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GMG Papier vs. Papier anderer Hersteller

strauch
Beiträge gesamt: 170

16. Jan 2008, 14:42
Beitrag # 1 von 15
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Hallo,

da sich ja unser DesignJet 30 als untauglich erwiesen hat, wird wohl demnächst bei uns ein Epson 4880 mit GMG ColorProof landen. Nun habe ich viele Angebote eingeholt und es gibt noch den Punkt Papier an dem ich mir sehr unsicher bin, die einen schwören auf GMG Papier, welches aber auch das mit Abstand teuerste ist. Andere empfehlen mir auch anderes Papier (z.B. Select Media Proof).

Jetz würde ich gerne noch mehr Meinungen einholen um mir eine eigene zu bilden. Letztendlich sind wir ein geprägtes Kind und wollen vorallem eine gute Lösung, klar soll sie auch günstig sein, aber wegen ein paar Euro lohnt sich meiner Meinung nach keine "Unsicherheit".

Wenn wir uns eh schon die "beschützte" Abhängigkeit GMG begeben ;).

Danke für eure Meinungen.

Grüße

strauch
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GMG Papier vs. Papier anderer Hersteller

Polylux
Beiträge gesamt: 1774

16. Jan 2008, 14:59
Beitrag # 2 von 15
Beitrag ID: #331340
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Hallo strauch,

wir verwenden mit dem Epson 4800 und Epson 9800 "EFI Offset Proof Paper 9200 Semimatt".


als Antwort auf: [#331337]

GMG Papier vs. Papier anderer Hersteller

kurtnau
Beiträge gesamt: 2170

16. Jan 2008, 15:05
Beitrag # 3 von 15
Beitrag ID: #331343
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hallo strauch,

ich verwende grapp230 und ein efi rip.

gruß kurt


als Antwort auf: [#331337]

GMG Papier vs. Papier anderer Hersteller

MacSharky
Beiträge gesamt: 18

16. Jan 2008, 15:14
Beitrag # 4 von 15
Beitrag ID: #331347
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wir haben EPSON 9800 und Fuji Gravure 240 Papier, ebenfalls in Kombination mit GMG und sind zufrieden damit :-)


als Antwort auf: [#331337]

GMG Papier vs. Papier anderer Hersteller

strauch
Beiträge gesamt: 170

16. Jan 2008, 16:00
Beitrag # 5 von 15
Beitrag ID: #331375
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Vielen Dank für eure Antworten, es scheint also auch eine Welt neben GMG-Papier zu geben.

@Thomas, setzt ihr auch auf ein EFI Rip?


als Antwort auf: [#331340]

GMG Papier vs. Papier anderer Hersteller

christiandigital
Beiträge gesamt: 490

16. Jan 2008, 16:10
Beitrag # 6 von 15
Beitrag ID: #331379
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WIr arbeiten ebenfalls mit dem efi Proof Paper 9200, der Hersteller des Papiers ist die Firma tecco http://tecco.de/

Wichtig ist für Deine Papierwahl, welche Anforderungen an die Haptik es erfüllen muss und ob das Papier die Anforderungen für Proofs gemäß ISO erfüllt.


als Antwort auf: [#331375]

GMG Papier vs. Papier anderer Hersteller

gremlin
Beiträge gesamt: 3586

16. Jan 2008, 16:25
Beitrag # 7 von 15
Beitrag ID: #331388
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hallo strauch

vielleicht kann auch die liste der zertifizierten proofsubstrate der fogra ein wenig helfen: http://www.fogra.org/ > leistungen > zertifizierungen > proofsubstrat


als Antwort auf: [#331337]

GMG Papier vs. Papier anderer Hersteller

Jan W.
Beiträge gesamt: 14

16. Jan 2008, 16:54
Beitrag # 8 von 15
Beitrag ID: #331400
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...was wären wir von GMG, wenn wir da keinen kleinen Hinweis einfließen lassen würden ;)

Ich kenne die ganzen Papiere am Markt auch aus der Praxis noch recht gut.
Die liegen preislich zum Teil zugegebenermaßen recht deutlich unter unseren Medien. Allerdings gibt es auch ein paar Gründe, die für uns sprechen:
- Aufhellerfrei
- sehr enge Produktionstoleranzen (Abweichungen Weißpunkt unter dE 1)
- sehr gutes Tintenannahmeverhalten
- Profile von uns sind messtechnisch und visuell optimiert.
- RIP/Papierkombination wird von Tiedruckereien zum großen Teil vorgeschrieben.

Die Produktionstoleranzen klingen im ersten Moment tivial, aber den Unterschied merkt man gerade bei der Stärke der Abweichungen in einer Nachkalibration recht deutlich.
Ausserdem werben viele Hersteller damit, dass man unsere mitgelieferten Kalis und Farbanpassungen verwenden kann, da das Papier unseren Medien sehr ähnlich sei.
Das ähnlich stimmt und die Messwerte sind auch im Druck innerhalb der gängigen Toleranzen, aber die Frage ist: Wie weit in den Toleranzen, wie reproduzierbar und wie visuell stimmig ist das Ganze?
Auch nicht unwichtig: Wie schnell und gut werden die Werte erreicht? kommt ein maximales deltaE von 2,5 zu Stande oder geht es doch eher Richtung 3 oder 4?

