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Freigabe Regelung in einem Certified PDF Workflow

Thomas Wahl
Beiträge gesamt: 173

31. Mär 2004, 20:50
Beitrag # 1 von 3
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Hallo!
Seit einigen Monaten nun versuchen wir (Druckvorstufe, Faltschachteln im Offset) verstärkt, unsere Kunden durch Vor-Ort Besuche und Präsentationen dazu zu bewegen, uns nur noch PDFs zu schicken, und zwar Certified PDFs. Wir stossen dabei auf offene Ohren und reges Interesse. Es taucht aber immer wieder die Frage auf, wie das "Gut zum Druck" geregelt werden kann. Bisher wurden in den meisten aller Fälle die Daten offen bzw. als EPS geschickt und zusätzlich ein sog. "Freigabe-PDF". Natürlich ist die Qualität dieses Freigabe-PDF überhaupt nicht definiert und weicht häufig von den tatsächlich gelieferten Druckdaten ab. Durch einen durchgängigen PDF "Workflow" sollte dieses Thema der Vergangenheit angehören.
Doch nun taucht die Problematik auf, dass die Abteilung, die das PDF zertifiziert, nicht die Abteilung ist, die die Freigabe erteilt. Und das ist ein Dilemma, da ja nun ein zweites Mal zertifiziert werden muss. Da hier häufig mit einem "Stempel" die Freigabe dokumentiert wird, wird das Dokument ja auch verändert. Nun, mir fehlen hier die richtigen Argumente, bzw. Lösungsansätze, wie dieser Umstand vereinfacht werden kann. Natürlich kann mit einer "Instant PDF" Lizenz die Zertifizierung durchgeführt werden, doch so einfach ist es nicht. Was macht ein international tätiges Unternehmen, die weltweit Tochterunternehmen haben? Und die Freigabe wird durch diese Tochterfirmen vergeben! Das ist in diesem Ablauf ein Problem.
Auch die Verwendung einer digitalen Unterschrift steht im krassen Widerspruch zur Certified PDF Technologie. Hier gilt "Entweder-Oder", beides verbietet sich. Das ist ein schwieriger Punkt, da das Thema Sicherheit immer mehr an Bedeutung gewinnt. Häufig sitzen IT-Fachleute am Tisch, die nur den Kopf schütteln. Aus deren Sicht hat die Certified-Technologie deutliche Nachteile. Auch hier gilt es mit guten Argumenten diese geniale Technologie weiter zu fördern.

Mich würde eure Meinung bzw. Erfahrung interessieren: wie ist die Freigabe bei euch geregelt? Hat jemand einen guten Tipp, wie vielleicht diese Thematik elegant gelöst werden kann?

Vielen Dank für euer Feedback!

Viele Grüße

Thomas
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Freigabe Regelung in einem Certified PDF Workflow

Uwe Laubender
Beiträge gesamt: 5316

31. Mär 2004, 21:19
Beitrag # 2 von 3
Beitrag ID: #77831
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Hallo, Thomas!

Da die certified-Technologie von Enfocus entwickelt wurde, würde ich mit diesem Fragenkomplex direkt an die Enfocus-Usergroup gehen. Ein Abonement dieser Mailingliste ist bei http://www.enfocus.com unter support/usergroup zu erhalten.

Gruß,

Uwe Laubender


als Antwort auf: [#77825]

Freigabe Regelung in einem Certified PDF Workflow

Haeme Ulrich
Beiträge gesamt: 3102

1. Apr 2004, 17:49
Beitrag # 3 von 3
Beitrag ID: #78017
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Hallo Thomas

Ich sehe auch nur die Möglichkeit einer Rezertifizierung. Und dann beim Vorgang in den Bemerkungen zu erwähnen, dass dies eine Freigabe sei. Natürlich müssen dann alle beteiligten über eine Enfocus-Software verfügen. Nun, ein Argument gegen die digitale Unterschrift könnte sein, dass diese ausserhalb der EU, zum Beispiel bei uns ;-) , gar nicht rechtsgültig ist.

Herzliche Grüsse
Haeme Ulrich
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als Antwort auf: [#77825]