Hallo Juergen,
beide Optionen arbeiten identisch bis auf die Tatsache, dass die eine Option eben nur die Bilder in Ihren Daten berücksichtigt.
Was genau passiert ist folgendes:
Wenn der Interpreter im zu verarbeitenden PostScript-Code auf geräteabhängige Farbraumdefinitionen stößt, also DeviceGray, DeviceRGB oder DeviceCMYK, dann wird diesen ein ICC-Profil angehängt, welches aus den drei Popup-Menüs unterhalb der Option übernommen wird. Dadurch wird die Farbraumdefinition geräteneutral und im PDF landet ein ICCBased Grau-, RGB- oder CMYK-Farbraum. Die eigentliche Tonwerte bleiben dabei unberührt, daher der Namensbestandteil "(keine Konvertierung)".
Ein weiterer Nebeneffekt ist, dass auch die Alternate Color Spaces von Sonderfarben von geräteabhängig nach geräteneutral gewandelt werden. War also zuvor z.B. eine CMYK-Beschreibung einer PANTONE oder HKS-Farbe im PostScript-Code zu finden, dann ist danach im PDF auch wieder eine ICCBased Farbbeschreibung vorzufinden.
Da geräteneutrale Farbräume spätestens im Ausgabegerät einer Farbraumtransformation unterworfen werden müssen, da dies nur geräteabhängige Farbe ausgeben können 8daher der name), führt dies zu Farbraumanpassungen. Im schlimmsten Fall sogar zu CMYK-nach-CMYK Anpassungen. Aus diesem grund kommen beide optionen für den normalanwender, der einen CMYK-basierten Workflow einsetzt, nicht in Frage.
Wenn Sie gerne signalisieren möchten in welchem CMYK Sie ihre Aufträge angelegt haben, dann greifen Sie besser zu PDF/X-1a oder PDF/X-3 und deren Möglichkeit in den sog. OuputIntent ein ICC-Profil einzubetten. Das hat dann keinen ungewollten Einfluß auf die Farbwiedergabe.
Mit freundlichen Grüßen
Robert Zacherl
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