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Print/Bildbearbeitung - Photos, Layout, Design
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Farblaserausdruck zu dunkel

Farbenhuhn
Beiträge gesamt: 173

18. Mär 2007, 14:08
Beitrag # 1 von 20
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Hallo,

wir arbeiten viel mit InDesign CS2. Hauptsächlich auf Macintosh und einigen wenigen PCs. Das Farbmanagement in der gesamten CS2 haben wir mittlerweile gut im Griff dank der Beiträge hier im Forum. Wir produzieren viele Aufträge jede Woche, die problemlos laufen. Wir sind uns sicher, dass wir farblich das bekommen, was wir wollen, d.h. alle unsere jobs kommen korrekt raus. Wir erstellen PDF/X-3s mit anschließendem Preflight und wenn es sein muß, lassen wir extern farbverbindliche Proofs erstellen.

Aber ein klitzekleines Problem haben wir trotzdem. Wenn wir während der Layoutphase direkt aus InDesign CS2 drucken, dann sind diese Ausdrucke auf einem Xerox-Farblaser grundsätzlich zu dunkel. Zu dunkel im Vergleich zum Proof. Und vor allem zu dunkel im Vergleich zum Ausdruck aus Acrobat 7 Professional. Wenn wir nämlich zuerst aus dem InDesign-Layout ein PDF erstellen und dann aus Acrobat drucken, entsprechen die Farben vielmehr dem Proof.

Wir haben das bei allen jobs und auf allen Rechnern identisch. Alle Rechner sind identisch konfiguriert mit ECI-RGB und ISO-coated-v2. Wir arbeiten mit aktivem Farbmanagement in Photoshop und InDesign identisch, wobei in InDesign Werte erhalten aktiv ist. Es werden nur aufbereitete CMYK-TIFFs oder -PSDs in InDesign platziert, keine RGB-Bilder.

Das gute ist, dass die dunklen Ausdrucke von allen Rechnern identisch gleich dunkel sind. Auch von Mac und PC sind sie identisch. Es ist doch komisch, dass die Ausdrucke aus Acrobat normal hell und damit besser sind.

Aus InDesign drucken wir wie folgt:
- Drucken: Dokument (normalerweise dann ISOcoated-v2)
- Farbhandhabung: InDesign bestimmt Farben
- Druckerprofil: Dokument-CMYK - ISOcoated-v2
- Ausgabefarbe: composite-CMYK

Aus Acrobat drucken wir wie folgt:
- Farbe: unsepariert
- Farbprofil: übereinstimmend mit Quelle (kein Farbmanagement)
(in Acrobat selbst ist aber auch CMS an nach ECI)

Solche Sachen wie als Bild drucken oder Überdruck simulieren werden natürlich nicht verwendet. In InDesign ist auch die volle Auflösung bei den Bildern aktiv. Im Druck ist grundsätzlich die gesamte Seite betroffen, also Farb- und Graustufenbilder. Zu Graustufenbilder habe ich so einiges hier gefunden, ich glaube aber, dass das nicht zutrifft, denn unsere PDFs für die Druckereien und auch die Proofs sind ja ok. Es geht nur um den Ausdruck auf dem Farblaser. Der kann auch PostScript3. Das Problem ist irgendwie blöd, wenn man interne Ausdrucke oder auch welche für den Kunden machen muß. Und immer erst ein PDF zu erzeugen ist auf Dauer zu umständlich.

Über die Suche hier im Forum habe ich noch keinen entsprechenden Beitrag gefunden. Aber bei Adobe habe ich das hier gefunden: http://www.adobeforums.com/cgi-bin/webx/.3bc0be1f
Da geht es zwar um den Vergleich InDesign zu Photoshop, aber es ist doch ähnlich. Die Antworten sind da aber sehr komisch und auch nicht sehr hilfreich. Achtung: nicht irritieren lassen, in Beitrag Nr. 4 wird nochmal ausdrücklich erwähnt, dass auch nur CMYK-Bilder platziert werden.

Ich hoffe mal, dass in diesem Forum bessere Hilfe gegeben werden kann.

