Hallo,

Ich habe ein Problem...

Wir erstellen in Indesign Colorations Faltschachteln, vollgestopft mit Transparenzen, Blend Modes, PSDs, übereinanderliegende SF-Kanäle etc.

Wenn ich aus Indesign ein PDF exportiere (oder auch über den Distiller), sieht das PDF im Acrobat mit aktivierter Überdrucken-Vorschau ausgezeichnet aus, doch wenn ich das PDF zur Korrektur unseren Kunden schicke, die teilweise nur den Acrobat Reader benutzen, sieht das PDF logischerweise absolut fehlerhaft aus.

Transparenzen reduzieren dauert unendlich lange und bringt nichts.

Welche Möglichkeiten gibt es noch PDFs zu erstellen, die auch mit dem Acrobat Reader fehlerfrei dargestellt und auf einem Farblaserdrucker auch (relativ) korrekt ausgegeben werden?

Seit Acrobat Reader 7 kannst Du die Überdruckenvorschau in den Grundeinstellungen einschalten.

Ja, ich weiss, nur die wenigsten habe den Reader 7.0... .

Unser Kunde will eine Lösung. Er will von uns PDFs geschickt bekommen, welche sofort korrekt am Bildschirm angezeigt werden, ohne dass irgendwelche Einstellungen oder Softwareaktualisierungen vorgenommen werden müssen. "Vorher ging es doch auch!"

Danke

Der Reader 7 ist kostenlos und für alle Systeme zu haben.
Die Grundeinstellung ist administrativ vorzunehmen. Wenn niemand absichtlich diese verändert, sieht das PDF richtig aus.

Alternative sind PDFs mit gerippten Daten. Bei denen hat man die Probleme nicht, dafür andere.

Zitat

"Vorher ging es doch auch!"

Das ist Quatsch, das ging noch nie. Sie konnten noch nie (vor Reader 7) eine Datei mit Transparenzen und Überdrucken-Attributen etc. darstellen.

Das ist so wie der Quark-Anwender, der in InDesign mit hoher Auflösung arbeitet und sich beschwert, Quark könne doch auch die Seite schnell darstellen. Nein, Quark kann die Seite gar nicht hochauflösend darstellen.

Wenn der Kunde zu doof ist, bleibt für Sie nur der saure Apfel: im Druckfarben-Manager alle Schmuckfarben in Prozess wandeln und ggf. PDF 1.3 ohne Transparenz schicken. Vielleicht reicht aber auch schon Punkt 1. Vergessen Sie nicht, diese Einstellung im Druckfarbenmanager rückgängig zu machen.