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Print/Bildbearbeitung - Photos, Layout, Design
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EPS aus QuarkXpress

klassenprimus
Beiträge gesamt: 147

26. Jan 2006, 14:51
Beitrag # 1 von 10
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Hallo zusammen,
Man stelle sich vor, ein Kunde erstellt direkt aus seinen XPress-Dokumenten EPS-Dateien (Seite als EPS sichern). Anhand dieser Daten sollen nun verschiedene Formate erstellt werden (Postkarte, Plakate usw.). Ziel ist es, diese EPS-Datei nur einmal zu erstellen für alle versch. Formate. Macht es nun Sinn, vom grösstmöglichen Format die EPS-Datei zu erstellen oder könnte dies auch vom Postkarten-Format passieren? Die Frage läuft eigentlich darauf hinaus, was passiert mit einem riesigen Bild (50 x 50 cm, 300 dpi) das z.B. in einem A5-Format platziert wird auf ca. 30% skaliert. Kann ich diese Bild noch ohne Verlust wieder auf 50 x 50 skalieren?

Ich weiss, dass dieser Weg Schwachsinn ist aber PDF kommt für den Kunden definitiv nicht in Frage. Trotzdem, wie würde es bei einem PDF aussehen?

Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar!
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EPS aus QuarkXpress

Markus Keller
Beiträge gesamt: 670

26. Jan 2006, 17:59
Beitrag # 2 von 10
Beitrag ID: #207321
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Hallo,

beim EPS sichern ändert sich die Bildgröße/Auflösung nicht. Vom Bild her ist es also egal (ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob die Voreinstellung für Tiff-Bilder im Druckdialog sich aufs EPS schreiben auswirkt, dort also lieber auf volle Auflösung stellen).
Wenn das Motiv abfallend ist und man von den Plakaten verkleinert, muss man aber drauf achten, dass der Beschnitt nach der Verkleinerung noch ausreichend ist.
An sich ist das Verfahren kein Problem, allerdings schleppt man für die kleinen Formate natürlich unnötig große Datenmengen durchs Netz.
Außerdem ist für die Bildqualität schon besser, wenn man riesige Bilder in Photoshop verkleinert und dabei nochmal nachschärft - vorausgesetzt, das Bild ist gut. Ob sich der Aufwand lohnt, ist immer motivabhängig.
Für PDF gilt im Prinzip das gleiche, nur muss man beim PDF erstellen genau aufpassen, was man einstellt bei Komprimierung und Bildauflösung.

Markus Keller


als Antwort auf: [#207268]

EPS aus QuarkXpress

loethelm
Beiträge gesamt: 6029

26. Jan 2006, 23:21
Beitrag # 3 von 10
Beitrag ID: #207393
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Hallo,

dazu sage ich nur: viel Spaß mit fehlenden Schriften


als Antwort auf: [#207268]

EPS aus QuarkXpress

Markus Keller
Beiträge gesamt: 670

27. Jan 2006, 09:24
Beitrag # 4 von 10
Beitrag ID: #207422
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Hallo Loethelm,

warum so negativ?
Zum Einbetten von Schriften in EPS gibt es diverse Lösungen - auch nachträglich als Dienstleister, wenn man die Schriften einmal hat.

Klar wäre PDF schöner, eleganter, moderner und so weiter, aber wenn der Kunde nicht will? Wie gehst Du mit solchen Kunden um? Oberlehrerhaft belehren, zum Teufel schicken, weinen?

