hallo Thobie,
ich bin auch nachts «xpressio« ;–)
Dass die Definitionen nicht so deutlich ausfallen, hängt auch mit der immer mehr verschwimmenden Regulierung von Satz- und Schreibregeln zusammen. Auch im Deutschen ist das nicht anders: Im Duden gibt es keine Satzregeln mehr, sondern Regeln für Textverarbeitung und E-Mails, die auf DIN 5008 basieren, Regeln für den Schriftsatz werden nur noch nebenbei erwähnt.
In *Satz und Korrektur* der Dudenredaktion findet sich im Kapitel *Richtlinien für den Fremdsprachensatz* zur englischen Sprache der Hinweis: »Der Gedankenstrich steht beiderseits ohne Zwischenraum.« Über die Länge wird nichts ausgesagt.
In Langenscheidts *Großes Schulwörterbuch Englisch-Deutsch*, wird der Gedankenstrich beidseitig mit (normalem) Zwischenraum gesetzt, im *Webster* (US) mit 1-Point-Spatium, also auch nicht ohne Space.
Ich würde also sagen, die Regeln sind fließend – mach in diesem Fall am Besten das, was der Kunde vorschlägt.
als Antwort auf: [#266238]