Ich habe dann mal versucht, das Druckergebnis künstlich zu beeinflussen, in dem ich im Druckendialog von InDesign einfach mal mehrere Proof-Profile angewendet habe, die so auf dem System drauf sind. Da habe ich irgendeines von einem Tektronix-Drucker, der es etwas aufhellt. Das wäre schon nicht schlecht, aber dann wird der schwarze Text fetter. Ich vermute, dass der dann zu CMYK verrechnet wird. Der ist dann nämlich genau so fett und schmierig, wie die Auszugsbeschriftung. Kann man das irgendwie verhindern? Eine Option wie schwarz erhalten habe ich da bei der Anwendung des Prooferprofils in InDesign nicht gefunden.
X

Farblaserausdruck zu dunkel

Sacha Heck
Beiträge gesamt: 3281

18. Mär 2007, 14:39
Beitrag # 2 von 20
Beitrag ID: #282384
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Hallo Farbenhuhn,

Zitat Alle Rechner sind identisch konfiguriert mit ECI-RGB und ISO-coated-v2. Wir arbeiten mit aktivem Farbmanagement in Photoshop und InDesign identisch, wobei in InDesign Werte erhalten aktiv ist. Es werden nur aufbereitete CMYK-TIFFs oder -PSDs in InDesign platziert, keine RGB-Bilder.


Das klingt ja sehr lobenswert :-)

Zitat Aus InDesign drucken wir wie folgt:
- Drucken: Dokument (normalerweise dann ISOcoated-v2)
- Farbhandhabung: InDesign bestimmt Farben
- Druckerprofil: Dokument-CMYK - ISOcoated-v2
- Ausgabefarbe: composite-CMYK


Eigentlich müsste beim Druckerprofil das Profil des Xerox-Druckers gewählt werden. Um welchen Xerox-Drucker handelt es sich? Wir haben bei uns auch einen Xerox 7750-Drucker. Also es gestaltet sich sehr schwierig hier gute farbechte Ergebnisse hinzubekommen. Du findest darüber ein paar Threads im CMS-Forum, wenn ich mich recht erinnere von Koder. Schau mal hier:

http://www.hilfdirselbst.ch/...i?post=221948#221948

Es werden mit dem Xerox-Drucker auch ein paar (bei uns sind es 3) Profile mitgeliefert für verschiedene Papiertypen. Ev. probierst du die mal aus.

Die Einstellungen im Druckertreiber können auch sehr viel ausmachen. Hier bei Bildqualität gibt es einige Einstellungen. Probiere hier mal auf Enhanced umzustellen. Schalte das Smoothing aus.

Probiere auch mal bei »Farbhandhabung«: »PostScript-Printer determines Colours« o.ä. einzustellen, dann übernimmt der Drucker die Farbumrechnung nach der internen TekColor-Korrektur.

Es ist auch möglich (ich gehe jetzt die ganze Zeit von einem Xerox 7750-Drucker aus) am Drucker selbst Farbkorrekturen vorzunehmen. Ebenfalls kann man die Helligkeit beeinflussen indem man Testdrucke raus laufen lassen kann und dann die passende Einstellung direkt im Drucker hinterlegt.

Ich finde das Farbmanagement bei den Xerox-Druckern nicht sehr transparent ... Hinweise zu diesen Kalibrierungen findest du auch im Handbuch.

Hoffe die Anregungen können etwas weiter helfen ...

MfG,
Sacha
.


als Antwort auf: [#282382]

Farblaserausdruck zu dunkel

Farbenhuhn
Beiträge gesamt: 173

18. Mär 2007, 15:00
Beitrag # 3 von 20
Beitrag ID: #282387
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Hallo siuloong,

znunächst mal danke für Deine Antwort. In meinem ersten Beitrag habe ich absichtlich nicht geschrieben, um was für einen Drucker es sich handelt. Denn das sollte doch keine Rolle spielen. Wenn ich eine Seite als offenes InDesign-Dokument oder als PDF auf den Drucker schicke, ist es doch egal, welche Farbeinstellungen im Drucker selbst oder in dessen Druckoptionen auf Betriebssystemebene definiert sind. Hauptsache sie sind identisch und werden nicht verändert zwischen den beiden Druckaufträgen aus InDesign und aus Acrobat.

