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Der ultimative Motz-, Mecker- und Müll-Thread zu QuarkXPress

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

1. Mär 2005, 14:33
Beitrag # 1 von 90
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hallo

Ich arbeite seit 5 jahren auf xpress und Mac. War bis jetzt immer zufrieden. Seit xpress 6.5; 10.3.8 ist alles anders. schriften gehen manchmal - manchmal nicht. dokumente lassen sich nicht mehr öffnen - oft kurz vor drucktermin. ich will auch keine tipps mehr hören. ich kenne alle und ausserdem soll es einfach nur funktionieren. ICH HASSE QUARK UND APPLE mittlererweile. 5 gleiche Rechner - 50 verschiedene Probleme

BOYKOTTAUFRUF – kauft kein quark mehr. sowas wie jetzt hab ich noch nie erlebt. unser funktionierender workflow ist im arsch - nur durch update auf 6.5.

danke für frustablassen

Peter F.
Wien
X

Der ultimative Motz-, Mecker- und Müll-Thread zu QuarkXPress

Drienko
Beiträge gesamt: 4818

1. Mär 2005, 14:38
Beitrag # 2 von 90
Beitrag ID: #148955
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Holla

Heute einen schlechten Tag gehabt ?
Ich kann nur auf die verschiedenen Beiträge rund um die "Schriftenproblematik" beim Einsatz von QXP 6.x und MAC X hinweisen. Andere hatten auch Schwierigkeiten und haben diese in den Griff bekommen.
Aber wenn du keine Hilfe möchtest, ist es auch OK. Melde dich sobald du deine Meinung geändert hast.


Gruss, Bernd D.
System: Windows 2000/SP4; QXP 4.11, QXP 5.01, QXP6.5; ID CS;
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Der ultimative Motz-, Mecker- und Müll-Thread zu QuarkXPress

mr.jones
Beiträge gesamt: 525

1. Mär 2005, 16:17
Beitrag # 3 von 90
Beitrag ID: #149022
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ich warte auf den beitrag von conny, dass das forum gerne hilfestellung bietet, nicht aber gedacht ist, um frust abzulassen. mit dieser grundhaltung hat man natürlich ein paar probleme weniger, auch wenn bei den benutzern von xpress seit ein paar jahren der frust grösser ist als die anzahl der probleme - die anzahl der probleme und programmierfehler in der verstaubten applikation treiben den frust im quadrat voran...

ich kann peter sehr gut verstehen, weiss aber nicht, wo ich ansetzen soll. jeden morgen starte ich mit xpress das teuerste und nervigste programm auf meinem rechner. seit ich nur noch teilzeit schaffe, ist es besser auszuhalten. sollte xpress sterben - *freu* - wäre ich gerettet. sollte indesign den löffel abgeben, würde ich den job wechseln - im ernst. solange ich die software nicht selber kaufen muss, spiele ich das spiel mit.

wir haben tagtäglich probleme mit xpress und seinen tücken: beim drucken erscheinen plötzlich elemente auf einer seite, die nicht dort sind und auch nie waren, bei zweimaligem drucken und postscript-schreiben erhält jede datei nach der ersten den präfix "Drucken" - logisch will ich drucken, was denn sonst! wir informieren uns über angebliche innovationen wie der xtension "psd-import", die für alltägliche aufgaben schlicht nicht zu gebrauchen ist. die vista-xtension versagt ihren dienst, wenn es um wirklich umfangreiche dokumente geht, wo die bildneuberechnung absolut sinnvoll wäre. alte schriften lassen xpress abstürzen und nur mit ach und krach wieder öffnen - kein anderes programm stellt sich nur annähernd so dämlich an.

gut gemeint, nicht zu ende gedacht und schlecht umgesetzt. so lassen sich innovationen von quark ganz grob umschreiben. die wichtigste neuerung in den letzten 8 jahren war die portierung auf os x - und nur quark hatte es nötig, als innovation zu verkaufen, was eigentlich selbstverständlich gewesen wäre. ein bisschen mit der zeit zu gehen, ist doch nicht zuviel verlangt.

