Eigentlich ist Oliver keiner der sich aus dem Staub macht, er schaut nur eben nicht dauernd ins Forum ;-)
Zu Ulrichs Workflow würde ich noch hinzufügen wollen: besonderes Augenmerk verlangen dann natürlich auch in aufgerastertem Schwarz im Original angelegte Partien, denn nicht nur reines 100K Schwarz wird nach der CMYK->CMYK Transformation ohne DL-Profile farbig aufgebaut.
Und auf die Gefahr hin, dass ich nerve: Die Bilddaten werden bei normalen CMYK zu CMYK Profilkonvertierungen nirgends in Lab überführt, sondern direkt von CMYK nach CMYK. Der Aspekt, der den Verlust des reinen Schwarz’ verursacht ist der, dass zuvor in den beiden involvierten Profilen eine A2Bx (Device to PCS) Tabelle, mit einer B2Ax Tabelle (PCS to Device) verknüpft wird:
ISOcoated V2: 0/0/0/80 -- rel. Farbmetrisch mit TK --> 37|0|-1
SWOPv2: 37|0|-1 ---rel. Farbmetrisch mit TK ---> 64/55/49/23
Da der PCS nur dreikanalig ist (idR. Lab), geht eben jegliche separate Schwarzinformation verloren, obwohl die Bilddaten mithilfe der dynamischen LUT (Device to Device) direkt berechnet werden.
Nachtrag: Ups, schon war er da ;-)
Was das reine Magenta angeht: hier gilt es wie immer abzuwägen was Vorrang hat, die Farbverbindlichkeit oder das Festhalten an Volltönen.
als Antwort auf: [#465512]
(Dieser Beitrag wurde von Thomas Richard am 23. Feb 2011, 12:13 geändert)