Hat schon mal jemand versucht, mit dem Folio Builder im InDesign eine Publikation zu machen (Unter Verwendung des Acrobat Accounts) und diese mit dem Content Viewer auf das iPad zu laden?
Laut Adobes Info soll das ja gehen.
lies hier
Es ist mir gelungen, eine Publikation mit 2 Kapiteln herzustellen, die ich mit dem Content Viewer auf dem Mac anschauen kann (inklusive aller eingebauten Filme, Hyperlinks etc.); die Publikation wird auch als verfügbar im Content Viewer auf dem iPad angezeigt, dann aber wird das Herunterladen verweigert ("Datei fehlt oder ist ungültig").

And now? Beta bug?
Ich habe den Folio Builder für CS 5, nicht CS 5.5 (falls das wichtig ist)

Ratlose Grüße
Stibi

Hallo Stibi,

das ist noch kein Grund zur Besorgnis und du hast auch nichts falsch gemacht.
Was Adobe in diesem Fall nicht auf seine Homepage schreibt ist dass für die in letzter Woche veröffentlichten FolioBuilder Tools oder auch bekannt als Drop12 noch kein Viewer für das iPad erhältlich ist, bzw. dieser noch bei Apple im Approval Zyklus festhängt.

Du solltest deine Folio Dateien auf das iPad spielen können sobald der Adobe Viewer 1.7 im AppStore freigegeben wurde.

Antwort auf [ Stibi ]

Laut Adobes Info soll das ja gehen.
lies hier
Stibi

Hallo, Stibi!
Unten, in der Comment-Abteilung dieser Seite, hat Bob Bringhurst einen entsprechenden Kommentar verfasst. Er schreibt dort von der 1.8-Version des Viewers, der eben noch von Apple freigegeben werden muss…

MacBook Pro 2.4GHz | OS X 10.5.8 | Adobe CS3/CS4/CS5/CS5.5 Design Premium

Danke Euch für die Auskunft. Dann werde ich mich mal in Geduld fassen…

Seit heute geht's! Content Viewer 1.7.0 (downloadbar im App Store) tut was es soll.
Gruß Stbi

Hallo,

Zitat

Seit heute geht's! Content Viewer 1.7.0 (downloadbar im App Store) tut was es soll.

Leider sind meine Vermutungen die ich vor längerer Zeit mal geäussert habe, dass lokale issue und folio Dateien früher oder später abgeschaft werden, bestätigt worden.

Denn mit 1.7 ist kein Sideload der folio Dateien in iTunes mehr möglich. Wer also noch mit Drop11 arbeitet: Finger weg vom Update!

Antwort auf:

Wer also noch mit Drop11 arbeitet: Finger weg vom Update!

Ob es uns passt oder nicht, dass ist nun mal der Weg. Ich hab jetzt verschiedene Versionen drauf (auch versch. Versionen vom Content Bundler …) und eben beschlossen, nur noch mit der gerade aktuellen zu arbeiten. Alles andere verwirrt da nur ;-)

Hallo Kai,

Zitat

Ob es uns passt oder nicht, dass ist nun mal der Weg.

Der Weg ist aber noch sehr dornig.

Ich habe noch einige gute Gründe nicht auf die Cloud basierte Version umzusteigen (bzw. Zweigleisig mit der DPS zu fahren):

- Man kann keine Dateien über 100 MB hochladen. Sehr schlecht für ein privates Projekt in dem ich in einem Stack, 7 Videos habe die zusammen mehr als 100 MB wiegen. Dem Content Bundler wars egal.

- Ich habe mir unzählige Muster vorbereitet die ich je nach Bedarf auf mein iPad geladen habe um eine Präsentation zu machen. Wenn man nicht gerade über ein acrobat.com Plus Account verfügt, ist dies eine blöde Sache weil man jetzt für jedes Projekt ein einzelnes Konto aufmachen muss. Alleine für meine etwas konkreteren Projekte muss ich jetzt schon ein halbes Dutzend Accounts anlegen um die Folio dateien hochladen zu können. Desweiteren habe ich noch keine Antwort von Adobe bekommen ob man in einem "Pro" Account beliebig viele Workspaces/Folio Dateien anlegen kann oder ob es noch zusätzlich eine Acrobat.com Plus Mitgliedschaft benötigt.

- Wenn man im Folio Builder einen Artikel über den Neu Button hinzufügt wird die Seitenausrichtung zu genau erkannt. Einfaches Beispiel. Ich hatte einige Projekte bei denen ich die Seitenausrichtung der Einfachheit halber über das Seitenwerkzeug geändert hatte. Leider erkennt der Folio Builder dies aber noch nicht und nimmt sich den Orientierungswert welcher unter "Dokument einrichten" angegeben ist. Besitzer vom LayerComps Plugin haben auch damit zu kämpfen. Auch dies hat der Content Bundle richtig erkannt.

