Hallo Iki
Ein PSD- oder JPEG-Dokument ist immer eine Bilddatei (mit einer Seite, einem "Foto"/Pixelgrafik oder noch zusätzlicher "Bastelei" mit zusätzlichen Pfaden...).
Ein PDF (und somit auch eine AI_Datei) kann mehrere Seiten haben und auf jeder Seite nahezu unendlich viele Objekte, die getaggt sind (mit unterschiedlichen, "zugewiesenen" Profilen versehen sogar in verschiedenen Farbmodi) oder nicht und zusätzlich noch einen davon abweichenden Output Intent. Inwieweit da jetzt was zu tragen kommt beim Einfügen in Indesign und daraus stattfindendem Export, ist aus dem Stand schon recht "unübersichtlich" wegen der vielen Möglichkeiten das bewusst zu steuern was mit einzelnen, unterschiedlichen Objekten nun passieren soll oder auch nicht. Bei RGB-Objekten ist da sicher einiges erwünscht, bei CMYK eher nicht immer...
Da jetzt also bewußt per Knopfdruck alles verschieden profilierte auszuhebeln und mit nur einem Profil zu versehen, ist erklärte Sabotage am Farbmanagement-Konzept und wohl alleine deshalb nicht wünschenswert.
Im Zweifel(!) musst Du also das PDF (die AI-Datei) bereits so hinbiegen, daß auch nix anbrennen kann bei weiterer Verwendung im Indesign Layout, ein Plugin für Indesign gibt es meines Wissens nach nicht, wohl aber für Acrobat (Callas Toolbox, pitStop....), bzw kannst Du das in Illustrator "bereinigen".
Ansonsten gilt, wenn keine Quellprofile im PDF an Objekte getaggt sind, kommt der jeweilige Dokument-Arbeitsfarbraum in Indesign zum Tragen. Im Gegensatz zu profilierten Objekten wird ein in zum Indesign-Dokument-Arbeitsfarbraum abweichender OutputIntent des zu platzierenden PDF nicht berücksichtigt beim Export.
Was Dir am Ende die Ausgabevorschau in Acrobat bei einem PDF/x-1 anzeigt an Werten, ist verlässlich das, was Du kriegst und ablieferst, was damit dann passiert steht in anderen Büchern (Farbeinsparungs-DeviceLink-Technologie in der Druckerei z.B....)
Gruß
Ulrich
als Antwort auf: [#572247]
(Dieser Beitrag wurde von Ulrich Lüder am 14. Okt 2019, 09:08 geändert)