Hallo Karsten,
vielen Dank für Deine Antwort und Dir natürlich auch ein frohes Neues!
Meines Wissens stehen die RIs, die bei uns in den verschiedenen Schnelleinstellungen hinterlegt sind, alle auf Farbmetrik (Bilder). In Photoshop verwende ich in der Regel auch perzeptiv. (ich dachte immer, für Fotos wäre das eh das Beste, habe aber mal beim Rumprobieren gemerkt, dass das so pauschal nicht stimmt). Das Problem mit dem "Zusumpfen" hatten wir schon, als wir anfangs noch ohne RIP gedruckt haben. ich habe damals via Gretag Profile für einige Materialien erstellt, die - was die Farbanmutung angeht - auch gut funktioniert haben; trotzdem waren auch damals schon die Ausdrucke vergleichsweise dunkel-duster. Das fällt vor allem bei kontrastreichen Bildern mit starken Schatten auf, die Zeichnung geht vielfach flöten. ich mag aber nicht glauben, dass es an dem Drucker liegt, ganz einfach, weil ich schon Bilder unbearbeitet direkt ausgedruckt habe, die waren dann teilweise zu hell und konstrastarm.
Einen zweiten Fotodrucker (vorübergehend) an das Onyx RIP zu hängen, daran habe ich auch schon gedacht. Was aber bei Postershop hinderlich ist, ist die aufwendige Profilerstellung. ich würde es mir vom technischen Ablauf her vielleicht gerade noch zutrauen, aber nicht von der Beurteilung der Farben her. Für die bei uns am meisten verwendete Papiersorte haben wir ein Profil vom Fachmann erstellen lassen (was nicht gerade billig war), ansonsten weiche ich notfalls auf die mitgelieferten Epson Profile aus, aber das funktioniert nicht wirklich zufriedenstellend. Wie gesagt: für Messe-Plakate ist das RIP sehr gut u.a. wegen der Tiling-Funktionen, außerdem ist es schnell und verarbeitet fast alles - auch Indesign-Dateien. - Bei uns geht aber die Richtung eher weg vom Posterdruck hin zu qualitativ hochwertigen Fotoausdrucken. Deshalb auch die Frage nach einem (sehr) guten Fotodrucker und einem gutem RIP.
Vielen Dank! + Gruß, re
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