- Die Folio Previews werden nicht automatisch erkannt und müssen manuell hinzugefügt werden. Da ist man einen Schritt zurückgegangen.

- Man benötigt jetzt eine schnelle Internetverbindung. Denn zuerst wird die Folio Datei in die Cloud geladen um sie dann wieder aus der Cloud zur Voransicht zurückzuladen. Adobe bedenkt dabei aber nicht dass es wohl noch viele Läner auf der Welt gibt die entweder kein oder nur ein sehr langsames DSL haben. Nicht dass ich die grosse Pause nach jeder Folioübermittlung nicht zu schätzen wüsste.

- Die Kommunikation zwischen Folio Builder Panel und Cloud Service ist noch etwas wackelig. Es ist mir schon mehrmals passiert dass ich eine Foliodatei gelöscht habe und anschliessend die Notiz bekommen habe dass ich nur einen Workspace anlegen darf. Im FolioBuilder war dann die Folio Datei weg. Im Acrobat.com Account war diese aber noch enthalten.

- Fügt man bei der Folio Datei erst nachträglich der Erstellung (geht auch jetzt noch nicht anders) den Folio Titel ein, wird dieser nicht mit auf das iPad übertragen. Da hängts auch boch etwas mit der Kommunikation.

- Man braucht auch Internet auf dem iPad. Sehr schlecht in einem Büro wo der Funkempfang gestört ist und man mit gerademal 3kb/s herunterladen kann.

- Der Contentbundler war um einiges schneller und angenehmer.

Nicht wie jetzt:
InDesign auf.
mit dem richtigen Account einloggen.
Artikel in die Cloud setzen.
Webrowser auf und ab zu Acrobat.com.
Einloggen und Passwort suchen (20 Projekte, 20 Accounts und Passwörter)
Artikel richtig anordnen.
Sämtliche Daten angeben.
Zurück zu InDesign weil Folio Previews vergessen.
Folio als Voransicht auf Computer laden.
Kaffeetrinken.
Folio prüfen.
Content Viewer auf iPad öffnen.
Anmelden. Mist wie war jetzt schon wieder das Passwort von diesen 20 Accounts?
Folio herunterladen.
Wieder einen Kaffee weil Folio noch nicht fertig geladen.
Mittagspause.
Folio ist geladen und wird geprüft.
S***, Fehler gefunden
Fehler verbessert
und wieder von vorne...

Also sehr Produktiv ist dieser Weg noch nicht. Und ich bin bestimmt nicht der Einzige oder gar in einer Minderheit wem es so geht.


Dass es nicht anders mehr klappt ist mir bewusst. Aber solange der Pro Vertrag nicht von meinem Chef unterschrieben ist, werde ich noch Drop11 und die RC1 (Drop12) benutzen. Es kann sich nur noch um Jahre handeln :-0

Antwort auf:

Und ich bin bestimmt nicht der Einzige oder gar in einer Minderheit wem es so geht.

Nein, es haben sich fast alle massiv und mit Recht beschwert!

Antwort auf [ Yves Apel ]

Hallo,

Zitat

Seit heute geht's! Content Viewer 1.7.0 (downloadbar im App Store) tut was es soll.

Leider sind meine Vermutungen die ich vor längerer Zeit mal geäussert habe, dass lokale issue und folio Dateien früher oder später abgeschaft werden, bestätigt worden.

Denn mit 1.7 ist kein Sideload der folio Dateien in iTunes mehr möglich. Wer also noch mit Drop11 arbeitet: Finger weg vom Update!

Hallo Yves,
kennst Du dich genauer mit Aquafadas aus? Dort ist ja das Sideloading nach wie vor möglich. Wird dies so bleiben? Und: ist es überhaupt legal, Publikationen auf diesem Weg an eine begrenzte Nutzergruppe zu verteilen?

Hallo,

erstmal ist es ja so dass Sideloading ja nicht komplett weg ist sondern eher auf eine für Benutzer sehr aufwendige Art & Weise umgestellt wurde, welche den wenigsten passt. Die Massnahme wurde so wie ich es bis jetzt mitbekommen habe in erster Sicht aus Sicherheitsgründen getätigt, weil es für Folio Dateien ja noch kein Kopierschutz gab. Über den Cloud Service konnte Adobe dies leicht umsetzen.

