Ganz passabel, wenn man die Virtual Machine-AddOns installiert. Es ist zwar absolut keine Konkurrenz zu VM-Ware, aber erfüllt seinen Zweck sehr gut und hat den Vorteil, daß die Assistenten-basierte Einrichtung einer VM kinderleicht ist (außerdem ist's umsonst). Also für alle Microsoft-Betriebssysteme gut geeignet, alles andere läuft aber mangels Treibern mehr schlecht als recht.
Ich habe zuhause teilweise 3 VMs gleichzeitig laufen (W95, 98SE, NT4) alle benutzen die selbe Netzwerkkarte und haben trotzdem eine eigene IP, auch XAMPP/Apache läuft gut in der VM. Schwierig wird es mit Applikationen, die bestimmte Hardware benötigen, da in der VM prinzipiell nur spezielle Treiber laufen. Für Sachen wie Direct3D usw. gibt es zwar teilweise AddOns, aber die sind i.d.R kostenpflichtig.
Leider lässt sich die zugeteilte CPU-Performance nicht direkt beeinflußen, nur die Menge an RAM, die man der VM zur Verfügung stellt. Bei modernen OS wie 2k3 empfiehlt es sich daher >1GB RAM zu haben, damit das Gastbetriebssystem nicht den ganzen Rechner lahmlegt.
Ach ja, VMs und virtuelle Festplatten werden jeweils komplett in eine einzelne Datei gespeichert, d.h sie sind hoch-portabel! VM- und VMHD-Datei einfach auf einen anderen rechner mit VPC kopieren und man hat ein komplett eingerichtetes System mitsamt installierter Software. Ich habe z.B ein NT4 auf USB-Stick, wo lauter alte Grafikanwendungen drauf sind (PageMaker7, Fontographer, Acrobat 5.5 ...). Die kann ich so problemlos an jedem Rechner nutzen ohne irgendetwas installieren zu müssen. Praktisch.
P.S: Die ideale Anwendung für VPC ist das Testen von Webseiten auf Uralt-Browsern wie Netscape oder IE5 ;-)
als Antwort auf: [#263634]
(Dieser Beitrag wurde von koder am 24. Nov 2006, 15:10 geändert)