dateiformate: Tiff, EPS

böc
Beiträge gesamt: 842

18. Jan 2013, 10:43
Beitrag # 8 von 10
Beitrag ID: #507043
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Antwort auf [ Thomas Richard ] Da wird dann aber bei 16Bit/ Kanal die Luft schon dünn ...


... ich schrieb ja, wenn möglich ...


als Antwort auf: [#507011]
(Dieser Beitrag wurde von böc am 18. Jan 2013, 10:43 geändert)

Dateiformate: Tiff, EPS

frankys
Beiträge gesamt: 78

18. Jan 2013, 11:22
Beitrag # 9 von 10
Beitrag ID: #507048
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Hallo an Euch,

@ stonie:
Antwort auf [ stonie_pdm ] Meinst Du EPS oder TIFF als Ausgabeformat? Da würde ich wie schon geschrieben unbedingt auf PDF setzen.


Ich meine nicht Tiff bzw EPS als Ausgabeformat - dafür verwende ich auch PDF.

Antwort auf [ stonie_pdm ] Für Pixel-Bilder – bspw. aus Photoshop – die in ein Layout platziert werden würde ich allerdings von PDF abraten und auf TIF, PSD oder JPG (mit maximaler Bildqualität) gehen.
EPS würde ich gar nicht mehr verwenden.


Und genau dafür interessiert mich das "Warum"?! Welche Probleme können für Pixel-Bilder (aus Photoshop generiert) konkret auftreten, wenn man mit Tiff bzw EPS arbeitet?
Um mal beispielsweise von einem Workflow auszugehen, der so aussieht, daß diese Bilder in ein Grafikprogramm platziert werden (z.B. InDesign, Illustrator) und dann daraus eine PDF generiert wird (z.B. PDFX3) oder sogar "offene" Daten an eine Reprofirma/Druckerei weitergegeben werden (weil konkret so angefordert)?!

@Thomas Richard:
Antwort auf [ Thomas Richard ] Das bedingt aber, das man die Workflows am Anfang und bei jedem relevanten Softwareupdate einem Performance und Fehlertest unterzieht.


Welche Fehlertest wären denn notwendig und warum bzw aufgrund welcher möglichen Fehler?

Antwort auf [ Thomas Richard ] ...wie doppelt und dreifach referenziertes und alles von einer Ecke in die andere geschoben wird...

Das versteh' ich jetzt nicht :-D ...

Viele Grüße,
Franky


als Antwort auf: [#507043]

Dateiformate: Tiff, EPS

Adelberger
Beiträge gesamt:

18. Jan 2013, 15:07
Beitrag # 10 von 10
Beitrag ID: #507062
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Antwort auf [ Ralf Hobirk ] Hallo böc,

Antwort auf: TIFF oder JPG und so wenn immer möglich nicht mehr verwenden

Warum? Speicherst du Bilder in Photoshop als PDF ab? Hier dürften TIFF und JPEG neben PSD wohl die einzig wirklich gebräuchlichen Formate sein.

Einzig EPS ist ein aussterbendes Format, welches u.U. zu Problemen führen kann und nicht mehr verwendet werden sollte.

PDF ist bei Bildern dann notwendig, wenn Vektoren und Textebenen vorhanden sind und man nicht will, dass diese beim PDF-Export aus ID nicht gerastert werden sollen.
TIFF verwendet man dann, wenn man Bilddaten mit mehr als 40.000px Seitenlänge hat.
PSD verwendet man dann, wenn an Metadaten im Bild hat und diese mit der Bildbeschriftung in InDesign automatisch auslesen will. Bei TIFF und JPG funktioniert das nicht mit allen Feldern, genaugenommen nur in Ausnahmefällen. PSD bietet zudem eine bessere Voransicht an, als TIFF (in InDesign).
JPG verwendet man dann, wenn man kleine Datenmengen für den Input benötigt, aber auch oft bei zugelieferten BIldern, die man nicht bearbeiten soll/will/kann. JPG unterstütz auch Beschneidungspfade, aber keine Transparenz.
AI verwendet man für Vektorgrafiken. Alternativ auch PDF.
PSD, AI, PDF und TIFF unterstützen Transparenz.

EPS wird hingegen in aktuellen Programmen nicht mehr verwendet. Es wird nur noch aus Altbeständen oder für alte Programmversionen verwendet.


als Antwort auf: [#506989]
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