ich auch nicht ;-)
Worauf ich hinaus wollte war: Abzuchecken, ob nicht eine andere Tonwertzunahme berücksichtigt wird beim Volltonfarben-Arbeitsfarbraum als dann tatsächlich gedruckt wird vor der Umwandlung in CMYK.
(Stell den mal im Duplexmodus "spasseshalber" auf DotGain 30% mit aktiver Vorschau, dann weisst Du an welchen Fallstrick ich dachte...)
Wenn nun tatsächlich CMYK und zuvor Duplex im Offset auf gestrichenem Papier gedruckt wurde, würde ich jedenfalls auch farblich gleiche oder nah beieinander liegende Ergebnisse erwarten bei den beteiligten Farben.
Wenn das Druckergebnis aber so weit abhaut vom Ursprungsduplex, wie Du es zu Beginn gepostet hast, dann wurde möglicherweise doch irgendwo noch falsch oder unkontrolliert hin und her konvertiert oder schlicht desaströs gedruckt.
Schliesslich: Ein Duplex aus den von Dir genannten Pantonefarben gewandelt in RGB oder LAB und von dort aus dann die Farbumfangwarnung bezogen auf Ausgabe CMYK-ISOCoated schlug zumindest bei einem Testbild nicht an bei mir.
Also ist das darstellbar in CMYK, auf keinen Fall so krass entfernt vom Duplex wie in Deinem ersten Anhang ersichtlich, dass noch Nachjustierung der Gradationskurven erforderllich wäre.
Zur Kontrolle bietet sich vielleicht ein (pantonefähiges) Proof an, auf dem CMYK und Pantone-Duplex verglichen wird?
(Ich meine mich zu erinnern, sinngemäß hier im Forum in einem Beitrag von Thomas Richard mal gelesen zu haben, dass die Duplex-Kanäle in und von Photoshop behandelt werden, wie ein eingefärbtes Graustufen-Bild, was erklärt, warum keine farbige softproof-Vorschau angeboten wird im Duplexmodus.
Allerdings sollte anhand der entsprechenden Farbfeld-Bibliothek von den jeweiligen Lab-Werten ausgehend dann eine entsprechende Vorschau gemäß dem aktuellen CMYK- und Vollton-Arbeitsfarbraum generiert werden. ->
Einspruch Thomas?)
Gruß,
Ulrich
als Antwort auf: [#483452]
(Dieser Beitrag wurde von Ulrich Lüder am 31. Okt 2011, 13:24 geändert)