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Eingebettete Schrift wird Courier

susa
Beiträge gesamt: 26

22. Dez 2004, 09:18
Beitrag # 1 von 11
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Ich hoffe, dass mir jemand folgende Tatsache erklären kann:

Ich habe eine PDF Datei, aus der ich mittels Pitstop Server (3.1)eine X3-konforme Datei erzeugt habe. Beim Prüfen über den PDF Inspektor wird mir die Datei als X3-konform bestätigt (damit müssen ja auch alle Schriften eingebettet sein!)

Beim Rippen (sowohl inhouse als auch beim Kunden) werden einige Schriften durch Courier ersetzt.

Leider ist das ganze jetzt so auch abgedruckt worden- dummerweise kann ich es meinem chef ja nicht einmal erklären!

Vielleicht hat jemand von Euch eine Erklärung....

Danke, susa
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Eingebettete Schrift wird Courier

gremlin
Beiträge gesamt: 3586

22. Dez 2004, 12:17
Beitrag # 2 von 11
Beitrag ID: #131997
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hallo susa

wie werden die pdf denn verarbeitet? welche ausgabesysteme kommen zum einsatz (workflow, rip...)?

gruss. gremlin


als Antwort auf: [#131969]

Eingebettete Schrift wird Courier

Robert Zacherl
Beiträge gesamt: 4153

22. Dez 2004, 13:59
Beitrag # 3 von 11
Beitrag ID: #132032
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Hallo susa,

dumme Frage, aber sind Sie sicher, dass die Courier nicht schon in der PDF-Datei selbst ersatzweise verwendet wird?

Bekanntermassen ist es ja so, dass der PostScript-Code von QuarkXPress so geschrieben wird, dass selbst das Fehlen eines Fonts nicht zum Abbruch der PDF-Erzeugung führt (obwohl man das in den Distiller Joboptions eingestellt hat), sondern zu einer Ersetzung durch die Courier. Da diese dann eingebettet wird, ist für ein Preflight-Werkzeug die Welt in Ordnung und es wird kein Fehler generiert. Man kann dies nur auf zwei Wegen lösen:
- Einsatz unserer Startup-Datei "QXP_findfont_Patch", welche u.a. zu einem Abbruch führt, wenn Schriften in QuarkXPress-Dateien fehlen.
- Einsatz eines PDF Prüfprofils welches bei Verwendung einer Courier innerhalb der Endformat-Seitenfläche einen Fehler produziert (letzteres ist natürlich nur praktikabel wenn man nicht willentlich mit der Courier layoutet)

Mit freundlichen Grüßen

Robert Zacherl

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als Antwort auf: [#131969]

Eingebettete Schrift wird Courier

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

22. Dez 2004, 14:09
Beitrag # 4 von 11
Beitrag ID: #132037
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Hallo Herr Zacherl,

leider ist es nicht so. Wenn ich die PDF Datei öffne sieht sie zuerst schonmal am Bildschirm gut aus- und wenn ich manuell mit Pitstop Prof. die besagten Textzeilen aktiviere meldet mir der Pitstop Inspektor, dass es sich bei der Schrift um eine TimesNewRoman - Typ1 Schrift handelt und dass sie eingebettet ist...

Auch die anschliessende Kontrolle mittels PDF Inspektor führt -wie schon gesagt- zu einer Bestätigung der X3-Konformität.

???


als Antwort auf: [#131969]

Eingebettete Schrift wird Courier

Robert Zacherl
Beiträge gesamt: 4153

22. Dez 2004, 14:30
Beitrag # 5 von 11
Beitrag ID: #132044
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Hallo susa,

dann scheint Ihr RIP hier das Problem zu sein.
Welchen RIP setzen Sie ein?
Wie übergeben Sie die Daten? Lassen Sie direkt das PDF verarbeiten oder geben Sie diese druckend als PostScript-Datei aus Adobe Acrobat aus?
Wenn Sie sie bislang direkt verarbeitet haben, dann würde ich mal den Weg über PostScript versuchen.

Um zu checken, ob es ein Kompatibilitäts- oder Konfigurations-Problem des RIP ist, können Sie die selbe PostScript-Datei auch mal durch den Acrobat Distiller schicken. Wichtig ist dann nur, dass Sie dem Acrobat Distiller zuvor alle Schriftordner wegnehmen (außer seinem eigenen "Font"-Ordner der im :Resource: Unterverzeichnis des Acrobat Programmordners bzw. des Acrobat Paketinhalts (Mac OS X) zu finden ist), um ein Nachladen tatsächlich fehlender Fonts zu unterbinden.

Wenn Acrobat Distiller dann auch abbricht (in den Joboptions muss dazu natürlich eingestellt sein, dass er abbrechen soll, wenn das Einbetten der Fonts fehlschlägt), dann fehlen auch tatsächlich Font in der Ausgabedatei. Das halte ich aber ehrlich gesagt nach erfolgtem, fehlerfreiem Preflight und korrekt konfiguriertem Druckertreiber für mehr als unwahrscheinlich. Ich tippe wirklich auf ein RIP-Problem.