Ich stelle mir das so vor, dass beispielsweise bei einen Portraitbild die Hauttöne von InDesign und auch von Acrobat identisch zum Drucker gesendet werden. Als feste Farbdefinition, die eben im Portrait enthalten ist, z.B. als 10/52/50/7. Das müsste doch eigentlich unabhängig vom Programm identisch aussehen.

Zitat Eigentlich müsste beim Druckerprofil das Profil des Xerox-Druckers gewählt werden.

Wieso denn das? Mit Druckerprofil ist doch das Ausgabeziel gemeint und das ist doch ISOcoated-v2 bzw. der Dokument-Farbraum. Das der Ausdruck auf einem Xerox erfolgt ist für die Daten doch nebensächlich. Wenn ich da das tatsächliche Xerox-Druckerprofil angeben würde und hätte nicht Werte erhalten aktiv, dann würde ja jeder job farbkonvertiert. Oder habe ich da ein Verständnisproblem?

Der Drucker ist übrigens ein Xerox 7400.


als Antwort auf: [#282384]
(Dieser Beitrag wurde von Farbenhuhn am 18. Mär 2007, 15:18 geändert)

Farblaserausdruck zu dunkel

Sacha Heck
Beiträge gesamt: 3281

18. Mär 2007, 15:19
Beitrag # 4 von 20
Beitrag ID: #282389
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Hallo Farbenhuhn,

Zitat Wieso denn das? Mit Druckerprofil ist doch das Ausgabeziel gemeint und das ist doch ISOcoated-v2.


Dein Ausgabeziel ist ISOcoated_v2, ja, aber du möchtest eine Simulation von ISOcoated_v2 auf deinem Xerox-Drucker vornehmen. Dazu müssten die Informationen aus ISOcoated_v2 zum Profil des Xeroxdruckers hin übersetzt werden. Aber dazu müsstest du vorher ein ICC-Profil des Druckers erstellt haben.

Zitat Wenn ich da das tatsächliche Xerox-Druckerprofil angeben würde und hätte nicht Werte erhalten aktiv, dann würde ja jeder job farbkonvertiert.


Die Offsetdruckmaschine hat ja andere Eigenschaften als dein Xeroxdrucker. Um also eine Simulation des Offsetdruckes (Proof) auf deinem Xeroxdrucker vornehmen zu können muß farbkonvertiert werden.

Zitat Ich stelle mir das so vor, dass beispielsweise bei einen Portraitbild die Hauttöne von InDesign und auch von Acrobat identisch zum Drucker gesendet werden. Als feste Farbdefinition, die eben im Portrait enthalten ist, z.B. als 10/52/50/7. Das müsste doch eigentlich unabhängig vom Programm identisch aussehen.


Ja, das wäre für mich auch der Idealfall :-)
Auch wenn ich dir in dem Punkt nicht weiterhelfen kann, so scheint es für mich doch die Art und Weise zu sein wie aus InDesign gedruckt wird und wie aus Acrobat. Hier gibt es ganz andere Menüs, Optionen und Einstellungen ...

Vielleicht meldet sich ja noch jemand der Erfahrung mit den Xeroxdruckern hat und dir da weiter helfen kann.

MfG,
Sacha
.


als Antwort auf: [#282387]
(Dieser Beitrag wurde von siuloong am 18. Mär 2007, 15:20 geändert)

Farblaserausdruck zu dunkel

Farbenhuhn
Beiträge gesamt: 173

18. Mär 2007, 15:44
Beitrag # 5 von 20
Beitrag ID: #282391
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Hallo siuloong,

Zitat Dein Ausgabeziel ist ISOcoated_v2, ja, aber du möchtest eine Simulation von ISOcoated_v2 auf deinem Xerox-Drucker vornehmen.

Nein, ich möchte in erster Instanz, dass meine layouteten CMYK-Daten unverändert ausgegeben werden. Und das erreiche ich meiner Meinung nach nur mit diesen Einstellungen. Das das Ergebnis nicht farbverbindlich sein kann ist klar, aber es sollte doch zumindest einheitlich sein. Die Simulation oder Proof kommt erst in zweiter Instanz.