ein paar online- und gedruckte tests haben eingesehen, dass xpress stark abgegeben hat, dürfen dies aber wohl nicht so offen und klar schreiben. schade, denn die meisten user merken nicht, auf welcher tristen gasse sie sich befinden - in der parallelstrasse scheint die sonne! es geht nicht um einen kampf von xpress gegen indesign oder umgekehrt, sondern um ein erwachen und mitdenken der anwender. wer nicht hören will, muss fühlen. und wenn quark nicht auf uns hört, müssen sie merken, dass der anwender unzufrieden ist. sei dies durch den umstieg zur konkurrenz, dem kauf weniger lizenzen oder dem einsatz von nicht registrierten versionen. für mich ist ein umstieg aktuell und realistisch - bevor es heisst, man rufe hier zum einsatz von illegalen versionen auf.

ich überlasse es dem leser, wie er seine zukunft mitgestalten möchte. auf peters beitrag zur lösung seiner probleme bin ich gespannt...
--
gewisse milcherzeugnisse hinterlassen auf dem löffel einen besseren nachgeschmack als am bildschirm. G5 2 DP / 2.5 GB / Mac OS X 10.3.7 / QuarkXPress 6.5


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Der ultimative Motz-, Mecker- und Müll-Thread zu QuarkXPress

LiJunFan
Beiträge gesamt: 29

1. Mär 2005, 19:36
Beitrag # 4 von 90
Beitrag ID: #149097
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> die anzahl der probleme und programmierfehler in der verstaubten applikation treiben den frust im quadrat voran...

Besser kann man es nicht ausdrücken. Ich denke Dein kompletter Beitrag trifft den Nagel auf den Kopf!

Wir haben hier auch täglich mit den Problemen dieser im "Wurst-Code" programmierten Anwendung zu kämpfen.

Auch wenn die Schriften-Problematik unter 10.3.8 schon besser geworden ist, sollte XPress maximal 39,50 Eur kosten. Mehr ist es nicht Wert!

An den Verfasser des ersten Postings: Nicht aufregen, bin auch gerade dabei, die Arbeit der letzten 2 Stunden erneut zu machen, da XPress mein Dokument fehlerhaft gesichert hat und jetzt beim öffnen abstürzt.
Naja: Die Quark-Frickler (nicht: Programmierer) wissen schon, warum sie eine Funktion "automatische Sichererungskopie" eingebaut haben.

Viele Grüße
Jürgen V.



MacOS X 10.3.8, Windows XP SP1, Windows 2000 SP6, Acrobat 6.02, XPress 6.5, Indesign CS, Photoshop CS, Illustrator CS, Freehand MX, OpenOffice 1.13


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(Dieser Beitrag wurde von LiJunFan am 1. Mär 2005, 19:37 geändert)

Der ultimative Motz-, Mecker- und Müll-Thread zu QuarkXPress

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

1. Mär 2005, 22:22
Beitrag # 5 von 90
Beitrag ID: #149148
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Hi

ich bins nochmal. ist doch ein witz oder?. der workflow lief wirklich sehr gut unter 9.2 + xpress 4.1. aber dann… ich wollte das ganze (+ verbesserungen) ganz einfach mit neuen rechner und xpress 6.5 weiterhin so machen. ich produziere eine wochenzeitung mit 80 seiten, + beilagen mit 32 seiten, noch dazu verlagsinterne sachen. briefköpfe, kuverts usw … es funkt einfach nicht. ich habe 6 gleiche rechner + programme am gleichen tag paralell aufgesetzt. resultat: auf jedem rechner ein anderes problem. dokumente vom kollegen verlangen eine andere zapf. oder noch besser: unerwartetes dateiende - das dokument hatte ich zuvor schon 5 x offen und bearbeitet. jetzt gehts einfach nimmer auf. wie gesagt keine tipps bitte. hier geht darum das das programm nicht funktioniert. werde morgen mal bei quark anrufen … wahrscheinlich gibts die gar immer …

Peter aus Wien


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Anonym
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1. Mär 2005, 22:27
Beitrag # 6 von 90
Beitrag ID: #149150
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aja vergessen: die wichtigste neuerung von xpress 6.5 ist:

jeden tag ein anderes problem, und hast du eins gelöst taucht es garantiert 7 probleme später wieder auf. die tage bleiben spannend.

