Hallo Klaus,
schön dass du dich persönlich eingefunden hast, da brauch ich nicht zu dolmetschen ;-)
Aber gerne.
Aha, ok, wir haben es also mit 5 Instanzen des perzeptiven Renderingintents zu tun, von schlecht nach gut:
1. globales Mapping laut Voreinstellung im Zielprofil, u.U. mit der Prämisse, das alles was kommt, komplett Lab abdeckt, also richtig viel Platz für aussen drumherum veranschlagt wird.
2. Der neue Ansatz in ICC V4 Profilen über ein PRMG im Zielprofil, wo ein 'wahrscheinlich zu erwartender Quellgamut', sinnvollerweise < CIE Lab, veranschlagt wird, auch der kann viel zu groß sein, wenn eben als Quellfarbraum schon was recht kleines wie sRGB daherkommt.
3. Die erste Option von GaMapICC, Quellprofil orientiert zu mappen, sprich als Maximum der zu erwartenden Buntheiten den Gamut des Quellprofils anzunehmen.
4. Die Bildserienspezifische Dimensionierung in GaMapICC, bei der die Extrema aus einer Serie von Bildern, so wird der kleinstmögliche aber auch größtnötige gemeinsame Gamut aus einer Bildserie als Bezugsgröße herangezogen, was im Sinne einer harmonischen Tramsformation einer Bildserie sehr zu begrüßen wäre, weil sonst bei einer Serien von Stillleben wo sukzessive ein immer bunter werdendes Objekt einer Farbe hinzugelegt wird, immer dieses als neues, buntestes als Endpunkt herangezogen wird, was dazu führen würde, das die vormals buntesten Objekte sukzessive immer unbunter werden, weil ja neuer Platz für was noch bunteres geschaffen werden muss, sprich die Endresultate würden wahrscheinlich den Eindruck erwecken, als wäre das neueste Objekt immer maxmial gesättigt, die früheren würden zunehmend 'verwelken'.
5. Die bildspezifische Dimensionierung, die der gerade erwähhnten Problematik nicht gewachsen ist, es aber auch nicht müsste, weil eben nur das eine, konkrete, gerade zum Mapping anstehende Bild das Ende der Fahnenstange vorgibt.
Hab ich das jetzt soweit richtig erfasst?
als Antwort auf: [#369931]
(Dieser Beitrag wurde von Thomas Richard am 12. Okt 2008, 22:20 geändert)