Zitat Dazu müssten die Informationen aus ISOcoated_v2 zum Profil des Xeroxdruckers hin übersetzt werden. Aber dazu müsstest du vorher ein ICC-Profil des Druckers erstellt haben.

Genau. Und das mache ich, wenn ich im Reiter Farbmanagement nicht auf Dokument, sondern auf Proof umschalte. Das wäre die zweite Instanz. Das habe ich in meinem ersten Beitrag ja beschrieben, da aber die Problematik, dass der schwarze Text scheinbar vierfarbig konvertiert und gedruckt wird. Diese Proof-Einstellungen habe ich mal in einem Video von ulrichmedia gesehen.

Zitat wie aus Acrobat. Hier gibt es ganz andere Menüs, Optionen und Einstellungen ...

Das habe ich auch mal ausprobiert. Wenn ich in Acrobat so ein Druckerprofil wie von Tektronix anwähle anstatt unverändert, dann passiert da rein gar nichts beim Druckergebnis. Der Ausdruck ist auch dann deutlich besser als aus InDesign, also weil es nicht so dunkel ist.


als Antwort auf: [#282389]

Farblaserausdruck zu dunkel

Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19338

18. Mär 2007, 18:47
Beitrag # 6 von 20
Beitrag ID: #282421
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Hallo Farbenhuhn,

was du uns unterschlagen hast ist:

Werden die PDFs auch per Druckdialog in OD erstellt, oder per Export?
Und wenn per Export, ist gewährleistet, dass diese beiden Wege zum selben Ergebnis führen?

Zum anderen: Bau mal eine Schleife: Ein PDF das aus ID erzeugt wurde und per Druck aus Acrobat gut aussieht wieder in ID plattzieren, am besten in das Diokument aus dem es entstanden ist, und dann druckst du die originalseite plus diese reinkarnation der Seite in einem Rutsch auf den XEROX.

Was passiert? Ist beides gleich, oder das PDF anders als die nativen ID Daten?


als Antwort auf: [#282382]
(Dieser Beitrag wurde von Thomas Richard am 18. Mär 2007, 18:47 geändert)

Farblaserausdruck zu dunkel

koder
Beiträge gesamt: 1743

19. Mär 2007, 12:02
Beitrag # 7 von 20
Beitrag ID: #282526
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Antwort auf [ Farbenhuhn ] Genau. Und das mache ich, wenn ich im Reiter Farbmanagement nicht auf Dokument, sondern auf Proof umschalte. Das wäre die zweite Instanz. Das habe ich in meinem ersten Beitrag ja beschrieben, da aber die Problematik, dass der schwarze Text scheinbar vierfarbig konvertiert und gedruckt wird.


Hallo Farbenhuhn,

so wie hier beschrieben würde ich mit einem Laserdrucker nicht proofen, aus von dir selbst genanntem Grund. Wenn du mit einem Laser einigermassen geproofte Ausdrucke machen willst, ohne den Schwarzaufbau zu verlieren, dann geht das nur mit DeviceLink-Technologie. Hierbei wird ein Profil des Druckers erstellt, das dann mit dem Simulationsprofil fest verdrahtet wird. So kann CMYK-Wert zu CMYK-Wert umgesetzt werden, ohne daß die Farben durch die Lab-Mangel gedreht werden, Schwarz bleibt Schwarz.
Im Fall von Xerox gibt es die Möglichkeit diese Technik über ein Fiery-Rip mit ColorWise einzusetzen, die billigere Variante ist Xerox' Software "PhaserMatch" (diese habe ich ja in dem Link von siuulong bereits beschrieben). Ich weiß allerdings nicht, ob beides für den 7400er zu bekommen ist :-|

P.S: Ich befürchte fast, daß InDesign hier "richtig" druckt und im Acrobat irgendetwas dazwischen funkt. Auf jeden Fall kann ich aus Erfahrung sagen, daß die Xerox-Geräte die Eigenschaft haben im unkalibrierten Zustand ziemlich dunkel zu drucken, wenn man sie mit CMYK-Werten aus ISOcoated-Daten füttert. Der Schwarzaufbau passt einfach nicht zum Gerät.