Peter


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Anonym
Beiträge gesamt: 22827

1. Mär 2005, 22:59
Beitrag # 7 von 90
Beitrag ID: #149157
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Habt ihr alle geraucht?
Kauft Euch doch QuarkXPress nicht, wenn ihr es nicht moegt. Oder geht ins InDesign-Forum, da gibt es auch viele Probleme zu loesen.

Bei uns (und vielen anderen) laeuft Quark zufriedenstellend und die automatsiche Sicherung und Sicherungskopie ist mindestens so wichtig wie InDesigns "Dokument reparieren", da heutezutage nur noch wenige auf einer Insel und einem Single-Task-System arbeiten.

Mensch, jetzt weiss ich warum es Deutschland so schlecht geht, alte Jammerlappen.

Peter F.
eroeffne doch eine neue Diskussion und beschreib, was nicht geht, ich bin mir sicher, wir koennen helfen. Praeferenzen loeschen ist der erste Tipp, den ich noch zu spaeter Stunde geben kann.

Gruss
Werner


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Der ultimative Motz-, Mecker- und Müll-Thread zu QuarkXPress

Anonym
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2. Mär 2005, 08:38
Beitrag # 8 von 90
Beitrag ID: #149186
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Die grosse Apple-Lüge.


Wer aus irgendwelchem Marketing-Bla-Bla von Appple und den zugehörigen Fachpublikationen herauslesen wollte, dass man ganz einfach so von OS 9 auf OS X umsteigen kann, der wollte das herauslesen.

Es ist aber nicht so.

Wer weiss und wirklich realisiert hat, dass man oder frau jetzt unter Unix mit einem Mehrbenutzersystem produziert und dementsprechend seinen Workflow anzupassen hat, kann ziemlich glücklich und zufrieden mit XPress 4.1 in der Classic oder mit 6.x in der OS X-Umgebung produzieren. Zu bedenken ist natürlich auch, wenn jemand Windows mit in der Workflow-Umgebung hat, dass Windows noch nichts von der Unix-Mac-Welt weiss und sich dementsprechend unwillig zeigt.
Wer versucht, seine OS 9-Workflow-Ideen in die Unix-Welt zu retten, erlebt die häufig hier geschilderten Desaster.

Vielleicht liegt es daran: Ich produziere seit Jahren intensiv mit XPress und kenne die Probleme mit zerstörten Dateien nur vom Hörensagen. Die automatische Sicherung und ähnliches Zeug habe ich nie angeschaltet. Ich arbeite nach der Hügli-Methode: Niemals an wichtigen Dateien länger (eher kürzer) als einen halben Tag arbeiten und dann mit Sicher-Unter eine neue Versionsdatei anlegen.

So long
Harry


als Antwort auf: [#148948]

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Anonym
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2. Mär 2005, 11:30
Beitrag # 9 von 90
Beitrag ID: #149247
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Natürlich rauche ich, sonst hätte ich das quark schon längst gekillt.

NOCHMAL: ich will nicht dauernd pref löschen, dokumente autom. sichern, im system rumachen, fonts neu kaufen … ich kenne/kann das alles.

ES SOLL EINFACH NUR FUNKTIONIEREN. wir haben über 8000 euro ausgegeben für neue lizenzen.

Peter


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Drienko
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2. Mär 2005, 11:35
Beitrag # 10 von 90
Beitrag ID: #149249
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Hallo Peter

@Peter: ...ich kenne/kann das....
Aber anscheinend wart ihr doch ein wenig zu mutig, alles auf einmal umzustellen. Ihr habt doch sicherlich vor der Umstellung auf QXP6.5, euren Workflow mit QXP6.5 getestet, oder etwa nicht?
Ich warte mal auf den Kommentar von Conny, der ja die Umstellung/Einführung des öfteren bei seinen Kunden macht.


Gruss, Bernd D.
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Anonym
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2. Mär 2005, 11:49
Beitrag # 11 von 90
Beitrag ID: #149253
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Peter,

wenn du nicht mehr Details gibst, wie soll dir jemand helfen?
Das "soll einfach funkionieren" geht nicht ueber's Forum, fuer EUR 150/h kommt da aber bestimmt jemand vorbei und nach ein paar Stunden geht alles.

Also hilf uns dir zu helfen:
Systemumgebung, was geht nicht, wann tritt das auf, was hast du schon probiert etc.

