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Funktionen für asiatische Texte... kombinierte Fonts?

Quarz
Beiträge gesamt: 3555

17. Jul 2009, 13:47
Beitrag # 16 von 24
Beitrag ID: #402364
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Ich kann Martin nur bestätigen.

Auch ich habe die GREP-Stile in den Absatzformaten
wieder gelöscht.

Wenn man einmal Schnelligkeit gewöhnt ist …

Schade :-((

Gruß
Quarz

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WinXP| InDesign 6.02



als Antwort auf: [#400208]
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Funktionen für asiatische Texte... kombinierte Fonts?

Uwe Laubender
Beiträge gesamt: 5317

17. Jul 2009, 15:35
Beitrag # 17 von 24
Beitrag ID: #402373
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Hallo, Martin!
Danke der Nachfrage.
Geschwindigkeitsvergleiche habe ich noch nicht anstellen können. Das fällt bei mir auch nicht so ins Gewicht, da ich (noch) nicht mit so großen Werken umgehen muß.
Mir gefällt bei den GREP-Stilen die Flexibilität. Die brauche ich auch, wenn die Korrekturläufe ausufern ;-)


als Antwort auf: [#402361]

Funktionen für asiatische Texte... kombinierte Fonts?

Marco Morgenthaler
Beiträge gesamt: 2474

17. Jul 2009, 17:07
Beitrag # 18 von 24
Beitrag ID: #402383
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Hallo Martin

Ich bin zwar noch mit CS3 unterwegs, aber trotzdem würde mich interessieren, ob deine GREP-Stile auch «normale» Dokumente extrem verlangsamen. 750 Seiten sind ja schon ungewöhnlich viele für ein Dokument; hast du mal getestet, was passiert bei Kapiteln mit (beispielsweise) 50 bis 150 Seiten?

Schönen Abend und Gruss
Marco


als Antwort auf: [#402361]
(Dieser Beitrag wurde von Marco Morgenthaler am 17. Jul 2009, 17:07 geändert)

Funktionen für asiatische Texte... kombinierte Fonts?

Quarz
Beiträge gesamt: 3555

17. Jul 2009, 17:39
Beitrag # 19 von 24
Beitrag ID: #402386
Bewertung:
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Hallo Marco,

ich hatte bedeutend kleinere Dateien als Martin,
aber auch da viel mir der Geschwindigkeitsverlust,
vor allem beim Speichern, auf.

Es muss ja immer wieder alles durchgecheckt werden.

Gruß
Quarz

--------------------------------------
WinXP| InDesign 6.03



als Antwort auf: [#402383]

Funktionen für asiatische Texte... kombinierte Fonts?

Martin Fischer
  
Beiträge gesamt: 12783

18. Jul 2009, 12:26
Beitrag # 20 von 24
Beitrag ID: #402422
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Hallo Marco,

> 750 Seiten sind ja schon ungewöhnlich viele für ein Dokument;

Für satzvorbereitende Maßnahmen (Vereinheitlichungen per Suche-Ersetze, Vereinheitlichung der Formatierung) nehme ich mir gerne das ganze Manuskirpt zur Hand. Später, wenn das erste Viertel mal gesetzt ist und ich davon ausgehen kann, dass nicht mehr viele globale Änderungen notwendig sind, dann splitte ich in Einzeldokumente und verwalte sie über ein Buch.

> hast du mal getestet, was passiert bei Kapiteln mit (beispielsweise) 50 bis 150 Seiten?

Auf die Schnelle habe ich mal einen Ersetzen-Test (suche 'x' ersetze durch '#') gemacht.
Gerade beim Suchen und Ersetzen bin ich bei dem GREP-Dokument fast eingeschlafen.

Hier meine Ergebnisse:

1. mit GREP-Stilen
a. Dokument mit 750 Seiten, Absatzsetzer und Blocksatz: 2 Min., 18 Sek.
b. Dokument mit 750 Seiten, Absatzsetzer und Flattersatz: 2 Min., 18 Sek.
c. Dokument mit 750 Seiten, Einzeilensetzer und Blocksatz: 2 Min. 17 Sek.
d. Dokument mit 100 Seiten, Absatzsetzer und Blocksatz: 23 Sek.


2. ohne GREP-Stile
a. Dokument mit 750 Seiten, Absatzsetzer und Blocksatz: 4 Sekunden

Die gemessene Zeit erstreckt sich vom Klicken auf 'Alle ändern' bis zur Meldung, wieviel Ersetzungen vorgenommen wurden.
Klickt mand diese Ergebnismeldung weg, dann ist das Dokument ohne GREP-Stile praktisch sofort weiterbearbeitbar. Bei den Dokumenten mit GREP-Stilen dreht erst noch eine Weile das Warte-Rädchen.

Das Sichern der Dokumente habe ich nicht eigens gemessen. Gefühlsmäßig könnte das Verhältnis ähnlich sein. Ebenso beim Öffnen der Dokumente.

Nach diesen Ergebnissen würde ich empfehlen, bei den satzvorbereitenden Maßnahmen mit vielen Suche-Ersetze Vorgängen und Formateinrichtungen/-anpassungen zunächst auf GREP-Stile zu verzichten und diese erst unmittelbar vor dem Umbruch, wenn es auf das Arbeitstempo nicht mehr so sehr ankommt, die GREP-Stile zu integrieren.


als Antwort auf: [#402383]
(Dieser Beitrag wurde von Martin Fischer am 18. Jul 2009, 12:36 geändert)

Funktionen für asiatische Texte... kombinierte Fonts?

