[GastForen PrePress allgemein CMS (Color-Management) Druckkennlinie, Lichterzeichnung

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Druckkennlinie, Lichterzeichnung

medienazubi
Beiträge gesamt:

14. Jun 2012, 21:20
Beitrag # 1 von 3
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Moin @all,

mein erster Eintrag in diesem Forum, welches mir schon so viele wertvolle Tipps geben konnte. :)

Ich hätte mal Frage über die Tonwertzunahme bzw. Druckkennlinie, da ich letztens in der Repro vergessen hatte, den Tonwertumfang bei einem 4-Farbverlauf in den Lichtern zu begrenzen. :( Daraus ergaben sich Abrisse. Der zuständige Druckdienstleister meinte, dass man in Zeiten von CTP den Tonwertumfang nicht mehr durch die Druckkennlinie begrenzt, wie es früher einmal bei der Film-Plattenkopie gewesen ist.

Deswegen meine "unwissende" Frage... warum macht man das nicht mehr, wenn man so dieses Problem vermeiden könnte, zumindest in einem Bereich von 1 - 2 % Tonwert.

Viele Grüße,

azubi-niko
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Druckkennlinie, Lichterzeichnung

Thomas Richard
  
Beiträge gesamt: 19203

15. Jun 2012, 09:23
Beitrag # 2 von 3
Beitrag ID: #496534
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Antwort auf [ medienazubi ] Moin @all,

mein erster Eintrag in diesem Forum, welches mir schon so viele wertvolle Tipps geben konnte. :)

Ich hätte mal Frage über die Tonwertzunahme bzw. Druckkennlinie, da ich letztens in der Repro vergessen hatte, den Tonwertumfang bei einem 4-Farbverlauf in den Lichtern zu begrenzen. :( Daraus ergaben sich Abrisse. Der zuständige Druckdienstleister meinte, dass man in Zeiten von CTP den Tonwertumfang nicht mehr durch die Druckkennlinie begrenzt, wie es früher einmal bei der Film-Plattenkopie gewesen ist.

Das war ja kein willentliches begrenzen des Tonwertumfangs, das war einfach Prozessbedingt, und ist es auch heute noch.
Die ersten und letzen druckenden Punkte brechen je nach Material und Maschinenzustand, mal früher und mal später weg. Allerdings nicht mehr in den Dimensionen wie früher, wo manche selbst für Bogenoffset auf Bilderdruck oder Kunstdruckpapier 4% oder mehr veranschlagt haben. Das meiste bei den Lichtern dürften immer die Plattenbleichtungen mit Streufolie gewesen sein, um die Filmkanten wegzubelichten an den Sich das Licht gebrochen hat. Damit wurden dann eben auch die kleinsten Rasterpunkte, die eben im Größenbereich der Schnittkanten lagen, mit weggebrezelt. Heute mit CTP fällt dieser Schritt weg. Das bedeutet aber nicht, dass nicht trotzdem ein bestimmter Anteil an ersten und letzten Prozenten auf der Strecke bleibt.

Für nach weiss (oder 0% einzelner Kanäle) hin auslaufenden Verläufen, ist es somit immer noch eine gute Idee, den Verlauf eben nicht gen Weiß sondern auf 2 oder 3% laufen zu lassen.


als Antwort auf: [#496525]

Druckkennlinie, Lichterzeichnung

loethelm
  
Beiträge gesamt: 6029

15. Jun 2012, 16:52
Beitrag # 3 von 3
Beitrag ID: #496548
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und ergänzend dazu:
Auch früher musste man bereits beim Anlegen des Verlaufs berücksichtigen, dass etwas wegbrechen kann. Also eigentlich hat sich nichts verändert bis auf die Tatsache, dass bei der heutigen Ausbildung solche Grundlagen oft leider hinten herunterfallen.


als Antwort auf: [#496534]