Markus


als Antwort auf: [#207393]

EPS aus QuarkXpress

Drienko
Beiträge gesamt: 4818

27. Jan 2006, 09:42
Beitrag # 5 von 10
Beitrag ID: #207429
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Hallo Loethelm

Wieso? Nimm die neue XT "Output Enh.", die bindet z.B. die Schriften in EPS-Dateien ein und ist kostenlos. Hier der Link http://www.quark.com/...ut_enhancements.html


als Antwort auf: [#207393]

EPS aus QuarkXpress

christiandigital
Beiträge gesamt: 490

27. Jan 2006, 12:46
Beitrag # 6 von 10
Beitrag ID: #207489
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So Unrecht hat Lothelm nicht einmal. Was nutzen mir eingebettete Schriften, wenn ich auf eine andere Systemplattform gehe?
Meint Tip:
Entweder
die Schriften in QX in Kurven wandeln (ist sehr aufwendig)
oder
temporär das Dock als EPS exportieren und in AI öffnen, dort die Schriften in Kurven wanden,
dann in das Quarkdokument einfügen.
Das fertige Quarkdokument mit einer TIF-Voransicht exportieren.

Zum Thema Bild und nachschärfen, optimal wäre es sicherlich, jede Motivgröße individuell zu handeln. Aber ich kenne das leider zu gut. Der Kunde will eine eierlegende Wollmichsau und mit einer Fliegenklatsche alle Mücken auf einmal erschlagen. Wenn der das partout will, nutzt weder besseres Wissen noch eine Engelszunge, leider.

IMHO wäre ich aber auch für eine Lösung über ein PDF.


als Antwort auf: [#207429]

EPS aus QuarkXpress

loethelm
Beiträge gesamt: 6029

27. Jan 2006, 13:19
Beitrag # 7 von 10
Beitrag ID: #207498
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Hallo,

natürlich gibt es Wege die Schriften in ein EPS zu bekommen. Die kenne ich auch. Aber: Erstmal interessiert doch warum PDF "definitiv" nicht in Frage kommt. Für PDF gibt es wunderschöne Möglichkeiten diese zu skalieren. Von Quite, Enfocus, Callas und und und.
Der Weg über EPS ist schlicht und ergreifend unsinnig. Da kann ich ja noch besser ein Postscriptfile im größten Format schreiben und dieses dann vom RIP bei der Ausgabe mit vorheriger Vorschau skalieren lassen.


als Antwort auf: [#207489]

EPS aus QuarkXpress

Robert Zacherl
Beiträge gesamt: 4153

27. Jan 2006, 21:48
Beitrag # 8 von 10
Beitrag ID: #207599
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Zitat So Unrecht hat Lothelm nicht einmal. Was nutzen mir eingebettete Schriften, wenn ich auf eine andere Systemplattform gehe?


Hallo christiandigital,

was wollen Sie uns damit sagen? Wieso existiert ein Problem wenn ich die Plattform wechsle, solange die Schriften in platzierten bzw. verarbeiteten EPS- und PDF-Dateien eingebettet sind?

Ich finde es ehrlich gesagt traurig, dass heutzutage immer noch selbst von vielen Dienstleistern propagiert wird, dass das Wandlen von Schriften in Zeichenwege das universelle Heilmittel für Schriftprobleme sei. Wäre es nicht viel angebrachter den Datenlieferanten zu erklären, wie man korrekt mit Schriften und Export- bzw. Ausgabeeinstellungen umgeht?


als Antwort auf: [#207489]

EPS aus QuarkXpress

christiandigital
Beiträge gesamt: 490

28. Jan 2006, 00:16
Beitrag # 9 von 10
Beitrag ID: #207612
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Antwort auf:
Zitat So Unrecht hat Lothelm nicht einmal. Was nutzen mir eingebettete Schriften, wenn ich auf eine andere Systemplattform gehe?


Hallo christiandigital,

was wollen Sie uns damit sagen? Wieso existiert ein Problem wenn ich die Plattform wechsle, solange die Schriften in platzierten bzw. verarbeiteten EPS- und PDF-Dateien eingebettet sind?

Ich finde es ehrlich gesagt traurig, dass heutzutage immer noch selbst von vielen Dienstleistern propagiert wird, dass das Wandlen von Schriften in Zeichenwege das universelle Heilmittel für Schriftprobleme sei. Wäre es nicht viel angebrachter den Datenlieferanten zu erklären, wie man korrekt mit Schriften und Export- bzw. Ausgabeeinstellungen umgeht?


