Hallo Laird,
ich bearbeite in InDesign CS4 selbst regelmäßig Dokumente mit 400–600 Seiten und auch mal 800 Seiten (nur Text), ohne dass ich dabei wg. dem Umfang an Probleme stoßen würde. Die Arbeit mit einem Dokument hat eben den Vorteil, dass Vereinheitlichungen über Ersetzevorgänge, Format- und Stilkorrekturen oder Anpassung der Textvariablen einfacher zu handhaben sind, als wenn das Buch in viele Teildokumente zerlegt vorliegt. Die Synchronisation der Formate und Stile über die Buchfunktion hat mir schon mal übel mitgespielt (Anwenderfehler), so dass ich auch heute noch einen großen Bogen um selbige mache.
Allerdings sorge ich bei der Arbeit mit langen Dokumenten regelmäßig für Sicherungskopien. Wenn eine große Datei durch einen Absturz (selten) zerschossen wird (noch seltener), dann ist eben mehr kaputt als bei einer kleineren Datei, die Teil eines Buchprojekts ist.
Ich kenne Leute, die bearbeiten z.B. wg. ununterbrochen fortlaufendem Text und der Verwaltung von Registern gar Dokumente mit einem Seitenumfang von bis zu 2600 Seiten!
Doch dazu fehlen mir neben den entsprechenden Daten auch die Nerven. ;-)
Probleme bei langen Dokumenten sind am ehesten bei Verwendung von mehreren GREP-Stilen zu erwarten (Such- und Ersetzenvorgänge werden drastisch gebremst). Wenn Du die Querverweisfunktion nutzt, ist (zumindest in InDesign CS5) die Verwaltung eines Buchs in einer Datei sogar von Vorteil gegenüber der Aufsplittung in mehrere Dokumente, die über die Buchfunktion verwaltet werden (s.
Buch (nur) mit CS5 sehr träge wegen Querverweisen).