[GastForen PrePress allgemein PDF in der Druckvorstufe Handhabung Farbmanagement (RGB/LAB/CMYK)

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Handhabung Farbmanagement (RGB/LAB/CMYK)

Rex
Beiträge gesamt: 475

21. Mär 2023, 19:14
Beitrag # 1 von 5
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Liebe Freunde,

die fertigen PDFs exportiere ich aus InDesign heraus als PDF/X4 bzw. PDF/X3.
Die Farbfelder, Bilddateien und Grafiken werden von mir nicht gesondert als CMYK umgewandelt - außer die Farben müssen genau übereinstimmen (auf InDesign-Seite und Grafik übereinanderliegende Elemente) und dann möchte ich kein Risiko eingehen.

Das Dokument erhält das von der Druckerei gewünschte Farbprofil (üblicherweise ISO Coated v2 ECI mit und ohne 300% Farbauftrag).
Die PDF wird ohne Farbkonvertierung exportiert und bis jetzt hatte ich vom Endergebnis nie Probleme gehabt.
Der Hintergedanke dabei ist, das die Druckerei die Farbkonvertierung auf Basis ihrer eigenen Farbprofile, usw. durchführen kann. Die normalen Intents und Farbkonvertierungs-Einstellungen (soweit ich das verstanden habe), reichen völlig aus.

Nun habe ich gelesen, dass von manchen empfohlen wird, die Farbkonvertierung beim PDF-Export einzuschalten.
Das kann ich zwar machen, jedoch bin ich ohne immer sehr gut gefahren, bei solchen Dingen bin ich immer zögerlich.

Was meint ihr dazu? Immer die ganze PDF in CMYK? Immer alle Farben konvertieren? Bei allen Bildern immer den Intent/Farbkonvertierung erzwingen?

Vielen Dank
Mit freundlichen Grüßen
Rex
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Handhabung Farbmanagement (RGB/LAB/CMYK)

stonie_pdm
Beiträge gesamt: 133

21. Mär 2023, 21:18
Beitrag # 2 von 5
Beitrag ID: #585771
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Guten Abend,

Ich exportiere auch X4 und konvertiere Daten, die wir nicht selbst drucken, meist bei der Ausgabe aus Indesign. Unser Heidelberg Workflow wertet angehangene Profile und Intents aus und konvertiert RGB entsprechend. Und so sollte es eigentlich auch Standard sein. Tests seinerzeit zeigten bei uns keinen Unterschied zwischen beiden Herangehensweisen.

Grüße aus Potsdam


als Antwort auf: [#585770]

Handhabung Farbmanagement (RGB/LAB/CMYK)

painterman
Beiträge gesamt: 5

11. Mai 2023, 13:24
Beitrag # 3 von 5
Beitrag ID: #586070
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Hallo,

ich würde das Farbprofil immer mitgeben, bzw. einbetten!
Wichtig ist halt immer, dass Du weißt mit welchem Profil die Druckerei arbeitet.
Wie sieht es allgemein aus, ist die Alte Norm Iso_coated_ V2 noch immer im Umlauf bzw. gebrauch.
Wenn es hier um die Neue Norm Fogra 51/52 geht, dann solltest Du auch Deine Daten dann in PSO-Coated V3 haben.
Da hier von der alten Norm zur Neueren schon gewaltige Unterschiede im Farbzuwachs sind.
Es hat auch immer geheißen, eine CMYK zu CMYK Konvertierung ist nicht zu empfehlen.
Wichtig ist halt immer nach welcher Norm die Druckerei arbeitet.
Gruß Alex


als Antwort auf: [#585771]

Handhabung Farbmanagement (RGB/LAB/CMYK)

Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19334

11. Mai 2023, 15:21
Beitrag # 4 von 5
Beitrag ID: #586074
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Antwort auf: Wenn es hier um die Neue Norm Fogra 51/52 geht, dann solltest Du auch Deine Daten dann in PSO-Coated V3 haben.
Da hier von der alten Norm zur Neueren schon gewaltige Unterschiede im Farbzuwachs sind.


Das ist nicht die Welt (und vor allem da, um auf blauem Papier bei zunehmender Flächendeckung zu einem neutralen Grau zu kommen, wobei ich nach wie vor anzweifle, dass man das überhaupt will (m.E. der Grund, warum sich viele die kein OB-Papier in der Produktion fahren, sich mit F39 wohler fühlen)))…

Nach einem Proof in FOGRA 51 von FOGRA39 Daten, sollte auf nicht aufhellerverseuchtem Papier problemlos ein Match an der Maschine zu erzielen sein.

Umgekehrt genauso.

Schwierig wirds, wenn Formen gemischte Daten beinhalten, bzw. wie immer, wenn der Aufheller das Papierweiss im b* deutlich unter die -6 des FOGRA51 Profils schieben.


als Antwort auf: [#586070]

Handhabung Farbmanagement (RGB/LAB/CMYK)

Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19334

11. Mai 2023, 15:33
Beitrag # 5 von 5
Beitrag ID: #586075
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Antwort auf: ich würde das Farbprofil immer mitgeben, bzw. einbetten!


Ich nicht.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass man mit den vorgesehenen Tags im PDF besser fährt: OutputCondition und/oder OutputConditionIdentifier.

Dann sieht man auch, was aus nicht 100%ig zum eigenen Workflow kalibrierten Daten wird.


als Antwort auf: [#586070]
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