Hi Rübi,
Forssman/de Jong wären wahrscheinlich mit keinem Deiner Vorschläge einverstanden.
Sie distanzieren sich vom Aussparen der Unterlängen:
»Beim Aussparen der Unterlängen wirkt der recht geringe Abstand der Linie zum Text oft etwas zu eng, die Unterbrechung kann auch irritierend wirken, und die kleinen Abstände der Unterstreichungslinie zu den Unterlängen sind heikel.«
Sie empfehlen deswegen »dünne Striche unterhalb der Unterlängen. Sie sollten die Stärke der dünnen Linien der Schrift haben. – Der Abstand der Unterstreichung ist groß genug, so dass die Unterlängen weder durchschnitten noch allzu knapp verfehlt werden.«
Viele Programme machen eine kräftige Unterstreichung, die die Unterlängen durchschneidet. Forssman/de Jong meinen dazu: »Eng und ruppig, aber gelegentlich gut«.
Sie empfehlen darüberhinaus fette und/oder gerasterte Unterstreichungen (unter den Unterlängen!) bei Groteskschriften.
Darüberhinaus erwähnen sie noch dünne farbige Unterstreichung, fette farbige und fette, gerasterte Unterstreichung (dünn gerastert kommt nicht in Frage).
Meines Erachtens wäre die Frage im Typographie-Forum besser aufgehoben.
Sprichst Du nicht gezielt Typographen und Ästheten an?
als Antwort auf: [#406679]