Oh, ich dachte eigentlich das Thema wäre durch, hab mich schon ewig nicht mehr damit beschäftigt, weil eben kein Bedarf besteht.
Das heißt aber nicht, dass es nicht doch nötig sein kann, weil eben bestimmte Programme beim ablegen der Daten die Versuche des Systems alles en Block abzulegen konkterkariert, oder es Rechner gibt, die in mehreren Jahren nicht einmal ihre cronjobs haben abarbeiten können, weil sie nie zu den dafür vorgesehenen Zeiten laufen.
Ich hoffe ich bekomm das jetzt noch richtig zusammen, hab auch keine Lust jetzt auf die Suche zu gehen, aber unter OSX ist es wohl so:
Es wird nicht defragmentiert.
Aber!
Das System versucht beim Speichern der Daten, dafür zu sorgen, das eben garnicht erst Fragmente entstehen, sprich es wird eine neue Datei nicht in den ersten freien Sektor geschrieben, sondern eine passende Lücke gesucht, in den die Datei 'voraussichtlich' (bei JPEGs schwierig, weil beim Beginn der Sicherung noch gar nicht feststeht, wieviel da eigentlich kommt) komplett hineinpasst. Problematisch sind auch Word oder Indesigndokumente, die über Tage und Wochen anwachsen, oder auch mal wieder schrumpfen.
Bei Bildern ist es in der Regel so, das ja eh bei jedem sichern komplett neu geschrieben wird, sprich wenn die Datei durch 2 neue, gefüllte Ebenen plötzlich ankündigt nicht mehr 30 sondern 90MB zu benötigen, gibt es eine komplett neue Speicherung, an einer neuen Stelle die durch die Prämisse, nur in Notfällen in mehrere Fragmente zu schreiben, am Stück abgelegt wird.
Grundsätzlich gilt bei Defragmentierung aber folgendes: Da jede Datei physisch bewegt wird, sprich irgendwo auf dem Medium die Teile eingesammelt werden, um dann am Stück irgendwo vorne abgelegt zu werden( wo in der Regel auch erst mal Platz geschaffen werden muss, sprich viele Dateien auch noch mehr als einmal angefasst werden), ist das im Prinzip ein Backup auf einem Medium bei dem keine 2. Version entsteht.
Ob das ein Sicherheitsgewinn ist, sei mal dahingestellt.
Aus diesem Grunde wird auch bei eigentlich jedem Tool dieser Art ausdrücklich auf die Notwendigkeit eines vorherigen Backups hingewiesen.
Wenn man sich dann mal anschaut wie lange das Backup dauert, und wie lange die Defragmentierung, fragt man sich zurecht, warum spielt man nicht einfach das Backup zurück und hat 2 Fliegen mit einer Klappe erschlagen?
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