als Antwort auf: [#282391]
(Dieser Beitrag wurde von koder am 19. Mär 2007, 12:11 geändert)

Farblaserausdruck zu dunkel

Freeday
Beiträge gesamt: 5712

19. Mär 2007, 15:39
Beitrag # 8 von 20
Beitrag ID: #282591
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hallo farbenhuhn

die möglichkeiten der kalibration wurden für den 7400er
mit einem firmware upgrade erweitert...

http://www.support.xerox.com/...=download&uType=

insofern ist die genaue typenbezeichnung doch hilfreich ;)

weiteres zur einstellung der farben & co gibts hier:
http://www.support.xerox.com/...uality_7400,Query=""

und was du suchst ist unter punkt 7 in obengenanntem link.

was ich gesehen habe wählt der drucker automatisch je nach
eingestelltem papiertyp ein "internes profil" aus. inwiefern du
diese einstellungen übersteuern kannst ist mir leider nicht be-
kannt. versuche aber über die einstellungen wie im link er-
wähnt dem ziel einen schritt näher zu kommen.

salitos
stefan (xerox global services)


als Antwort auf: [#282526]
(Dieser Beitrag wurde von Freeday am 19. Mär 2007, 15:46 geändert)

Farblaserausdruck zu dunkel

Quarz
Beiträge gesamt: 3555

19. Mär 2007, 17:08
Beitrag # 9 von 20
Beitrag ID: #282613
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Hallo,

ich denke, hier war die Frage:
Warum ist der Ausdruck aus InDesign dunkler als der Ausdruck aus Acrobat.

Übrings sind bei mir beide Ausdrucke identisch.
Ich habe allerdings nicht als Proof ausgedruckt.
Farblaser Tektronik 740 (heute Xerox)

Ich könnte mir vorstellen, dass die Empfehlung von Stefan die Firmware upzugraden, helfen wird, da damit der hell/dunkel Bereich am Drucker eingestellt werden kann.

Gruß
Quarz


als Antwort auf: [#282591]

Farblaserausdruck zu dunkel

Farbenhuhn
Beiträge gesamt: 173

19. Mär 2007, 17:20
Beitrag # 10 von 20
Beitrag ID: #282615
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Hallo Ihr Lieben,

dann mal der Reihe nach:

Zitat von Thomas Richard Werden die PDFs auch per Druckdialog in OD erstellt, oder per Export?
Und wenn per Export, ist gewährleistet, dass diese beiden Wege zum selben Ergebnis führen?

Also nach meinem Verständnis darf das keine Rolle spielen. Wir haben den Prozess so weit im Griff, dass sowohl per Export als auch per Distiller ein identisches farbliches Ergebnis herauskommt. Das muß ja auch so sein. Auch das habe ich in meinem ersten Beitrag bewußt unterschlagen, da das eigentlich keine Rolle spielen sollte. Aber normalerweise erstellen wir die PDFs über den Adobe-PDF-Drucker und haben in der gesamten Agentur einheitliche Druckvorgaben für InDesign und auch einheitliche joboptions für den Distiller. Für den Ausdruck auf dem Xerox haben wir ebenfalls einheitliche Druckvorgaben.

Zitat von Thomas Richard Zum anderen: Bau mal eine Schleife: Ein PDF das aus ID erzeugt wurde und per Druck aus Acrobat gut aussieht wieder in ID plattzieren, am besten in das Diokument aus dem es entstanden ist, und dann druckst du die originalseite plus diese reinkarnation der Seite in einem Rutsch auf den XEROX.

Was passiert? Ist beides gleich, oder das PDF anders als die nativen ID Daten?

