Hallo Nice,
Wenn man sich die anderen Antworten hier so ansieht, dann müßte man die Frage mit "Ja" beantworten. Das PDF ist ja erstmal dateitechnisch ok. In so fern wurde ja alles richtig gemacht. Auf was sollen Sie sich auch stützen, wenn nicht auf die Standardwerkzeuge InDesign und Acrobat/Distiller? Also wenn die es nicht richtig machen, wer soll es dann können?
Der Knackpunkt - in meinen Augen - ist halt das Weiß, welches mit Papierweiß gleichzusetzen ist. Der Fehler ist ja wohl offensichtlich so entstanden, daß die Überdruckeninformation (die korrekterweise bei der Transparenzreduzierung entstanden ist) im RIP eliminiert wurde. Würde man darauf verzichten, wäre die Ausgabe höchstwahrscheinlich so erfolgt, wie erwartet. Aber das kann ja nur derjenige beeinflussen, der das RIP konfiguriert. (Hier bin ich schon jetzt auf die Antwort von Herrn Zacherl gespannt.)
Ich werde das morgen selber mal bei uns im Workflow ausprobieren. Wäre es möglich, daß Sie die Datei nocheinmal nativ aus InDesign MIT Transparenzen exportieren und hier online stellen? Also NICHT als PDF/X-3, sondern irgendeine Einstellung, die die Transparenz NICHT reduziert. Ich möchte gerne mal testen, was passiert, wenn man das PDF mit Transparenzen vom Workflow flatten läßt und dann anschließend weiterverarbeitet.
Was ist denn jetzt mit der Überdruckenvorschau von Acrobat 6/7 bzw. der dazugehörigen Separations-/Ausgabevorschau und dem Unterschied zwischen beiden? Gibt es da neue Erkenntnisse?
hm, bei Silber ist eigentlich immer etwas zu berücksichtigen. Auch hier wieder das Thema überdrucken. Diese Antwort wundert mich.
Interessant wäre evtl. zu erfahren, von welchen Daten überhaupt belichtet wurde, wenn sowohl die offenen ID-Daten als auch PDF angeliefert wurde.
das kann u.U. eine recht lange Liste werden. Das fängt ja bei verschiedensten PDF-Eigenheiten wie Transferkurven, Farbraumtransformationen, Überdruckeneinstellungen an und geht bis zu den Rastereinstellungen des Ausgabegeräts (CtP). Ich schätze mal, das ca. 3-5% aller Dienstleister eine vollständige (!) Liste darüber überhaupt erstellen können, da sie gar nicht jede Einstellung im Einzelnen kennen. Auf der anderen Seite dürfte das Verständnis dieser Liste bei den "Druckvorlagenhersteller/Designer/Layouter" nicht viel höher sein. Wer weiß schon/will wissen welche Gradationskurve für die Kompensierung des Tonwertzuwachses z.B. für die 1. oder 2. Sonderfarbe verwendet wird.
Gruß
als Antwort auf: [#229783]