Mit freundlichen Grüßen

Robert Zacherl

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Eingebettete Schrift wird Courier

susa
Beiträge gesamt: 26

22. Dez 2004, 15:02
Beitrag # 6 von 11
Beitrag ID: #132064
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Hallo Herr Zacherl,

habe das gerade getestet und über den Postscript-Weg funktioniert es einwandfrei.

Unser Rip ist ein GMG Colorproof Ripserver Vers.4.0.10.

Was mich wundert ist allerdings, dass vor einer Woche dieses Problem nicht auftauchte. Es handelt sich bei der Produktion um eine Anzeigenzeitung, bei der teilweise die identischen Anzeigen von letzter Woche verwendet wurden. Damals liefen sie anstandslos und im gesamten Workflow wurde seither nichts geändert...



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Eingebettete Schrift wird Courier

Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19334

22. Dez 2004, 15:14
Beitrag # 7 von 11
Beitrag ID: #132067
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Hallo Susa,

...aha...

Per Adobe Downloader aus den Adobe Type Utilities die Standard PS Schriften aufs RIP laden.


MfG

Thomas


als Antwort auf: [#131969]

Eingebettete Schrift wird Courier

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

22. Dez 2004, 15:24
Beitrag # 8 von 11
Beitrag ID: #132068
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Hallo Thomas,

soll ich das all meinen kunden sagen!?

Sorry, aber ich muss gewährleisten, dass die Dateien wie sie das Haus verlassen auch "überall" verarbeitet werden können.

Danke


als Antwort auf: [#131969]

Eingebettete Schrift wird Courier

Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19334

22. Dez 2004, 16:03
Beitrag # 9 von 11
Beitrag ID: #132086
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Nein,

DU musst dafür sorgen, das dein RIP die Fonts vorhält, die von diversen Applikation als 'auf jedem RIP vorhanden' vorausgesetzt werden.

Da haben deine Kunden nix mit zu tun, das ist Sache eurer Proofer RIP Konfiguration.

Kann es denn sein, das sich da an dem Windowsrechner oder der GMG Software seit letzter Woche was geändert hat?


MfG

Thomas


als Antwort auf: [#131969]
(Dieser Beitrag wurde von Thomas Richard am 22. Dez 2004, 16:05 geändert)

Eingebettete Schrift wird Courier

Robert Zacherl
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22. Dez 2004, 23:09
Beitrag # 10 von 11
Beitrag ID: #132136
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Hallo Susa, hallo Herr Richard,

Schriften auf ein RIP downzuloaden ist in meinen Augen der komplett falsche Ansatz.
Hier geht es meiner Meinung nach auch gar nicht um das Problem fehlender Fonts (der Test mit der PostScript-Datei beweist das hinlänglich), sondern wieder einmal um ein Kompatibilitätsproblem eines RIP Clones (die GMG RIPs basieren auf Global Graphics JAWS Interpretern). Wenn man weiß und einsieht, dass sich diese RIP bei der nativen PDF-Verarbeitung schwer tun, dann muss man halt die Konsequenzen ziehen und auf diesen sicher angenehmen Workflow verzichten und den traditionellen PostScript-Weg beschreiten.

Mit freundlichen Grüßen

Robert Zacherl

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als Antwort auf: [#131969]

Eingebettete Schrift wird Courier

Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19334

23. Dez 2004, 01:34
Beitrag # 11 von 11
Beitrag ID: #132140
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Hallo Herr Zacherl,

> Wenn man weiß und einsieht, dass sich diese RIP bei der nativen
> PDF-Verarbeitung schwer tun, dann muss man halt die Konsequenzen
> ziehen und auf diesen sicher angenehmen Workflow verzichten und
> den traditionellen PostScript-Weg beschreiten.

Wenn es sich wirklich erweisen sollte, das die direkte PDF Verarbeitung mit diversen eingebetteten Schriften Probleme hat, und man sich durch den download bestimmter Varianten dieser Schriften weitere Unwägbarkeiten einhandelt (z.B. durch mehrere Varianten dieser Fonts im täglichen Einsatz), dann sollte oder muss man in der Tat darauf verzichten. Was mich etwas wundert ist, das Susa's Verhalten genau umgekehrt zu dem ist, was ich hier, z.B. mit der std Helvetica, erlebe. Die fehlt hier bei direkter Ausgabe aus Quark, jedoch nicht bei der PDF Hotfolder Verarbeitung.

Dann vielleicht noch der Hinweis das aktuell die Version >=4.0.29 ist (wobei sich die Version auf die Colorproof und nicht das RIP bezieht). Vielleicht hilft da ja schon mal ein Update oder zu mindestens mal ein Studium der Changelogs.

Was mir auch nicht ganz klar ist, warum der RIPfehler eines Proofrips dazu führen konnte das die Courier auch in der Auflage erschienen ist. So hab ich es zu mindestens verstanden. Wie oder womit wurde denn die produziert.

Ein weiterer Vorschlag könnte auch sein, bei den Schriften vermehrt auf Untergruppen zu setzen, da die hinsichtlich Druckerschriften unkomplizierter sind, da sie gar nicht mehr als solche erkannt werden.

MfG

Thomas


als Antwort auf: [#131969]
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