Dazu brauche ich eigentlich gar keinen extra Test zu machen. So etwas kommt bei uns häufiger vor, wenn wir beispielsweise Anzeigen in Magazine einbauen. Da verwenden wir sowohl für unsere eigenen Anzeigen als auch von angelieferten grundsätzlich geprüfte PDFs. Also in so einem Fall habe ich dann ja ein ID-PDF wieder in ID platziert.
Das Ergebnis ist auch hier einheitlich. Also so ein Anzeigen-PDF aus ID sieht aus ID gedruckt zu dunkel aus, aus Acrobat ok, und wenn man das PDF wieder in ID platziert und aus ID direkt ausdruckt ist es wieder zu dunkel und wenn man es dann wieder als PDF aus Acrobat druckt, ist es ok.

Zitat von koder so wie hier beschrieben würde ich mit einem Laserdrucker nicht proofen, aus von dir selbst genanntem Grund.

Also ich glaube, hier liegt immer noch ein Mißverständnis vor. Ich möchte nicht mit einem Farblaser proofen. Proofs kaufen wir extern ein von einem Reprobetrieb, der die Farbverbindlichkeit per Medienkeil garantieren kann. Ich möchte doch nur, dass der Ausdruck aus ID nicht so dunkel ist, sondern einigermaßen dem entspricht, was der Wahrheit entspricht. Das das in letzter Konsequenz der Proof ist, ist klar aber auch der Ausdruck aus Acrobat ist nicht so schlecht. Das muß InDesign doch auch können.

Zitat von koder P.S: Ich befürchte fast, daß InDesign hier "richtig" druckt und im Acrobat irgendetwas dazwischen funkt. Auf jeden Fall kann ich aus Erfahrung sagen, daß die Xerox-Geräte die Eigenschaft haben im unkalibrierten Zustand ziemlich dunkel zu drucken, wenn man sie mit CMYK-Werten aus ISOcoated-Daten füttert. Der Schwarzaufbau passt einfach nicht zum Gerät.

Das ist doch schon mal ein Hinweis. Unkalibriert ist unser Drucker natürlich, da er einfach so in der Agentur steht. Kannst du denn etwas zu dem von siuloong angesprochenen Punkt sagen, welches Farbprofil man im ID-Druckendialog einstellen sollte? Ich war da ja anderer Meinung als er, leider hat er darauf nicht mehr geantwortet. Wie druckt man denn richtig aus ID auf einem Farblaser? Ich kann mir einfach nicht vorstellen, da das Druckerprofil zu verwenden, da ich ja sonst eine Abweichung zu meinen platzierten CMYK-Bildern und dem Dokument- bzw. Arbeitsfarbraum hätte.

Zitat von freeday die möglichkeiten der kalibration wurden für den 7400er
mit einem firmware upgrade erweitert...

Das werde ich mir mal ansehen. Aber auch hier kann ich den Lösungsansatz noch nicht so richtig nachvollziehen. Sicher kann es nicht verkehrt sein, wenn wir einen kalibrierten Drucker hätten. Aber egal in welchem Zustand sich unser Drucker befindet, es ist doch Tatsache, dass aus zwei Programmen von gleichen Daten ein unterschiedliches Druckergebnis herauskommt. Egal, ob das nun farbkalibriert oder total falsch ist, wenn alles korrekt wäre, dann würde es ja immer farbrichtig oder -falsch aussehen. Und das tut es eben nicht. Daher würde ich jetzt erstmal am Drucker nichts machen, da der Acrobat-Ausdruck nicht so schlecht ist und für Präsentations- und Layoutzwecke mehr als gut ist.
Es ist ja auch so, dass die Ausdrucke von Windows identisch zu dunkel sind, wie vom Mac aus. Also da habe ich genau darauf geachtet, im jeweiligen Druckertreiber die identischen Einstellungen zu verwenden.

Vielleicht ist es einfach so, dass die Druckdaten von InDesign anders aufbereitet werden als von Acrobat. Aber wenn das so wäre, dann würde ja auch die Druckausgabe auf den Adobe-PDF-Drucker anders oder falsch sein.

