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Epson 9600 / Epson 4800 und RIP-Empfehlung

Renate
Beiträge gesamt: 179

31. Dez 2006, 18:25
Beitrag # 1 von 3
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Hallo liebe Leute,

ich habe 2 Fragen bzw. Probleme, die ich hier in einem Beitrag erschlagen möchte, ich hoffe, das ist OK.

1. wir haben vor rd. 2 Jahren einen Epson 9600 angeschafft, später ein Onyx Postershop RIP dazu gekauft. Gedacht war das Ganze für Fotodrucke, Messe-Plakate und dergl. Im großen und ganzen läuft das auch sehr gut und stabil, Problem ist nur, dass die Drucke oft zu dunkel sind - gerade bei Innenaufnahmen (z.B. bei Kongressen und dergl.) sumpfen z.B. schwarze Anzüge und dergl. sehr zu. Hat da jemand ähnliche Erfahrungen und/oder einen Rat für uns?
(das Problem hatten wir auch schon, bevor wir Postershop eingesetzt haben)

2. wir planen in absehbarer Zeit uns einen weiteren Foto-Drucker anzuschaffen, gedacht ist an einen Epson 4800. Gedacht haben wir aber auch an einen vergleichbarren HP-Drucker. Nur - nachdem was ich u.a. hier gelesen habe, sind die HP-Drucker nicht wirklich vergleichbar, z.B. im Schwarz-Weiß Druck. Stimmt das?

3. Was die RIP-Software angeht, habe ich an EFI Colorproof gedacht, d.h., habe ich empfohlen bekommen, von jemandem, der für Fotografen auf einem 4800-er bzw. auf einem 9800-er druckt und mit der Software zufrieden ist. Wie seht Ihr das?

Gruß + lieben Dank für Eure Antworten,
Renate
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Epson 9600 / Epson 4800 und RIP-Empfehlung

karsten schwarze
Beiträge gesamt: 431

1. Jan 2007, 11:31
Beitrag # 2 von 3
Beitrag ID: #268704
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Hallo Renate,

erstmal Dir und allen anderen ein gutes neues Jahr!

Zu Deinen Fragen:

Onyx hat keine wirkliche Tiefenkompensierung, wie Du sie aus den Adobe Programmen bei der Wahl des relativ farbmetrischen Rendering Intents kennst. Das Zulaufen der Tiefen kann daraus resultieren, wenn der Quellfarbraum (Eure Bilddaten) größer ist als der Zielfarbraum (Eure Drucker/Papierkombination). Ihr habt in Onyx die Möglichkeit den Rendering Intent frei zu wählen. Das macht Ihr entweder händisch im Preflight oder automatisiert über definierte Quick Sets (Schnelleinstellungen). Stellt den Rendering Intent für Grafiken und Bilder auf farbmetrik (Bilder), das entspricht dann dem perzeptiven Rendering Intent den Du aus Photoshop kennst.
Falls Ihr unbedingt mit dem relativ farbmetrischen Intent arbeiten wollt, schau Dir mal von basICColor das Tool ShadowMatch an. Damit verreichnest Du Quell- und Zielprofil einmalig und hast ein ähnliches Ergebnis wie bei der Adobschen Tiefenkompensierung.

Je nach Onyx Version unterstützt die Software in der XT Version anders als GMG oder EFI von Haus aus bereits 2 aktive Drucker. Wenn Ihr also einen zweiten Drucker anschafft, schaut erstmal nach, ob der nicht bereits unterstützt wird.


als Antwort auf: [#268690]

Epson 9600 / Epson 4800 und RIP-Empfehlung

Renate
Beiträge gesamt: 179

1. Jan 2007, 15:22
Beitrag # 3 von 3
Beitrag ID: #268724
Bewertung:
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Hallo Karsten,
vielen Dank für Deine Antwort und Dir natürlich auch ein frohes Neues!

Meines Wissens stehen die RIs, die bei uns in den verschiedenen Schnelleinstellungen hinterlegt sind, alle auf Farbmetrik (Bilder). In Photoshop verwende ich in der Regel auch perzeptiv. (ich dachte immer, für Fotos wäre das eh das Beste, habe aber mal beim Rumprobieren gemerkt, dass das so pauschal nicht stimmt). Das Problem mit dem "Zusumpfen" hatten wir schon, als wir anfangs noch ohne RIP gedruckt haben. ich habe damals via Gretag Profile für einige Materialien erstellt, die - was die Farbanmutung angeht - auch gut funktioniert haben; trotzdem waren auch damals schon die Ausdrucke vergleichsweise dunkel-duster. Das fällt vor allem bei kontrastreichen Bildern mit starken Schatten auf, die Zeichnung geht vielfach flöten. ich mag aber nicht glauben, dass es an dem Drucker liegt, ganz einfach, weil ich schon Bilder unbearbeitet direkt ausgedruckt habe, die waren dann teilweise zu hell und konstrastarm.

Einen zweiten Fotodrucker (vorübergehend) an das Onyx RIP zu hängen, daran habe ich auch schon gedacht. Was aber bei Postershop hinderlich ist, ist die aufwendige Profilerstellung. ich würde es mir vom technischen Ablauf her vielleicht gerade noch zutrauen, aber nicht von der Beurteilung der Farben her. Für die bei uns am meisten verwendete Papiersorte haben wir ein Profil vom Fachmann erstellen lassen (was nicht gerade billig war), ansonsten weiche ich notfalls auf die mitgelieferten Epson Profile aus, aber das funktioniert nicht wirklich zufriedenstellend. Wie gesagt: für Messe-Plakate ist das RIP sehr gut u.a. wegen der Tiling-Funktionen, außerdem ist es schnell und verarbeitet fast alles - auch Indesign-Dateien. - Bei uns geht aber die Richtung eher weg vom Posterdruck hin zu qualitativ hochwertigen Fotoausdrucken. Deshalb auch die Frage nach einem (sehr) guten Fotodrucker und einem gutem RIP.

Vielen Dank! + Gruß, re


als Antwort auf: [#268704]