Gruss
Werner


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mpeter
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2. Mär 2005, 12:37
Beitrag # 12 von 90
Beitrag ID: #149279
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Hi,
bin/war selbst über 10 Jahre QXPler Inzwischen nur noch wenn es denn sein muss und habe mich oft über das Programm geärgert. zum Teil war es auch mein Fehler, gebe ich zu. Aber was Quark sich leistet geht auf keine Kuhhaut mehr. Die Jungs programmieren an der Realität vorbei. Wir bekommen Bildbearbeitungsfunktionen - toll bei der Bildschirmdarstellung. QXPkann jetzt PDF - natürlich wieder was Quark geschnitztes. In der Farbpalette habe ich immer noch diese tollen RGB-Farben. Ich möchte endlich in RGB drucken! Wenn ich die dann in CMYK umwandle bekomme ich dann 98,Scheißendreck Magenta und 99,einbisschen Gelb - was bitte soll das? Na, ja immerhin haben sie es geschaft, dass neue Farben nicht standardmäßig als Vollton angelegt werden. Was kann QXP 6.5 denn wirklich Neues und Nützliches? Ach ja, ich kann jetzt Objekte über den Montageflächen-Rand schieben, und dass, man staune ohne eine Xtension.
Es stellt sich hier doch die grundlegende Frage ob ein Programm in dieser Preisklasse sich derartige Mängel leisten kann - darf. Meiner Meinung nach nicht und ich habe meine Konsequenzen gezogen. Natürlich bekomme ich QXP ins Laufen, aber wenn ich mir ein Auto in der Oberklasse kaufe, möcht ich doch nicht ständig dran rumschrauben. Auf der Rückbank habe ich dann einen Ingenieur und einen Mechaniker sitzen wenn mein Bordcomputer Division durch Null anzeigt.Kann's nicht sein! Wenn es bei Software Rückrufaktionen gäbe wäre QXP sicher unangefochten an der Spitze. 10 Jahre gut mit QXP gearbeitet - aber da müssen jetzt mehr als Versprechngen kommen. Ich hoffe sie schaffen noch die Kurve, ich bin kein Freund von Monopolen.

Gruß
Magnus


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Anonym
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2. Mär 2005, 13:51
Beitrag # 13 von 90
Beitrag ID: #149324
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"habt ihr den nicht..., dann seid ihr aber..." - "... alles einwandfrei, hatte ich noch nie probleme damit..." - "... keine ahnung, bin aber froh, geht es mir selber gut..." - "... probier mal das oder dieses (auch wenn es scheissemühsam ist, jedesmal bei null zu beginnen - aber egal, solange es nicht mir passiert)..."

relativ einfach zu sagen, doch die dtp-welt wird dadurch nicht besser. aber natürlich, es ist absolut menschlich, ein liedchen zu pfeifen, während es dem kameraden, der neben einem steht, vom treibsand die füsse weggezogen hat. man merkt erst, dass er nicht mehr da ist, wenn man ihn etwas fragt und vergeblich auf die antwort wartet.

wie wäre es mit ein paar richtigen innovationen? seit 10 jahren hofft man auf komfortables handling mit schriften - ein ende der hoffnung ist nicht in sicht...


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Conny
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2. Mär 2005, 14:15
Beitrag # 14 von 90
Beitrag ID: #149337
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Hi Leute,

