Gewiss. Es braucht meiner Ansicht nach tatsächlich ein Powerpoint von Adobe - um von Microsoft auch in diesem Bereich endlich loszukommen. Aber: Indesign ist es nicht!
Das ist kein Präsentationsprogramm. Was an Powerpoint toll ist, ist doch, dass die Erstellung so einfach geht - links tippen, rechts das Ergebnis. Das geht in Indesign nicht und soll dort auch nicht gehen - Animation hin oder her.
Es gab Statements seitens von Produktmanagern, warum nun auch Indesign für Animationen, Screen und Flah herhalten soll. Ein Argument ist sinngemäß, dass die besten Typografen meist mit indesign arbeiten und es auch bei Screendesigns immer mehr auf gute Typografie ankommt. Mit den neuen Möglichkeiten eröffne man nun den Indesignern einen leichten Weg für entsprechende Publikationen ohne diesen Coding aufzwingen zu müssen.
Leuchtet ein - so richtig dieses Argument ist, auch mir gefällt es nicht. Es hält mir deutlich vor Augen, dass Adobe in "meinem Berufsfeld", dem klassischer Printproduktion mit echtem Papier und Farbe kein bedeutsames wirtschaftliches Entwicklungspotential mehr zumisst und die Chancen zunehmend im Online/Screenbereich sieht. Nachvollziehbar, ich mag das Argument nicht, weil es wahrscheinlich die Wahrheit ist.
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