Hi, grundsätzlich sind wir mit unseren Proofs zufrieden. Unsere Medienkeile sind OK und an der Maschine sind (bis auf Differenzen durch den Einsatz von Dispersionslack) die Proofs auch nah am Druck.
Einziger Beschwerdepunkt, wohlgemerkt meist innerhalb unserer Firma, ist die leicht gelbliche Papierweißsimulation. Gemessen bekomme ich für das Fuji IPP-SG ein unbedrucktes Papierweiß von 97.5, 0.2, -5.6 bis -4.2.
Dadurch wird ja dann scheinbar bei der Simulation Gelb hinzugefügt um auf der b-Achse wieder in Richtung -2 zu kommen.
Ich habe nun zwei andere Proofsubstrate als Muster hier liegen. Eins von Efi (ich vermute mal das semimatte 9200) und eins von GMG. Die beiden sehen optisch sehr viel besser zum Druck aus als unser Fuji-Papier und ich bin nun am überlegen, ob wir unsere Papierwahl nicht mal überdenken sollten. Der Eindruck des semimatten Papiers spricht mich auch eher an als das semigloss.
Die Frage ist dann natürlich, mit wieviel Aufwand die Umstellung verbunden ist. Wir proofen aus Heidelberg Cockpit über Metadimension auf einem Epson 7880 mit besagtem Fuji IPP-SG. Gemessen wird mit einem Eye-One und korrigiert mit der Color Tool Box von Heidelberg.
Eingerichtet hat das damals ein Techniker, wir kontrollieren also nun die Proofs und machen ggf. eine Korrektur des ICC-Profils.
Könnten wir in Eigenregie das neue Papier zum Laufen kriegen oder müssen dort erstmal wieder Tintenmenge etc etc neu eingestellt werden?
Gruß, Tobias