Ja, da lässt sich sicher trefflich philosophieren. ;-)
(Keine angst, das werde ich sicher nicht excessiv betreiben).
Ich interpretiere das delta H auch nicht als Farbtondifferenz, sondern als abstand eines Farbenpaares, verursacht durch den Winkelunterschied delta h (hier meine ich wirklich das kleine h).
Für mich hat diese Kenngrösse den Vorteil, das man wie bei delta E, Delta C, Delta L usw. eine Strecke (abstand) im Farbraum hat, die man bewerten kann.
Jeder hat wohl eine Vorstellung davon, was ein Delta L von 3 bedeutet.
Genauso kann man halt ein Delta H bewerten. (mal abgesehen von der Diskussion, dass der CIELab-Farbraum auch nicht so linear ist, wie man ihn sich vielleicht wünschen würde).
Nur weiss man dann genauer, dass dieser Teil des Delta E vom Bunttonunterschied der Farben kommt und nicht vom Chroma oder Helligkeit.
Versuch das mal ohne Zusatzrechnung mit delta h herauszufinden.
Nicht ohne Grund ist im PSO ein dH definiert.
Das man durch die Kenngrösse Delta H nicht alle Informationen hat ist klar, das hat man beim Delta E auch nicht, trotzdem macht's Sinn.
Es geht mir auch nicht um delta h oder delta H.
Beides hat seine sinnvolle anwendung.
Grüsse
Max
als Antwort auf: [#308825]