– Ich hatte den Post erst im Verpackungsforum angedacht, bin mir nicht sicher, wo es besser aufhoben ist. Ich denke aber hier lesen mehr Leute mit entsprechender Erfahrung :) –
Hallo zusammen,
ich arbeite in der Vorstufe einer Bogenoffsetdruckerei in Kombination einer Werbeagentur, deswegen fehlen mir leider Erfahrungswerte für den Verpackungsdruck (teilweise im Flexodruck). Und ich hoffe hier auf Verpacker-Profis zu treffen :)
Wie sollte man die Daten aufbereiten und anliefern?
Im Idealfall logischerweise so wie die Druckerei es haben möchte, leider liegt das außerhalb unserer Hand, wo produziert wird, teilweise werden die gleichen Daten bei verschiedenen Druckereien europaweit produziert.
Wir bekommen offene Illustrator-Daten inkl. angelegten Stanz-/Nutkonturen, ggf. Folienprägung usw. von einer zweiten Agentur, die wir dann für den Druckprozess optimieren hinsichtlich technischen Details (Überdrucken, Sonderfarben etc) und auch Farbmanagement.
Ist es praktikabel PDFs mit der Illustrator-Bearbeitungsfunktion zu liefern? Oder ist PDF/X4 inkl. Acrobat-Ebenen ein akzeptierter Standard im Verpackungsbereich? Oder doch lieber offene Illustrator-Daten?
Seitens des Produzenten (gemischt, teilweise auch in Tschechien) müssen dann noch so Geschichten wie EAN-Code, MHD und FSC-Logo eingesetzt werden, die momentan einfach als Farbflächen-Platzhalter im 4c-Farbsatz eingesetzt sind.
Sollte man das als Sonderfarbe einsetzen, damit der zusätzliche Farbauszug die Aufmerksamkeit erweckt und dann nichts schiefläuft?
Ein weiteres Problem ist die korrekte Farbwiedergabe, es ist völlig klar, dass ich einen Proof nach Fogra 39 (oder 51) auf semimatten Papier nicht mit Flexodruck in Sonderfarben auf Aluminium vergleichen kann, aber irgendwie muss ich die Daten ja aufbereiten und mit dem Kunden abstimmen, ist ISO coated v2 ein anerkannter Austauschfarbraum? Gibt es vielleicht schon Entwicklungen hin zu eciCMYK?
Vielen Dank für eure Hilfe
Jens