Hallo Boskop...
Nun denn, vielleicht klang es ja ein bisschen gar hart, was ich über das Objektiv der Sony gesagt habe. Kommt daher, dass ich mir von einem Carl Zeiss Objektiv eben etwas mehr erwartet habe. Ansonsten finde ich die Kamera als solches auch recht pfiffig, sie liegt gut in der Hand, ist nicht allzu schwer und macht auch ihre Arbeit soweit ganz gut, darüber kann ich nichts negatives sagen. Solltest du Wert auf verzerrungsfreie und farbsaumfreie Bilderlegen (was ich stark vermute) dann empfehle ich dir diese Kamera nur bedingt. Ich behelfe mir bekanntermassen mit den Panoramatools des Prof. Dersche, mit welcher ich dann zum Schluss sehr wohl Bilder bekomme, die sich sehen lassen können. Eine "Krankheit" hat die Sony gemeinsam mit den meisten anderen Kameras: Von Weitwinkel kann kaum eine Rede sein... Da man auf Vorsätze angewiesen ist, die teilweise eine recht bescheidene Linsenkorrektur haben, muss man sich vorab schon überlegen, ob man eine Spiegelreflex mit Wechselobjektiven bevorzugt, oder ob man sich mit einer Softwarelösung zur Korrektur aller Bildfehler entscheidet... (Ich komme mit meiner Sony grad mal auf 28mm Weitwinkel inklusive einem Konverter, was nicht gerade eine Sesation darstellt).
Als Prestigeobjekt ist die Kamera hingegen sehr gewaltig: Argumente a là: "ich lege Wert auf Bildschärfe, also muss es Carl Zeiss sein...", solche Aussagen bringen nichteingeweihte normalsterbliche Fotoknipser immer ganz schön ins staunen... oder so... smile
Herzlichst, Rudolf
P.S. Typomaniac: Du sprichst mir aus der Seele, die Sony ist wirklich nicht gerade sonderlich schlau durchkonstruiert worden...
als Antwort auf: [#92024]
(Dieser Beitrag wurde von Rudolf am 28. Jun 2004, 10:08 geändert)