Ich nochmal,
Wie gesagt, ist dein Messaufbau unglücklich, da du ausser der evtl. zuviel vorhandenen Transformation im Workflow auch bei der Angabe von CMYK Werten aus dem Colorpicker schon wieder eine Lab -> CMYK Wandlung einbeziehst.
Lese ich jetzt mal zwischen den Zeilen, das es um eine ISOcoated bzw. FOGRA27 Simulation geht, so kann ich per Colorpicker folgendes rekonstruieren:
30/100/90/0 abs.FM per ISOcoated -> Lab = 40/55/27
25/98/87/7 dito -> Lab = 40/53/27
26/95/97/5 dito -> Lab = 41/52/32
gehen wir nun davon aus, das der per ISOcoated aus den Vorgabewerten errechnete Lab Wert das Soll darstellt, so liegen die beiden Ergebnisse folgendermassen daneben:
40|55|27 zu 40|53|27
?E 1,37
?L 0,07
?C -1,33
?H 0,32
?h 0,3°
40|55|27 zu 41|52|32
?E 6,05
?L 1,20
?C -0,49
?H 5,91
?h 5,6°
So, nun zum Fazit: Der Proof ist doch ok. ein DeltaE von 1,4 ist ordentlich, sprich noch um 0,9 DeltaE unterm Durchschnitt.
Was ein ganzes Stück daneben liegt, ist der Druck.
Das die CMYK-Werte für Cyan und Schwarz so weit auseinander driften, liegt daran, dass die Farbkombination 30/100/90/0 nicht auf die Schwarzaufbau von ISOcoated passt. So dieser ja durchaus druckbaren CMYK Wert, ergibt, gemessen und auf ISOcoated zurücktransformiert, niemals wieder die Ausgangswerte, da ISOcoated ein solch verschmutztes Rot mit Schwarz aufbaut -> 24/99/87/7.
Aber ich bleibe bei meinen ersten Aussagen:
1. So was in Lab und nicht in CMYK analysieren, und wenn CMYK dann nur densitometrisch auf der Platte und in den Dateien.
2. Denn Workflow abklopfen, ob da ungewollte oder unnötige Transformationen stattfinden. Das jetzt wiederum per Inspektion der CMYK Werte.
als Antwort auf: [#268705]
(Dieser Beitrag wurde von Thomas Richard am 1. Jan 2007, 18:33 geändert)