[GastForen Programme Print/Bildbearbeitung QuarkXPress Drucken -> Rastereinstellung

  • Suche
  • Hilfe
  • Lesezeichen
  • Benutzerliste
Print/Bildbearbeitung - Photos, Layout, Design
Themen
Beiträge
Moderatoren
Letzter Beitrag

Drucken -> Rastereinstellung

Polylux
Beiträge gesamt: 1773

2. Mai 2006, 13:08
Beitrag # 1 von 3
Bewertung:
(1340 mal gelesen)
URL zum Beitrag
Beitrag als Lesezeichen
Hallo,

Unser Workflow ist: Drucken Composite-CMYK (bzw Device-N) an Adobe PDF mit zugehöriger Adobe-PDF-PPD. Sowohl Win und Mac, jeweils QXP 6.5
Im Fenster Ausgabe des Drucken-Dialoges stellen wir bisher immer Rastereinstellung "Konventionell" mit einer Frequenz von 175 lpi ein.

Jetzt ist die Frage aufgetaucht, warum wir bei Rastereinstellung nicht "Drucker" einstellen. Die gesamten Rastereinstellungen werden doch durch unser RIP bestimmt (Rasterweite, Winkel, Punktform).

Ist es bei unserer Vorgehensweise eigentlich egal, welche Einstellungen (Konventionell oder Drucker) verwendet werden, Hauptsache die Distiller-PPD und 2400 dpi wird verwendet?
Werden die Separationsinformationen überhaupt in die PostScript-Datei mit hineingeschrieben und landen diese dann im PDF? Oder macht das Quark bewusst nicht, da es keine In-RIP-Separation aktiv unterstützt.

Vielen Dank für Eure Denkanstösse.
X

Drucken -> Rastereinstellung

Robert Zacherl
Beiträge gesamt: 4153

2. Mai 2006, 14:00
Beitrag # 2 von 3
Beitrag ID: #226623
Bewertung:
(1320 mal gelesen)
URL zum Beitrag
Beitrag als Lesezeichen
Antwort auf [ Polylux ] Jetzt ist die Frage aufgetaucht, warum wir bei Rastereinstellung nicht "Drucker" einstellen. Die gesamten Rastereinstellungen werden doch durch unser RIP bestimmt (Rasterweite, Winkel, Punktform).


Hallo Herr Nagel,

die Einstellung "Drucker" bedeutet tatsächlich, dass in die Ausgabedatei kein konkreter Wert geschrieben wird und somit der weitere Workflow über die Rastereinstellungen bestimmt.
Die Einstellung "Konventionell" bedeutet, dass abhängig von der gewählten Ausgabeauflösung und Rasterweite, die in der ausgewählten PPD-Datei hinterlegten Rastereinstellungen zum Zuge kommen und in der Liste der Farbauszüge als Standardwerte eingetragen werden. Dies würde erst dann wirklich Sinn machen, wenn die PPD-Datei des tatsächlich eingesetzten Ausgabegeräts zum Einsatz kommt. Dies ist aber, wie wir alle wissen, nicht empfehlenswert.

Zitat Ist es bei unserer Vorgehensweise eigentlich egal, welche Einstellungen (Konventionell oder Drucker) verwendet werden, Hauptsache die Distiller-PPD und 2400 dpi wird verwendet?


Da im Distiller-PPD die idealisierten Rasterwinkel
Cyan: 15 Grad
Magenta: 75 Grad
Yellow: 0 Grad
Black: 45 Grad
hinterlegt sind, macht es schon einen Unterschied, wenn Ihr Ausgabegerät andere Winkel erwartet und so konfiguriert ist, dieses Rasterinformationen aus Jobdaten zu übernehmen. Ist die Übernahme deaktiviert, dann spielt es keine Rolle (siehe unten).

Zitat Werden die Separationsinformationen überhaupt in die PostScript-Datei mit hineingeschrieben und landen diese dann im PDF? Oder macht das Quark bewusst nicht, da es keine In-RIP-Separation aktiv unterstützt.


Wenn Sie unter "Separationsinformationen" die Rastereinstellungen verstehen, dann gilt Folgendes:
QuarkXPress macht es bei Auswahl von "Kenventionell" sowohl in den "Composite-CMYK" als auch "DeviceN" (QuarkXPress 6.x) Ausgabemodi. Adobe InDesign im "Composite-CMYK" Ausgabemodus dagegen nicht, sondern nur im "in-RIP Separationen" Modus.
Nur QuarkXPress 6 erlaubt im "DeviceN" Ausgabemodus die Winkelung für Sonderfarben frei zu definieren. Ansonsten wird immer die Black-Winkelung verwendet.
Wenn Sie dagegen die Steuerinformation für die in-RIP Separation meinen, dann ist dazu bislang "Out of the Box" nur Adobe InDesign im Ausgabemodus "in-RIP Separationen" in der Lage.

Selbst wenn in der PostScript-Datei die Rastereinstellungen noch enthalten sind, ist des natürlich vom weiteren Workflow abhängig, ob diese erhalten bleiben und zum Zuge kommen. So muss natürlich im eigentlichen PDF-Erzeuger (meist Acrobat Distiller) der Erhalt der Rastereinstellungen aktiviert sein. Desweiteren muss der PDF-verarbeitende RIP so konfiguriert sein, dass die in Jobdaten enthaltenen Rastereinstellungen honoriert werden. Wird die PDF-Datei aus Acrobat heraus ausgedruckt, muss wiederum in den Druckeinstellungen die Ausgabe der Rastereinstellungen aktiviert sein.
Ist dies alles nicht gewährleistet, dann ist es eigentlich vollkommen irrelevant, was Sie im Druckdialog Ihres Layoutprogramms als Rastereinstellungen definieren.

Halt, ganz irrelevant sind die Rastereinstellungen im Druckdialog doch nicht: die eingestellte Rasterweite steuert auf welche Auflösung platzierte Bilddaten heruntergerechnet werden, wenn die Druckoptionen "Vollauflösende TIFF-Ausgabe" (QuarkXPress) oder "Optimierte Abtatsauflösung" (Adobe InDesign) nicht bzw. schon aktiviert sind.


als Antwort auf: [#226597]

Drucken -> Rastereinstellung

Polylux
Beiträge gesamt: 1773

2. Mai 2006, 14:14
Beitrag # 3 von 3
Beitrag ID: #226635
Bewertung:
(1309 mal gelesen)
URL zum Beitrag
Beitrag als Lesezeichen
Vielen Dank Herr Zacherl,

das hat mir sehr geholfen und es hat sich wieder mal ein Vorhang gelüftet.

Übrigens: Bei uns werden die Rastereinstellungen immer vom RIP vorgenommen, entsprechende Einträge in der PDF-Datei werden ignoriert. Wir drucken die Daten auch nicht aus Acrobat.


als Antwort auf: [#226623]

Aktuell

InDesign / Illustrator
MTT_300x300_11_2022

Neuste Foreneinträge


DokumentAufsplitten: neue Versionen des JavaScripts

Cookie-Overload??

Adobe InDesign CC - Windows (x64) GPU-Unterst�tzung �ber NVIDIA Control Panel

Kein Grep auf Satzzeichen am Ende einer URL

Text und QR Code in PDF einf�gen per PitStop Aktion statt InDesign

Bildschirmflackern beim Markieren von Texten

N�chstes Treffen der IDUG Stuttgart

Automatische Sicherung

PDF �ffnen via Script UI?

Affinity Publisher � schwarz wird in CMYK separiert