Klaus Müller
Beiträge gesamt: 18

28. Nov 2011, 10:57
Beitrag # 21 von 24
Beitrag ID: #485276
Bewertung:
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Hallo zusammen,

Gibt es zu dem Thema "Kombinierte Fonts mit InDesign" mittlereile neue Lösungen? Beispielsweise mit neueren ID-Versionen oder durch Script- oder Plugin-Lösungen?

Schöne Grüße,
Klaus


als Antwort auf: [#402422]

Funktionen für asiatische Texte... kombinierte Fonts?

wiseloc
Beiträge gesamt: 41

28. Nov 2011, 12:24
Beitrag # 22 von 24
Beitrag ID: #485281
Bewertung:
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Hallo Klaus,

zumindest für Japanisch funktioniert es, zunächst in Illustrator einen Composite Font zu erstellen, der dann auch in InDesign verwendet werden kann:
http://help.adobe.com/...0196cbc5f-6386a.html

Kopiert man dann z. B. für CS5 oder CS5.5 sowohl die Einzelfonts (z. B. Arial und MS Mincho) als auch den exportierten "Composite Font" in den "Document Fonts"-Ordner, dann steht dieser Composite Font im Dokument zur Verfügung.


als Antwort auf: [#485276]

Funktionen für asiatische Texte... kombinierte Fonts?

Klaus Müller
Beiträge gesamt: 18

29. Nov 2011, 00:37
Beitrag # 23 von 24
Beitrag ID: #485315
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Herzlichen Dank für die Info, Wolfgang.

Entgegen der Angabe in dem Adobe-Link http://help.adobe.com/...0196cbc5f-6386a.html – "in die japanische Version von Adobe InDesign" – funktioniert das auch auch mit einer "nicht-japanischen Version" von InDesign (zumindest mit Version 5). Offenbar nicht wirklich stabil [..], aber zumindest ansatzweise.

Die gegebenen Einschränkungen
– nur Japanisch sowie
– erst ab ID5
disqualifizieren diesen Ansatz leider für meinen generellen Einsatzbereich.

Selbstverständlich ist die Vorbedingung für einen *sauberen*
(Übersetzungs-)Prozess eine durchdachte Planung & Einrichtung
und eine umfassende Verwendung von vernünftig eingerichteten/
kaskadierenden Formaten.

In meinem Anwendungsfall geht es aber quasi um das Gegenteil:
Ein Dokument ohne *jegliche* Verwendung von Formaten mit ausschließlich
manueller Formatierung, unter Einsatz von mindestens fünf
verschiedenen Schnitten eines nicht-unicode-fähigen "Swiss"-Fonts
(light, condensed, regular, extended etc.) soll nach der Übersetzung
ins Chinesische (simplified) nicht nur einfach mit einem
chinesischen Font (z.B. SimHei) ausgezeichnet werden, sondern
mit einem "schöneren" Font für die lateinischen Zeichen.

Wie lässt sich dieser Ansatz wirtschaftlich prozessieren?
(Leider ist dies keine theoretische Frage, sondern taucht
genauso regelmäßig auf ...)

1. Die globale Verwendung eines Fonts mit "schönen"
(= proportionalen) lateinischen Zeichen.
-> Font ist evtl. nicht frei verfügbar bzw. wird nicht
mit dem (Windows?-) Betriebssystem mitgeliefert.
(aus meiner Sicht dennoch der einzig wirtschaftlich
vertretbare Ansatz)

2. Ersetzung nur der lateinischen Zeichen mit einem
Standardfont (z.B. Arial) über eine GREP-Ersetzung

3. Verwendung von GREP-Stilen

4. Verwendung von CombinedFonts (nur Japanisch)

Wie in diesem Thread mehrfach bestätigt wurde, ist
der Einsatz von GREP-Stilen mit einer massiven
Einschränkung der allgemeinen Performance verbunden.
Darüber hinaus muss die Verwendung von GREP-Stilen
(und Stilen und Formaten im Allgemeinen) natürlich
im Vorfeld berücksichtigt werden. Eine nachträgliche
Änderung (der Formate und Absätze und allgemein der
Zeichenformatierung; nach der Übersetzung) scheint
nicht wirklich effektiv möglich zu sein.
Oder nur, wenn Formate eindeutig gemappt/geändert
werden können.

Die nachträgliche Zuweisung von CombinedFonts
(nur Japanisch; nur CS5) zu "unsauber" verwendeten
Formaten/Absätzen/Zeichenbereichen ist m.E. noch viel
aufwändiger als die Font-Ersetzung via GREP-Stilen
oder die Font-Ersetzung via [GREP-S+R-]Unicode-Ranges.

Schöne Grüße,
Klaus


als Antwort auf: [#485281]

Funktionen für asiatische Texte... kombinierte Fonts?

wiseloc
Beiträge gesamt: 41

29. Nov 2011, 08:40
Beitrag # 24 von 24
Beitrag ID: #485319
Bewertung:
(3861 mal gelesen)
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Hallo Klaus,

ja die beschriebenen Probleme kenne ich leider zur Genüge und muss mir da auch oft mit der Brechstange behelfen, indem ich per Grep-Find/Change "[[:unicode:]]" und evtl. zusätzlichen Formatangaben (Zeichengröße/Schriftschnitt) unterschiedliche chinesische Schriften zuweise (z.B. SimSun + Times oder SimHei + Arial).
Es gibt aber auch Kunden, die dann "alles in Arial Unicode MS" haben möchten (auch wenn es kein kursiv und fett gibt) - die vielleicht hässlichste, in dem Fall aber am einfachsten umzusetzende Lösung.

Nebenbei: seitdem ich einen Mazda fahre, habe ich mir allerdings auch viele Bauchschmerzen in Bezug auf typographische Ästhetik bei asiatischen Dokumenten abgewöhnt, da ich selten so hässliche Bedienungsanleitungen gesehen habe...


als Antwort auf: [#485315]
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