Alles Faktoren, die letztendlich auf die Qualität und Produktivität schlagen (von den Nerven ganz zu schweigen) ;)

So genug des Marketings.

Schönen abend noch und wie immer gilt...


als Antwort auf: [#331375]

GMG Papier vs. Papier anderer Hersteller

strauch
Beiträge gesamt: 170

16. Jan 2008, 17:24
Beitrag # 9 von 15
Beitrag ID: #331410
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Antwort auf [ Jan W. ] So genug des Marketings.


Genau deswegen dieser Beitrag ;). Du hattest mir ja damals schon ein wenig über das Papier erzählt und als "Gegenbeispiel" das von mir genannte erwähnt, gerade deswegen war ich so unsicher.
Und der Hersteller erzählt ja immer gerne etwas :) (Bitte nicht falsch verstehen).


als Antwort auf: [#331400]

GMG Papier vs. Papier anderer Hersteller

Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19338

16. Jan 2008, 17:58
Beitrag # 10 von 15
Beitrag ID: #331423
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Die Frage ist ja auch:

Will man das Gerät aufstellen, das RIP Installieren und nach einer Druckerkalibration losproofen, oder will man evtl. Wochenlang an eigenen Druckerkalibrationen und darauf aufbauenden Farbanpassungen herumdoktorn?

Da kann sich der Papierpreis schon mal schnell relativieren, wenn man erstmal ein paar Manntage und ne Rolle Material verbrät.

Ich hab hier gezwungenermassen seit letztem Dezember das 'EPSON Proofing Paper Commercial' laufen, für die ISOwebcoated Simulation - das tuts dafür auch recht ordentlich.


als Antwort auf: [#331410]

GMG Papier vs. Papier anderer Hersteller

Polylux
Beiträge gesamt: 1774

17. Jan 2008, 08:40
Beitrag # 11 von 15
Beitrag ID: #331501
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Guten Morgen,

Antwort auf [ strauch ] @Thomas, setzt ihr auch auf ein EFI Rip?


Nee, wir haben das ganze Heidelberg-Zeugs rumstehen -> MetaDimension 6.5

Viele Grüße


als Antwort auf: [#331375]
(Dieser Beitrag wurde von Polylux am 17. Jan 2008, 08:41 geändert)

GMG Papier vs. Papier anderer Hersteller

strauch
Beiträge gesamt: 170

17. Jan 2008, 12:33
Beitrag # 12 von 15
Beitrag ID: #331600
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@Thomas Richard, will heißen du rätst auch zum GMG Papier? Da es auch schon entsprechende Grunddaten von GMG gibt?


als Antwort auf: [#331423]
(Dieser Beitrag wurde von strauch am 17. Jan 2008, 12:48 geändert)

GMG Papier vs. Papier anderer Hersteller

Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19338

17. Jan 2008, 12:50
Beitrag # 13 von 15
Beitrag ID: #331608
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Ich rate nur, den zusätzlichen Aufwand bei 3. Anbietermedien in die Papierpreiskalkulation einzubeziehen.


als Antwort auf: [#331600]

GMG Papier vs. Papier anderer Hersteller

sol_cutter
Beiträge gesamt: 89

18. Jan 2008, 22:31
Beitrag # 14 von 15
Beitrag ID: #332034
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Hallo,

ich setze 2 GMG Rips ein, einmal mit dem Espon 4800 und einmal mit dem 9800 und dem GMG-Semi Papier.

Am Ihrer Stelle würde ich die Frage stellen, was Sie wollen.

Wollen Sie bunte Ausdrucke oder verbindliche Proofs.

Wir merken bei unseren Kunden das die Akzeptanz sehr hoch ist und
es kaum Platz für Diskussion lässt.

GMG und das GMG-Papier steht mittlerweile als "must have" in der Proof-Produktion, da machen es ein paar Cent pro Proof doch wohl nicht.

MfG


als Antwort auf: [#331337]

GMG Papier vs. Papier anderer Hersteller

Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19338

18. Jan 2008, 23:26
Beitrag # 15 von 15
Beitrag ID: #332039
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Antwort auf [ sol_cutter ] GMG und das GMG-Papier steht mittlerweile als "must have" in der Proof-Produktion, da machen es ein paar Cent pro Proof doch wohl nicht.


Also bei der Software lass ich das ja noch angehen, aber bei den Papieren sicher nicht.

Die GMG'schen Papier-Anpassungskombinationen sind robust und solide und eben darauf ausgelegt, 'draussen' zu funktionieren. Der Weisheit letzter Schluss ist das allerdings nicht.

Für die Praxis bedeutet das aber letztendlich folgendes: Man muss erst mal so gut mit eigenen Anpassungen werden, bevor man sich überlegen kann, für fremde Materialien, selbst was zu machen.

Also kleine Schritte: Anfangen mit GMG Papier und deren Anpassungen, dann auf dem Papier eigene Anpassungen, dann für das Papier ne eigene Druckerkalibration austüfteln, damit wieder entweder von GMG abgedeckte Anpassungen selber machen und mit denen vergleichen oder für die eigene Praxis welche machen, die man auch gut am Fortdruck messen kann, erstellen. Und wenn man sich damit sicher fühlt, kann man sich an eigene Materialien machen.


als Antwort auf: [#332034]
(Dieser Beitrag wurde von Thomas Richard am 18. Jan 2008, 23:28 geändert)
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