Mit den Aquafadas Tools kenne ich mich etwas aus. Zur Firmenpolitik kann ich jedoch nichts genaues sagen. Ich habe mal gleich durch deine Inspiration dieselbe Frage bei Aquafadas im Forum gestellt.

Wenn ich aber schätzen müsste, würde ich sagen dass auch Aquafadas früher oder später das Sideloading wegfallen lässt. Im Moment sind noch keine Strukturen dafür geschaffen. Es ist aber ein Fakt das Sideloading, potentielle Kunden davon abhält deren Produkt zu kaufen. Oder kaufst du es wenn du nur das Sideloading mit der gratis App "myKiosk" benötigst? Und dies liegt wohl eher nicht in deren Sinn. Alle Hersteller wollen im Endeffekt nur geld machen. Und da passen frei vertreibbare Inhalte wie wir es bereits bei PDFs kennen, nicht rein.

Zitat

Und: ist es überhaupt legal, Publikationen auf diesem Weg an eine begrenzte Nutzergruppe zu verteilen?

Ich bin alles andere als ein Rechtsexperte. Ich würde mal davon ausgehen dass wenn dir das zu vertreibende Material rechtlich gehört, es dir zusteht es frei zu vertreiben an wen du willst. Dabei kann dies eine kleine Gruppe sein oder gar tausende von Leuten.

Gehört es dir nicht, liegt es am Besitzer dies festzulegen. Ich sehe aber Zusammenhänge der rechtlichen Basis für digitale Magazine, wie Jene die es auch für Filme und Musik gibt. Du darfst auch keine Musik aus dem Internet herunterladen, welche du nicht gekauft hast und du darfst diese Musik dann auch nicht einer bestimmten Gruppe zur Verfügung stellen.

Vielen dank für deine Ausführungen, Yves.
Konkret geht es mir um das Szenario einer Präsentation, welche an wenige hundert iPad-User verteilt werden soll.
Hier hat die Möglichkeit des Sideloading durchaus ihre Berechtigung, finde ich. Nur arbeite ich so an Aquafadas' Businessmodell vorbei, und ich frage mich, ob das Sideloading eigentlich nur für Testzwecke gebraucht werden darf...
Schade, dass Adobe an diesem Bereich kein Interesse zu haben scheint.

Gruss,
Tobi

Hallo Tobi,

wie ich es sehe ist/war Sideloading wirklich nur für Testzwecke gedacht.

Zitat

Konkret geht es mir um das Szenario einer Präsentation. ... Schade, dass Adobe an diesem Bereich kein Interesse zu haben scheint.

Ich kenne das Szenario, nur dass wenn man etwas überlegt man auch weiss dass daran kein Geld zu verdienen ist bzw. die Möglichkeiten begrenzt sind.

Denn entweder hast du eine Datei und vertreibst diese selbst und hast auch die Kontrolle darüber wer die Datei bekommt. Und jedem dem du die Präsentation zustellst nimmt den kostenlosen Viewer (Adobe/Aquafadas). Daran verdient der Hersteller nichts und der hat auch dementsprechend Interesse so ein Businessmodel zu betreiben.

Oder du nutzt die bezahlte Variante um eine eigene App herzustellen und die Präsentationen darüber zu vertreiben, was auch Anstandslos gehen würde. Nur kannst du dann nicht direkt kontrollieren wer Zugang zu der App bekommt. Das liegt aber dann nicht an den DPS-Herstellern sondern an den Store Betreibern, die nach dem Motto: Alle oder Keiner gehen.

Jetzt hast du aber mehrere Alternativen solch ein "Präsentations" Model zu betreiben. Sowohl Aquafadas wie auch Adobe bieten Business Modelle an, wo du deinen eigenen Subscription Server betreiben kannst. Mal abgesehen von den Einschränkungen und den hohen Kosten, könntest du so die Präsentationen vertreiben.

Zweite Variante ist dass du ein Enterprise Developer Account hast und dort den Zugang zu den Präsentationen steuern kannst. Aquafadas und Adobe unterstützen dieses Model aber noch nicht. Es gibt aber auch hier wieder Gerüchte ...

Dritte Lösung wäre ein InDesignbasiertes Redaktionssystem mit Online-Approval. Dort kannst du dann über das Redaktionssystem den Zugang steuern. Nur die Lizenzkosten für ein paar hundert Leute wären enorm.

Letzte Lösung die derzeit klappen kann ist dass du das Folio Sharing von Adobe benutzt. Ich kann allerdings nicht sagen an wieviele Leute du mit dem gratis Account bzw. dem kostenpflichtigen Account deine Folio Datei freigeben kannst. Da warte ich auch noch auf eine Antwort. Diese Lösung wäre aber derzeit die Naheliegenste.