na wenn schon gewünscht gebe ich auch meinen Senf dazu. Ich habe bei keiner Umstellung solche heftigen Probleme gehabt und ein Grossteil meiner Installationen sind sicher etwas kniffeliger als die üblichen Standardinstallationen. Allerdings geht dem in der Regel eine sehr genaue Soll/Ist Analyse voraus und Gespräche mit entscheidenden Mitarbeitern in den Unternehmen um Einschätzen zu können was Sinn macht zu tun.
Ein wichtiger Faktor wurde hier schon genannt. OS X denkt grundsätzlich anders, denn die Anwender arbeiten eigentlich nur noch mit "GUI's" und nicht mehr am eigentlichen System. Allerdings verbergen sich unter dieser Haube auch geniale Möglichkeiten. Sei es ein super mächtiges AppleScript, CUPS oder z.B. OpenLicence Tools, bzw. GUI's wie Webmin, OnyX, FontFinagler etc. Sicherlich viele die sich hier geäussert haben, können kaum einschätzen wie mächtig das System wirklich ist und was man damit alles realisieren kann. Wer von Euch hat denn bitte schon einmal Terminal aufgemacht oder CrashLogs über die Konsole angesehen. Nur um es klar zu stellen ich erwarte das nicht von einem "normalen Anwender", allerdings sollte man auch nur von Sachverhalten beurteilend reden die man auch selbst einschätzen kann und das Gefühl habe ich hier gerade nicht.
Ein solcher Umstieg Hardcore durchgezogen ohne Betreuung oder von puren Technikunternehmen die von der Art und Weise der Produktion in der graphischen Industrie keine Ahnung haben, kann dann nur in die Hose gehen, denn alleine ein funktionierender Computer macht noch lange keine funktionierende Produktion. Die Schnittstelle Mensch ist der wichtigste Faktor bei solchen Migrationen, will der einen Weg nicht mitgehen ist die beste Idee wertlos, denn wie ein Samen die Erde braucht um sich weiter zu entwickeln, so braucht es in einer Produktion Leute die ein Interesse haben den Weg mitzugehen und so neues zu erschaffen.
An alle die hier nun Dampf ablassen – sucht Euch Techniker und Unternehmen die auch von Eurer Arbeit eine Ahnung haben und beschwert Euch nicht, nur weil aus Kostengründen Systeme selbst gestrickt werden oder "Billig-Techniker" die dann wiederum keine Vorstellung von der Industrie haben können die Arbeit des Systemaufbaus ausführen. So kann es auch nicht funktionieren und jeder der da sparen will tut es am falschen Ende, denn die Folgekosten sind dann in der Regel exorbitant und das kann Unternehmungen den Hals brechen.
Meine Kunden produzieren zufrieden – natürlich auch mal mit dem ein oder anderen Problem, welches aber überall und immer gibt, dafür haben heutige Systeme einfach zu viele Schnittstellen. Dennoch egal ob mit Adobe-Produkten oder mit Quark, welche Schriftverwaltung und in welcher Umgebung, bzw. in welchem WorkFlow – gute Fach-Leute werden die Funktionsfähigkeit des Systems immer gewährleisten können.
Nur um ein Beispiel aufzugreifen das hier schon genannt worden ist – ich bringe mein Auto auch zum Fachmann und schraube nicht selbst – auch wenn ich es vielleicht bei manchen Sachen könnte. Und wenn ich den Motor getunt haben will, schraube ich mir nicht einfach selbst scharfe Nocken rein – das zum Thema Fachmann, aber Ihr könnt ja weiter gerne zum Metzger gehen und Ihn fragen was Ihr Euch anschaffen sollt.
Bitte liebe Metzger nicht sauer sein – ich brauchte nur einfach ein Beispiel.
So nun habe ich mir mal Luft gemacht und das war mehr als überfällig. Solche Diskussionen bringen meiner Meinung nach nicht wirklich was und witzigerweise sind bei solchen Diskussionen auch die meisten "Unzufriedenen" anonym unterwegs. Für mich ist das klare Feigheit, denn wenn ich eine Meinung habe, egal ob gut oder schlecht oder für eine Sache stehe, brauche ich keine Kapuze über meinem Kopf – ich stehe da einfach zu.
In diesem Sinne...

Gruß
Conny
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mailto
cornelius.hoffmann@cicero-point.net
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http://www.cicero-point.net
http://www.human-e.org


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Der ultimative Motz-, Mecker- und Müll-Thread zu QuarkXPress

Conny
Beiträge gesamt: 2914

2. Mär 2005, 14:20
Beitrag # 15 von 90
Beitrag ID: #149342
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@ den letzten Anonymen,

was haben den Schriften mit Quark zu tun? Dafür gibt es entweder Suitcase für die "Font-Weicheier" oder FontAgent Pro für wirklich schriftinteressierte Layouter. Dort kann ich in erster Instanz dafür sorgen dass Schriften im System tun.
Ein Anwendungsprogramm kann sicher nichts dafür wenn die Funktionsbasis – in dem Fall die Schrift – keine saubere Information liefert.

Gruß
Conny
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