Warum das Problem besteht kann ich nicht sagen, ich bin Anwender und kein Entwickler. Doch scheinbar haben Kollegen immer wieder Problem mit derartigen EPS-Daten (ich habe in diesem Zusammenhang nicht von PDF gesprochen!)

Was nutzt es, die notwendige Arbeitsweise zu kommunizieren, wenn (leider) Nichtbeachtung oder Ignorieren dieser der Alltag ist?


als Antwort auf: [#207599]

EPS aus QuarkXpress

Robert Zacherl
Beiträge gesamt: 4153

28. Jan 2006, 00:54
Beitrag # 10 von 10
Beitrag ID: #207614
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Zitat Warum das Problem besteht kann ich nicht sagen, ich bin Anwender und kein Entwickler.


Hallo Herr Kurz,

glauben Sie mir einfach, dass es da kein Problem in Bezug auf Plattformwechsel gibt, da eine in eine EPS-, PostScript- oder PDF-Datei eingebettete Schrift schlicht und einfach nicht mehr plattformspezifisch ist. Das Problem welches Sie beschreiben kann nur bei der Verarbeitung von offenen Dokumentenformaten auftreten.

Zitat Doch scheinbar haben Kollegen immer wieder Problem mit derartigen EPS-Daten (ich habe in diesem Zusammenhang nicht von PDF gesprochen!)


Dann müssen Sie uns schon ein konkretes Beispiel nennen oder besser noch zeigen. Ansonsten würde ich das als Gerücht einstufen bzw. die Folge einer falschen Weiterverarbeitungsmethode.
Ich habe PDF nur mit aufgeführt, weil es in dieser Hinsicht keinen Unterschied macht, ob wir über EPS- oder PDF-Dateien sprechen.

Zitat Was nutzt es, die notwendige Arbeitsweise zu kommunizieren, wenn (leider) Nichtbeachtung oder Ignorieren dieser der Alltag ist?


Eine wichtige Grundvoraussetzung wäre, dass der Dienstleister bzw. Datenempfänger, der "belehren" möchte, sich erst einmal selbst über die genauen Zusammenhänge im Klaren ist. Daran scheitert es meistens schon. Und das führt dann zu solchen Pauschalaussagen die oftmals jeder Grundlage entbehren.

Das Thema "Text in Zeichenwege wandeln" ist hier schon zig-fach angeprochen worden. Es mag sicherlich Konstellationen geben, wo ein gewisser Vorteil daraus zu ziehen ist. Als pauschaler Workflow ist es aber absolut unsinnig und unnötig sowohl aus dem oben bereits genannten Grund als auch aufgrund der Tatsache, dass ein Text, welcher in einer bestimmten Schrift formtiert ist nur dann korrekt in Zeichenwege gewandelt werden kann, wenn der Font vorhanden ist und von der konvertierenden Applikation korrekt unterstützt wird. Wenn beides aber gegeben ist, dann ist der wesentlich geeignetere Weg diesen Font einfach korrekt in die Ausgabedatei einzubetten. Dies ist sowohl der Dateigröße als auch der Ausgabequalität zuträglich und erlaubt bei Bedarf ein späteres Editieren des Textes.

Häufig als Argument aufgeführte Ausgabeproblemeverursacht durch TrueType-Fonts und ähnliches sich meist Ammenmärchen, denn in Wirklichkeit ist das Problem nichts anderes als die Folge fehlender oder falscher Einbettung der entsprechenden Fonts und hat nichts mit einer Plattform-Inkompatibilität zu tun.

Verstehen Sie micht nicht falsch, ich behaupte nicht, dass es keine Fontprobleme gibt. Was ich behaupte ist aber, dass es nicht das von Ihnen aufgeführte plattform-spezifische Problem gibt.


als Antwort auf: [#207612]
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