Ich hab mal mit Entwicklern von NEC und Eizo zusammengesessen, deren einhelliger Tenor war:
1. Es ist eine bisher nicht nachzuvollziehende Serienstreuung. Panels mit aufeinanderfolgender Seriennummer können extreme Unterschiede in der Anfälligkeit aufweisen, sie sind also nur per Einzelvermessung auszusondern.
2. Das Verhalten ist stabil, also es gibt Panels die sind anfällig, das aber von Anfang an. Es gibt also keine Neigung zur signifikanten Verstärkung/Abschwächung über die Zeit.
3. Das Einbrennverhalten ist analog zum Verblassen des Effekts: Panels die schnell zur Bildung von Geisterbildern neigen, verlieren die Bilder auch schneller als solche, die erst über längere Zeiträume ein identisches Bild darstellen müssen um es einzubrennen – diese verlieren, wenns dann doch mal passiert, auch ebenso lange, ums wieder zu verlieren.
Das ist aber schon ein paar Jahre her, kann sein, dass sich das aktuell, z.B. für andere Paneltypen als IPS geändert hat.
als Antwort auf: [#561708]