Ich habe mal vor einiger Zeit noch von System 9 aus eine Seite gebaut in Pagemaker, Quark XPress und InDesign 2 und ausgedruckt. Da kam aus allen Programmen ein unterschiedliches farbliches Ergebnis heraus. Das konnte ich auch nachvollziehen, da damals das Farbmanagement noch nicht so weit war bzw. bei uns deaktiviert wurde. Aber heutzutage bei identischen Einstellungen zwischen den Adobe-Programmen sollte es doch funktionieren. Beim Softproof zwischen Photoshop, InDesign und Acrobat funktioniert es doch auch, warum nur beim Ausdruck nicht? Vermutlich werde ich nochmal eine Seite aus Freehand zum Vergleich ausdrucken. Quark XPress haben wir leider nicht mehr unter OS-X.


als Antwort auf: [#282421]

Farblaserausdruck zu dunkel

Farbenhuhn
Beiträge gesamt: 173

19. Mär 2007, 17:26
Beitrag # 11 von 20
Beitrag ID: #282616
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Hallo Quarz,

Zitat ich denke, hier war die Frage:
Warum ist der Ausdruck aus InDesign dunkler als der Ausdruck aus Acrobat.

Übrings sind bei mir beide Ausdrucke identisch.
Ich habe allerdings nicht als Proof ausgedruckt.
Farblaser Tektronik 740 (heute Xerox)

Dein Beitrag ist wohl eben erschienen, als ich den Text getippt habe.

Ich glaube, Du hast das Problem verstanden. Und ich danke Dir für die Bestätigung, dass es scheinbar doch funktioniert. Also ich werde dann mal versuchen, einen Test in einer befreundeten Agentur zu machen, die einen Minolta-Farbdrucker haben. Vielleicht liegt es ja doch am Drucker selbst. Das werde ich ja schnell feststellen, wenn es dort mit den gleichen Einstellungen klappt und bei uns nicht.


als Antwort auf: [#282613]

Farblaserausdruck zu dunkel

Freeday
Beiträge gesamt: 5712

20. Mär 2007, 09:47
Beitrag # 12 von 20
Beitrag ID: #282720
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Zitat von Farbenhuhn
Zitat von freeday die möglichkeiten der kalibration wurden für den 7400er
mit einem firmware upgrade erweitert...

Das werde ich mir mal ansehen. Aber auch hier kann ich den Lösungsansatz noch nicht so richtig nachvollziehen. Sicher kann es nicht verkehrt sein, wenn wir einen kalibrierten Drucker hätten.


zum lösungsansatz: möglicherweise wurde das problem erkannt und eine
möglichkeit geschaffen, die drucker-internen settings zu übergehen. ich
kann mir durchaus vorstellen dass der drucker mit indesign-daten anders
verfährt als mit solchen aus acrobat... ich finde das updaten der firmware
durchaus einen versuch wert :)

p.s. was spricht gegen ein kurzes mail an den xerox-eigenen support?

gruss
stefan


als Antwort auf: [#282615]
(Dieser Beitrag wurde von Freeday am 20. Mär 2007, 09:48 geändert)

Farblaserausdruck zu dunkel

koder
Beiträge gesamt: 1743

20. Mär 2007, 10:49
Beitrag # 13 von 20
Beitrag ID: #282743
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Antwort auf [ Farbenhuhn ] Also ich glaube, hier liegt immer noch ein Mißverständnis vor. Ich möchte nicht mit einem Farblaser proofen. Proofs kaufen wir extern ein von einem Reprobetrieb, der die Farbverbindlichkeit per Medienkeil garantieren kann.

Richtig, ich meinte auch keinen Kontrakt-Proof, sondern einen Ausdruck, der farblich einigermaßen an der Proof heranreicht. War unzureichend ausformuliert ;-)

Antwort auf: Ich möchte doch nur, dass der Ausdruck aus ID nicht so dunkel ist, sondern einigermaßen dem entspricht, was der Wahrheit entspricht.

Was ist die Wahrheit? Dein Dokument-CMYK. Die Farbwerte in deinem Dokument führen nun auf dem Laser zu einer anderen Farbanmutung, als auf einer Druckmaschine. Insbesondere der schwarze Toner ist dunkler, als Offset-Schwarz, so daß ein Anteil von 30% K in einer farbigen Fläche zu einer viel dunkleren Farbe führt.

