Hallo miteinander
Adobe InDesign2 sowie Adobe InDesign CS sind nicht in der Lage, in Excel definierte Grafiken zu importieren. Hierzu bedarf es einer anderen Vorgehensweise. Wie bereits erwähnt bietet sich in diesem Falle das Erstellen einer PDF-Datei an. Wie ebenfalls bereits angesprochen genügen PDF-Dateien aus Microsoft-Applikationen aber nicht den Ansprüchen einer Prepress-tauflichen PDF-Datei. Die Gründe sind vielfältig: Haarlinien, RGB usw. Von einem Oeffnen der PDF-Datei mit Illustrator oder FreeHand (egal welche Version) muss ich aber in jedem Falle abraten. Illustrator sowie auch FreeHand sind in keinem Falle PDF-Editoren und werden es vermutlich auch niemals sein. Das Oeffnen einer PDF-Datei mit einer solchen Grafikbearbeitungsapplikation birgt massive Risiken. So können zum Beispiel in der PDF-Datei eingebettete Schriften vollkommen extrahiert oder ersetzt werden, sobald die PDF-Datei geöffnet wird. Ueberdruckeneinstellungen werden ebenfalls verloren gehen.
Soll eine PDF-Datei im Nachhinein korrigiert werden, was bei PDFs aus Microsoft für Prepress-Zwecke erforderlich ist, sollte auch eine entsprechende Software dafür eingesetzt werden. Am besten eignet sich für diesre Zwecke sicherlich das PlugIn Enfocus PitStop Professional 6. Unter
http://www.vsd.ch existiert sogar ein Preflightprofil, welches sich explizit für die Office-Problematik eignet. Damit können Office-PDF-Dateien korrigiert werden. Eine PDF-Datei sollte sicherlich immer auf PDF-Basis editiert werden, sofern die von Nöten ist. Eine Editierung in Illustrator oder FreeHand birgt massive Risiken.
Uebrigens: In Illustrator kann vor dem Oeffnen oder nach den Oeffnen einer Datei der Dokumentfarbmodus definiert werden. Dieser ist entweder CMYK oder RGB. Aber aufgepasst. Bei geöffneter Datei bewirkt jede Umstellung des Farbmodus eine Farbraumtransformation!
Herzliche Grüsse
Michel Mayerle
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