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Farbmanagement komplett deaktivieren

Mulch
Beiträge gesamt:

19. Jan 2007, 11:09
Beitrag # 1 von 5
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Hallo,

seit ich die CS 2 installiert habe, verstehe ich die Farbeinstellungen in InDesign nicht mehr ganz. Unter CS 1 konnte ich mit einem Haken das Farbmanagement deaktivieren und alles war aus, wenn ich das unter CS 2 mache, bleiben mir immer noch Optionen.
Ich habe aber die Möglichkeit, in den Einstellungen fogendes zu wählen: Simulieren: Adobe InDesign 2.0 CMS deaktiviert. Was heißt das für mich genau?
Aus der InDesign Hilfe werde ich nicht schlau.

Ich möchte, das InDesign weder am Bildschirm, noch im Druck was simuliert, umrechnet oder konvertiert. Es sollen alle Daten unverändert übernommen werden, egal ob RGB, LAB oder CMYK (oder alles zusammen).
Ein Softproof am Bildschirm ist mir dabei egal.

InDesign soll die Daten einfach nur durchreichen (in eine PDF beim Direktexport oder in eine PS Datei).

Vielen Dank,

Marcus.

(Dieser Beitrag wurde von Mulch am 19. Jan 2007, 11:12 geändert)
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Farbmanagement komplett deaktivieren

Sacha Heck
Beiträge gesamt: 3281

19. Jan 2007, 11:17
Beitrag # 2 von 5
Beitrag ID: #271411
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Hallo Marcus,

Das Farbmanagement auszuschalten ist keine ganz so gute Idee. Eigentlich kann man das Farbmanagement gar nicht ausschalten denn InDesign muss Berechnungen z.B. ausführen bei Transparenzen. Und auf Basis von was geschieht das? Er schaut sich die Einstellungen in den Farbeinstellungen an. Steht hier InDesign 2.0 emulieren nimmt er vielleicht eine Swop-einstellung oder ... also man kann es nicht kontrollieren.

Aus dem selben Grund kann man jetzt auch bei X-Press 7 das Farbmanagement nicht ausschalten. Es ist, auch wenn es ausgeschaltet ist, immer noch aktiv weil die Programme es brauchen.

Ich würde dir also eher empfehlen die ein wenig mit der Materie zu beschäftigen und korrekte Einstellungen vorzunehmen die zu deinem Workflow passen.

Wenn du deine Daten 1:1 im PDF haben möchtest, also nur durchreichen möchtest, fährst du am besten mit dem sicheren CMYK-Workflow. Also den Bildern keine Profile anhängen, dann weist InDesign automatisch den Arbeitsfarbraum zu und es wird nichts konvertiert. Andere Möglichkeit ist, beim PDF-Export bei Output zu sagen: »No Colour Conversion«.

Gruß, Sacha Heck
.


als Antwort auf: [#271409]

Farbmanagement komplett deaktivieren

Gerald Singelmann
  
Beiträge gesamt: 6269

19. Jan 2007, 11:45
Beitrag # 3 von 5
Beitrag ID: #271415
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Zitat Ich möchte, das InDesign weder am Bildschirm, noch im Druck was simuliert, umrechnet oder konvertiert.


Wie wollen Sie denn CMYK Werte am Bildschirm darstellen?

"Simulieren: Adobe InDesign 2.0 CMS deaktiviert" bedeutet aber immerhin, dass alle in den Quelldaten enthaltenen Profile bei der Ausgabe ignoriert werden und etwaige unvermeidliche Konvertierungen (z.B. RGB bei "CompositeCMYK" Ausgabe, oder CMYK-Bilder am Bildschirm) mit fest verdrahteten Profilen verrechnet werden.

Das ist am dichtesten an dem "Ich WILL aber nicht anders arbeiten als mit Quark 3"-Modus.


als Antwort auf: [#271409]

Farbmanagement komplett deaktivieren

Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19334

19. Jan 2007, 12:43
Beitrag # 4 von 5
Beitrag ID: #271424
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Antwort auf [ Gerald Singelmann ] Das ist am dichtesten an dem "Ich WILL aber nicht anders arbeiten als mit Quark 3"-Modus.


Der ist aber schon sehr nah am 'Da hät' ich mir den Umstieg aber auch sparen können'-Modus.
;-)

SCNR


als Antwort auf: [#271415]

Farbmanagement komplett deaktivieren

Mulch
Beiträge gesamt:

22. Jan 2007, 12:27
Beitrag # 5 von 5
Beitrag ID: #271785
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Hallo,

ersteinmal vielen Dank für eure Antworten.
Ich hatte meine Frage nicht ausführlich formuliert, daher noch ein Nachtrag:

Ich möchte keinerlei Veränderung der Daten, da ich alle Änderungen bezüglich der Farben auf PDF Basis erledige. Ich habe ausschließlich mit Kundendaten zu tun. Wie diese aussehen können, wissen die meisten bestimmt selber... Ich erstelle ein PDF, danch einen Preflight mittels PitStop. Der Kunde kann Anhand des Berichts sehen, wo die Böcke zu finden sind. Aufgrund der Mengen der verarbeiteten Dokumente kann ich nicht jeden Kunden gute Ratschläge für bessere Dateien geben. Dafür müssten wir dann zwei zusätzliche Mitarbeiter einstellen.... Bei uns zählt leider nur der Durchsatz....
Auf dem weiteren Weg der Bearbeitung wandle ich mittels DeviceLink Profile das ganze in unseren entsprechenden Hausstandard. Ich persönlich finde das auf PDF Basis etwas übersichtlicher, da ich nicht mehrere Programme bis ins letzte sauber durchkofigurieren muss. Für mich ist es einfacher und schneller zu sagen, so wie die Daten sind so werden sie zu PDF.
Die Situation "Kunde erstellt falsche Datei, Druckerei hat die Schuld und darf kostenlos nachbessern" ist damit ganz gut in den Griff zu bekommen... man muss das nur nett verpacken.

Viele Grüße,

Marcus.


als Antwort auf: [#271424]
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