Antwort auf: Acrobat ist nicht so schlecht. Das muß InDesign doch auch können.

kannst du vielleicht nochmal ganz genau die Drucksettings von Acrobat posten, auch bei mir sind die Ausdrucke aus beiden Programmen identisch. Evtl. liegt es auch an den PDFs selbst - wie sehen die PDFs aus, wenn sie in InDesgn platziert und ausgedruckt werden?

Antwort auf: Das ist doch schon mal ein Hinweis. Unkalibriert ist unser Drucker natürlich, da er einfach so in der Agentur steht. Kannst du denn etwas zu dem von siuloong angesprochenen Punkt sagen, welches Farbprofil man im ID-Druckendialog einstellen sollte?

Wenn du Textschwarz erhalten möchtest, dann geht das nur über "Dokument-CMYK".
Damit das dann auf dem Ausdruck gut aussieht, muß der Drucker so kalibriert werden, also wenigstens irgendwo etwas heller gedreht werden. Ganz korrekt würde man mit den genannten Möglichkeiten eine DeviceLink-Konvertierung im rip oder mittels einer Xerox TekColor-Korrektur im Drucker durchführen.

Wie sieht es mit den vorgefertigten TekColor-Korrekturen aus, hast du die schon alle durchprobiert? Die Einstellungen befinden sich im Druckertreiber.

Antwort auf: Ich war da ja anderer Meinung als er, leider hat er darauf nicht mehr geantwortet. Wie druckt man denn richtig aus ID auf einem Farblaser? Ich kann mir einfach nicht vorstellen, da das Druckerprofil zu verwenden, da ich ja sonst eine Abweichung zu meinen platzierten CMYK-Bildern und dem Dokument- bzw. Arbeitsfarbraum hätte.

völlig richtig, das ginge nur, wenn dein Dokument schon im Laserdrucker-Farbraum angelegt worden wäre. Ein Profil des Druckers könntest du aber zum softproofen verwenden, um eine ungefähre Ahnung zu haben, wie der Druck aussehen wird.

Antwort auf: Vielleicht ist es einfach so, dass die Druckdaten von InDesign anders aufbereitet werden als von Acrobat.

Wie gesagt, ich erhalte identische Ausdrucke aus beiden Programmen.


als Antwort auf: [#282615]

Farblaserausdruck zu dunkel

Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19338

20. Mär 2007, 13:52
Beitrag # 14 von 20
Beitrag ID: #282808
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Wie soll das am Drucker liegen? Es liegt an euch bzw. an der Art wie ihr ID und/oder Acrobat veranlasst zu drucken.
Irgendwo liegt da der Hase im Pfeffer. Dafür brauchst du nicht woanders hin. Was du dir eingehend vorknöpfen musst ist die Konfiguration des Druckers. Und um das Firmwareupdate würde ich auch erstmal solange einen Bogen machen, bis du rausbekommen hast, wo da der Unterschied im Druck ist.

Verwendet ihr einheitliche Druckstile (Mac oder Windows?) für beide Programme?
sind die Druckdialoge von ID und Acrobat weitestgehend abgeglichen? Der Druckdialog von Acrobat ist ziemlich marode und geht mit diversen PPD-settings nicht korrekt um. Sprich trotz identischer Einstellung kommen abweichende Parameter beim Drucker an. Teilweise lässt sich das nur per händischer Eingabe bei jedem Druckjob korrigieren, teilweise auch gar nicht.


als Antwort auf: [#282616]

Farblaserausdruck zu dunkel

koder
Beiträge gesamt: 1743

20. Mär 2007, 15:17
Beitrag # 15 von 20
Beitrag ID: #282855
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Hallo Thomas,

ich habe gerade nochmal mit Acrobat herumprobiert.

Bei mir ist es so, daß Acrobat sich alle Einstellungen merkt, mit denen man das letzte mal gedruckt hat. Auch die Settings im Treiber.

Ich halte daher folgendes für möglich:
Bei einem Druck aus Acrobat ist im Treiber eine andere TekColor-Einstellung gewählt worden, als beim Druck aus InDesign. Diese Einstellung hat er sich jetzt gemerkt, daher kommen die Farben aus Acrobat anders, als aus InDesign.


als Antwort auf: [#282808]
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